Grüne Laser über dem Marktplatz

Grüne Linien breiteten sich über den Zuschauern auf dem Siegburger grüner laserpointer 100mw Marktplatz aus. Zur 950-Jahr-Feier gab es eine Laser-Installation. 48 Stangen mit Sprinkleranlagen hatte Professor Rainer Plum dafür aufgebaut.

Siegburg.

Außerirdische haben spontan eine Abstecher gemacht, um mit den Siegburgern das 950. Bestehen der Stadt zu feiern. Über einen Teppich aus fluoreszierendem grünen Licht betreten die Aliens den Marktplatz. Für Besucher der Stadt, die an diesem Abend unvoreingenommen ins Zentrum kamen, wäre das wohl als plausible Erklärung erschienen.

Denn Rainer Plum, Professor an der FH Aachen sorgte laservisier Grün zum Jubiläum mit Laser und Wasser für ein atemberaubendes Schauspiel, für das er nicht einmal zu sonderlich ausgefallenen Mitteln griff.

Er hatte auf dem Platz 48 Stangen mit Sprinkleranlagen in vier Reihen aufgebaut, die unaufhörlich einen feinen Sprühnebel feiner Wassertröpfchen produzierten. Je nachdem, in welchem Winkel er das Licht von drei auf Türmen montierten Lasern in die Tröpfchen lenkte, wurde das Licht gebrochen, was verschiedenste Formen hervorrief: Neben dem grünen Teppich für ET auch Kaskaden, die an Springbrunnen erinnerten, wabernde Felder und Bänder wie Nordlichter, Girlanden, Kreuze und hohe Lichtwände.

Projekt nicht ungefährlich

„Meine Vision ist, energiegeladene Zeiträume mittels Licht- und Lasertechnik zu verwirklichen“, so der bildende Künstler, der Deutungen dem Betrachter überlässt.

Seinen Studenten bringt er Methoden der visuellen Darstellung bei. „Eigentlich komme ich von der Zeichnung her.“ Große Laserprojekte seien allerdings nicht ungefährlich. Eine große Installation wie in Laserpointer 50mW Siegburg muss der Tüv abnehmen. Den Begriff Lasershow lehnt der Lichtkonstrukteur ab.

Zu einem Fest fürs Auge wurde die Veranstaltung für Hunderte von Zuschauern wie auch Fotografen. Ein Stativ und lange Belichtungszeiten waren nicht nötig. Einfach aus der Hand ließen sich die faszinierenden Strukturen fotografieren, die nur ganz langsam ihre Form änderten.

Offiziell hatte Plum 22 Uhr als Beginn angesetzt, doch schon in der Dämmerung begannen die Erscheinungen,. Erst zaghaft und verhuscht, dann, mit zunehmender Dunkelheit, immer flammender und intensiver. Plum wurde nicht müde, den Zuschauern zu erläutern, dass der Standort besonders wichtig sei, um die Effekte in voller Schönheit auszukosten. „Man muss gegen das Licht blicken.“

Tage zuvor schon habe er sich den Ort genau angesehen, dann Sprinkler und Laser genau justiert. Am unteren Markt bot sich der beste Blick in die Lichträume. Ging man bergauf, verlor sich die Wirkung fast vollständig. Einem Betrachter unterhalb der Siegessäule bot sich kaum mehr als der Blick auf einige Strahlen in Baumkronen und auf Hauswänden.