Notre-Blog.com - Qing et Qing - Mariage le 31/5/2014 http://www.notre-blog.com/wuqing/ Blog gratuit pour futurs Maries. fr-FR http://www.notre-blog.com/images/logo_notre-blog_petit.gif Notre-Blog.com - Blog Mariage http://www.notre-blog.com/ 150 66 Blog pour futurs maries Fri, 19 Apr 2024 20:39:27 +0100 6 Zellen Asus N56Vm Laptop Akku http://www.notre-blog.com/wuqing/368874-rss.aspx Kompromisslose Leistung auf Tower-PC-Niveau: Dieses Ziel mochte Schenker Technologies mit seinem teuersten Gaming-Notebook, dem XMG U727, erreichen. Im 17-Zoller kummern sich gleich zwei High-End-GPUs auf MXM-Basis und eine gesockelte CPU um anfallende Berechnungen. Nvidias brandneue Pascal-Architektur verspricht dabei genug Power fur 4K. Nachdem das Schenker XMG U726 im Test vor rund einem Jahr erstklassige 88 % (= Sehr Gut) einheimsen konnte, steht mit dem XMG U727 jetzt der Thronfolger in den Startlochern. Das nicht minder kostspielige High-End-Notebook ist hauptsachlich als Desktop-Replacement fur Core-Gamer gedacht, die auch im UHD-Bereich maximale Performance erwarten. Zu diesem Zweck integriert der Hersteller keine Laptop-, sondern eine waschechte Desktop-CPU aus Intels Skylake-Generation. Die Palette reicht hier vom standardmaßig verbauten und 3,3-3,9 GHz flotten Core i5-6600 (4 Kerne, 4 Threads, 65 Watt TDP) bis hin zum 4,0-4,2 GHz schnellen Core i7-6700K (4 Kerne, 8 Threads, 91 Watt TDP). Als Display stehen ein klassisches FHD-Panel mit 1.920 x 1.080 Pixeln oder ein 4K-Panel mit 3.840 x 2.160 Pixeln zur Wahl. Fur die Bildwiedergabe ist ein SLI-Verbund aus zwei GTX-1080-Chips verantwortlich, was bei Notebooks derzeit das Nonplusultra in Sachen Performance darstellt. Begleitet werden die Pascal-GPUs von 8 bis 64 GB DDR4-RAM und maximal vier Festplatten. Neben zwei 2,5-Zoll-Schachten bietet das XMG U727 auch zwei m.2-Slots, die jeweils PCIe/NVMe beherrschen. Auf das Funkmodul, die Tastatursprache und das Betriebssystem hat der Kunde ebenfalls Einfluss. Preislich spielt das Desktop-Replacment in der Oberliga. So kostet schon die Grundversion happige 4.400 Euro. Wenn man sich im hauseigenen Konfigurator austobt, werden es allerdings schnell ein paar hundert oder tausend Euro mehr. Unser Testgerat mit Core i7-6700 (4 Kerne, 8 Threads, 65 Watt TDP), 16 GB RAM, 512-GB-SSD, HDD-RAID und Windows 10 Home 64 Bit wurde aktuell 5.653 Euro kosten. Zu diesem Preis konnte man sich auch einen leistungsstarken Desktop-PC UND ein Gaming-Notebook kaufen (jeweils mit GTX 1080), weshalb das XMG U727 nur fur wenige Nutzer wirklich Sinn macht. Spannend ist das Konzept jedoch allemal. Auf den ersten Blick ist das Gehause identisch zum Vorganger. Barebone-Produzent Clevo greift beim (nicht sehr stabilen) Deckel erneut auf Aluminium zuruck, wohingegen die außerst druckfeste Baseunit primar aus Kunststoff besteht. Bei genauerem Hinsehen entdeckt man jedoch einige Neuerungen im Vergleich zum alten Chassis. Wahrend der Fingerabdruckscanner von den Maustasten auf das Touchpad gewandert ist (in unseren Augen etwas unglucklich), hat Clevo – wie wir spater noch erlautern – auch die Anschlussausstattung und das Innenleben getunt. Akku Asus X53S . Zum haufigen Transport ist das Desktop-Replacement vollig ungeeignet. Knapp 5,5 Kilogramm zwingen im Endeffekt an den Schreibtisch. Doch der 17-Zoller ist nicht nur ungemein schwer, sondern auch extrem groß. Mit einer Hohe von 4,7 Zentimetern gehort das XMG U727 zu den dicksten Laptops auf dem Markt. Allerdings kommen auch andere Gaming-Notebooks auf gut 5 Zentimeter. Sei es nun das MSI GT73VR oder das Asus G752VS, die jeweils nur eine Grafikkarte enthalten. Wie man es von Clevo-Barebones kennt, hinterlasst das Gehause qualitativ einen ordentlichen bis guten Eindruck. Die Konkurrenz erreicht ein ahnliches Verarbeitungs-Level. Das Design ist trotz der Tastaturbeleuchtung und der Zierstreifen auf dem Deckel recht dezent. Wer es knalliger und extrovertierter mag, sollte sich ein Gerat von Asus, Alienware oder MSI kaufen. Nachbessern konnte Clevo bei der Deckel-und Scharnier-Konstruktion. Einerseits fuhren Untergrunderschutterungen zum Wippen des Displays. Andererseits erzeugt das Cover beim Verwinden unschone und billig wirkende Gerausche. Ansonsten erfullt das Chassis unsere Erwartungen. Achtung: Der 17-Zoll-Giigant wird mit zwei jeweils 1.250 Gramm schweren 330-Watt-Netzteilen ausgeliefert, die man per Power-Converter-Box zusammenstecken muss (siehe Foto-Galerie) – sehr unkomfortabel und platzraubend fur ein Notebook. Obwohl bereits der Vorganger sehr uppig ausgestattet war, legt Clevo beim neuen Barebone noch einen drauf. Großtes Highlight ist die Menge der USB-Ports. Statt 6 gibt es jetzt ganze 7. Zwei davon sind nach dem 3.1-Gen2-Typ-C-Standard gehalten und unterstutzen neben USB auch Thunderbolt und DisplayPort. Entsprechende Monitore lassen sich auch direkt uber die beiden Mini-DisplayPorts oder den HDMI-2.0-Ausgang anschließen. Da der Hersteller auf modernste Techniken vertraut, ist uberall eine 4K-Ausgabe mit 60 oder noch mehr Hz moglich. Besitzer einer Surround-Anlage (vier Audio-Buchsen) und Netzwerk-Fetischisten (zwei RJ45-Gigabit-LAN-Ports) durfen sich ebenfalls freuen. Abgerundet wird das Paket von einem Cardreader und einer offnung fur Kensington Lock. Auf ein optisches Laufwerk mussen Kaufer derweil verzichten. Der eingebaute Kartenleser beherrscht die Formate SD, Mini SD, SDHC, SDXC, MMC und RSMMC. Die Performance mit unserer Referenz-Karte von Toshiba erwies sich als sehr gut. Knapp 200 MB/Sek beim sequentiellen Lesen und 158 MB/Sek beim ubertragen eines rund 1 GB großen Foto-Ordners zeigen der Konkurrenz, wo der sprichwortliche Hammer hangt. Selbst das 18-zollige SLI-Monster MSI GT80S 6QF kann hier nicht ganz mithalten. Die meisten Gaming-Notebooks (z. B. das Asus G752VS) schaffen hochstens 100 MB/Sek. Je nach Konfiguration wird entweder ein Funkmodul von Intel oder von Qualcomm Atheros verwendet. Unser Gerat war mit dem Killer Wireless-AC 1535 bestuckt, das 20 Euro Aufpreis kostet und WLAN 802.11 b/g/n/ac sowie Bluetooth 4.1 bietet. Bei der Sendeleistung gab es keine Auffalligkeiten. 593 MB/Sek sind das beste Ergebnis, das wir bisher ermitteln konnten. Die Empfangsleistung fiel hingegen sehr durchwachsen aus. So schwankte das XMG U727 im Server-Test zwischen 60 und 600 MB/Sek, ohne sich auf eine konstante Zahl einzupendeln. Die in der Tabelle aufgefuhrten 361 MBit/s entsprechen dem hochsten Durchschnittswert aus mehreren Versuchen (Best-Case-Szenario). Akku Asus X52F . Das Zubehor des Testgerats (Vorserie) durfte sich nicht 1:1 dem finalen Produkt decken. In der Packung konnten wir einen XMG-Aufkleber, ein Reinigungstuch, eine Recovery-DVD, eine Treiber-DVD, eine Warmeleitpaste und zwei Abdeckungen fur 2,5-Zoll-Laufwerke vorfinden. Mithin am meisten Respekt gebuhrt Clevo fur die kundenfreundliche Wartung. Zwar muss man zum Erreichen der Hardware den kompletten Gehauseboden abschrauben und von vorne nach hinten aus der Verankerung hebeln (was etwas Geschick und Kraft erfordert). Die Muhe lohnt sich allerdings, denn unter der Haube wartet ein gigantisches Kuhlsystem, das sich aus drei Luftern, acht Heatpipes und mehreren Metallflachen zusammensetzt, welche die CPU, die GPUs und die Gehauseruckseite verdecken bzw. in Beschlag nehmen. Leider ist die Kuhlkonstruktion derart monstros, dass ein Austausch des Prozessors (Sockel 1151) und der Grafikkarten (MXM-Technik) viel Zeit kosten wurde und Laien tendenziell uberfordert. Einfacher sieht es mit dem Akku, den primaren RAM-Banken und den 2,5-Zoll-Schachten aus. Letztere verbergen sich unter den Pascal-Chips, so dass man bei Upgrades auf das Einrastgerausch und die Position der Halterung vertrauen muss. Wer den Arbeitsspeicher auf drei bis vier Module erweitern oder die m.2-Slots erreichen will, muss zwangslaufig die Tastatur entfernen. Auf dem Mainboard gibt es hierfur eine mit K/B gekennzeichnete Schraube. Nachdem diese gelost wurde, lasst sich das Keyboard mithilfe eines spitzen Gegenstands, welcher in das Loch gedruckt wird, herausheben (Vorsicht Kabel!). Als Dreh- und Angelpunkt der Software-Installation erweist sich das Control Center. Der Name ist dabei Programm. Neben einer Luftersteuerung (wir nutzten das Auto-Setting) sind auch eine CPU- und eine GPU-ubertaktung an Bord, die zum Experimentieren einladen. Weitere Features konnen Sie den Screenshots entnehmen. Die Grund-Garantie betragt 24 Monate inklusive 6 Monaten Schnell-Reparatur. Maximal sind drei Jahre (+360 Euro) mit einer Schnell-Reparatur uber den gesamten Zeitraum (+60 Euro) moglich. Das Keyboard durfte vom XMG U726 ubernommen worden sein. Entgegen dem aktuellen Trend ist keine Chiclet-, sondern eine konventionelle Tastatur mit dicht gedrangten, jedoch umso großeren Tasten verbaut (~18 x 18 mm). Abstriche mussen Kaufer nur bei der schmaleren F-Reihe machen. Der dedizierte Nummernblock wurde mehr als ausreichend dimensioniert. Sofern man kein Problem mit der Anordnung der Richtungspfeile hat (diese ragen in den Hauptblock und das Ziffernfeld hinein), weiß auch das Layout zu gefallen. Alle wichtigen Tasten befinden sich an der ublichen Stelle, was Vielschreibern entgegenkommt. Bei MSI Notebooks dauert es deutlich langer, bis man sich an das Layout gewohnt. uber die Software Flexikey, welche unter anderem die Erstellung von Makros erlaubt, lasst sich die integrierte 3-Zonen-Beleuchtung anpassen (es gibt diverse Farben und Modi). Trotz Mehrstufen-System konnte das Licht allerdings noch einen Tick intensiver sein. Tagsuber erkennt man es jedenfalls kaum. Das Tippverhalten wurden wir als ordentlich bezeichnen, wobei der Anschlag zur Mitte hin (wohl konstruktionsbedingt) etwas schwammiger wird. Dafur ist das Tippgerausch recht dezent. Im Zuge der Verschiebung des Fingerabdruckscanners wurde das Touchpad leicht uberarbeitet. So wird die 10,8 x 6,2 Zentimeter große Oberflache im linken oberen Eck jetzt durch eine Vertiefung unterbrochen, welche uns in der Praxis hin und wieder gestort hat (alleine schon visuell). Ansonsten erinnert die Bedienung sehr stark an das XMG U726. Aufgrund des glatten Finishs verfugt das Touchpad uber brauchbare Gleiteigenschaften. Die Prazision ist ebenfalls nicht von schlechten Eltern. Akku Asus K53E . Multi-Touch steht naturlich auch auf dem Programm. Mit zwei Fingern lassen sich Inhalte komfortabel zoomen und scrollen. Letztere Funktion war im Test etwas storrisch. Gamer durfen derweil uber die Tatsache jubeln, dass das Touchpad leicht nach rechts versetzt ist, also nicht bundig unter der Leertaste liegt. Dank der uppigen Handballenauflage und der relativ weit oben angebrachten Tastatur gestalten sich Spiele-Sessions sehr angenehm. Mit einem flacheren Chassis ware die Ergonomie allerdings noch besser. Das 4K-Display kennen und lieben wir bereits vom Vorganger. Beim AU Optronics B173ZAN01.0 handelt es sich um ein 17,3-zolliges AHVA-Modell, das – wenn es nach dem Acer Predator 17 G9-793 geht – inzwischen mit Nvidias G-Sync zertifiziert ist (verhindert Tearing und sorgt fur ein runderes Bild), im Testgerat aber noch durch Abwesenheit glanzte. Analog zum XMG U726 konnen die gemessen Werte großtenteils uberzeugen. Angefangen bei der Leuchtkraft, die mit durchschnittlich 328 cd/m² auch fur Outdoor-Einsatze im (Halb-)Schatten genugt. Ein Schwarzwert von 0,32 cd/m² ist fur IPS-Verhaltnisse ebenfalls prima, dunkle Szenen in Spielen und Filmen driften nicht allzu sehr ins grauliche ab. Umgerechnet klettert der Kontrast auf uber 1.100:1, was noch mehr Lob verdient. Nerviges Clouding respektive Screen-Bleeding ließ sich – im Gegensatz zu vielen anderen Geraten (auch aus dem Hause Clevo) – nicht feststellen, wenngleich die Ausleuchtung auf dem Papier mit 87 % nur mittelprachtig ist. Das Wort prachtig passt speziell zum Farbraum. Mit 100 % sRGB und 88 % AdobeRGB sprintet das AU B173ZAN01.0 locker an allen Kontrahenten vorbei. Die meisten Notebook-Panels schaffen hochstens eine AdobeRGB-Abdeckung von 60 %. Allerdings werden die extrem kraftigen und gesattigten Farben nicht jedermanns Sache sein. Im Auslieferungszustand ist das Bild schon recht naturgetreu. Bei den erweiterten Farbtests mit der Sofware CalMan ging kein Wert uber die rote Linie. Top: Durch eine Kalibrierung lassen sich die DeltaE-2000-Werte der Graustufen und der Farbgenauigkeit auf unter 1,0 drucken. Um die Blickwinkel muss man sich ebenfalls keine Sorgen machen. IPS-Displays sind nicht umsonst fur ihre Blickwinkeltreue beruhmt. Abweichungen treten nur von sehr schrag oben bzw. unten auf. Die Bildwiederholfrequenz belauft sich ubrigens auf 60 Hz. Keine Kompromisse: So konnte man das Leistungs-Konzept in einem Spruch zusammenfassen. Schenker verwendet ausschließlich Komponenten, die einem vollwertigen Desktop-PC das Wasser reichen. Sei es nun der Prozessor, die Grafikpower oder die Menge der Festplatten. Als Arbeitsspeicher diente unserem Testgerat DDR4-2.400-RAM von Apacer, das fur Spieler ausgelegt und besonders gut ubertaktbar sein will. Im Konfigurator fehlt eine passende Option noch. Wahrend andere Hersteller wie Asus (G752VS, G800VI, GX800VH) und MSI (GT73VR) ihre CPU ab Werk ubertakten, trumpft das XMG U727 mit einem originalen Desktop-Prozessor auf. Diese Entscheidung hat sowohl Vor- als auch Nachteile. Aufgrund der viel hoheren TDP mussen Desktop-Chips einerseits besser gekuhlt werden als ihre mobilen Geschwister. Akku Asus ZenBook UX31A . Der verbaute Core i7-6700 gehort mit 65 Watt eh noch zu den sparsameren Varianten. Die Topmodelle Core i5-6600K und Core i7-6700K sind mit 91 Watt spezifiziert, was dem doppelten Wert eines typischen Notebook-Quad-Cores von Intel entspricht (45 Watt). Ein weiterer Minuspunkt ist der happige Stromverbrauch. Ohne Netzteil kommt das XMG U727 nicht sehr weit. Fur eine Desktop-Version sprechen hingegen das Sockel-Prinzip und der hohere Grundtakt. Mit 3,4 GHz zieht der Core i7-6700 locker am Core i7-6700HQ (Standard: 2,6 GHz) und dem Core i7-6820HK (Standard: 2,7 GHz) vorbei. Wenn man allerdings den Turbo Boost, also die automatische ubertaktung, miteinfließen lasst, sind die Unterschiede kleiner. Maximal 4,0 GHz werden vom Core i7-6820HK um 400 MHz und vom Core i7-6700HQ um 500 MHz unterboten. Die in der Tabelle angefuhrten Vergleichs-Notebooks enthalten alle ein Factory-OC, so dass der Desktop-Vorsprung verpufft. Die System-Performance fiel etwas schwacher als erwartet aus. Trotz High-End-Technik und PCIe-SSD reichte es im PCMark 7 nur fur einen Gesamtscore von 6.605 Punkten. Dieses Ergebnis ist zwar immer noch sehr gut, manche Konkurrenten knacken jedoch die 7.000er-Marke. Auch der direkte Vorganger, das XMG U726, kann sich um mehrere Prozent absetzen. Als Ursache vermuten wir das Solid State Drive oder dessen Firmware. So gab der AS SSD Benchmark viel zu niedrige Schreibwerte aus. Dass die Samsung 950 Pro einiges auf dem Kasten hat und zu den schnellsten m.2-Modulen der Welt gehort, sieht man anhand des CrystalDiskMark. Um sequentiell uber 1.000 MB/Sek zu erreichen, musste man in der Vergangenheit zwei Solid State Drives zu einem RAID-0-Verbund kombinieren. Dank PCI-Express ist dieser Schritt heute nicht mehr notig. Die 512-GB-Version der Samsung 950 Pro schafft beim sequentiellen Lesen sogar mehr als 2.000 MB/Sek. Um kompakte Dateien im 4K-Bereich kummert sich das NVMe-Modell auch vergleichsweise schnell. Die Samsung SM951 des XMG U726 ist in der Summe rund 15 % langsamer. Das Toshiba-Drive des Asus G752VS kann bei den meisten Tests ebenfalls nicht mithalten. Die RAID-Gespanne des MSI GT73VR und GT80S arbeiten derweil ca. 20 bis 30 % flotter. In der Praxis sollte man jedoch keine Unterschiede merken. Egal, ob Bootvorgang, Ladezeiten oder Programmstarts: Hauptsache, es steckt ein einigermaßen aktuelles Solid State Drive unter der Haube. Fur Leute mit speziellen Anforderungsprofilen konnen sich besonders starke Losungen allerdings durchaus lohnen. Damit uns ja nicht der Speicherplatz ausgeht, spendierte Schenker dem Testmodell noch zwei jeweils 2.000 GB große Festplatten im RAID 0 (Samsung Spinpoint M9T). Maximal 270 MB/Sek sind fur HDD-Verhaltnisse hervorragend. Noch herausragender als die Leistung des Massenspeichers ist die Performance der beiden Grafikchips. Obwohl bereits eine GeForce GTX 1080 fast jeden Titel mit 3.840 x 2.160 Pixeln und hohen bis maximalen Settings flussig stemmen kann, enthalt das XMG U727 ein sehr kostspieliges SLI-System. uber den Sinn und Unsinn einer solchen Investition lasst sich streiten. Gegen eine Dual-GPU-Konfiguration sprechen abseits der Kosten auch der Stromverbrauch, die Hitzeentwicklung, der Gerauschpegel und andere Schwachen wie Mikroruckler und Treiberabhangigkeit. Wenn ein Titel keine zweite Grafikkarte unterstutzt oder noch kein Profil im GPU-Treiber existiert, bleibt die Performance auf dem Level eines Single-Chip-Systems. Im schlimmsten Fall ist die Framerate sogar schlechter als mit einer einzelnen GTX 1080. Fur unseren Benchmark-Parcours haben wir nur Spiele gewahlt, welche bekanntermaßen von SLI profitieren. Synthetische Grafiktests wie die 2013er-Version des 3DMark, die extra fur Dual-GPU optimiert sind, zeigen ein etwas verzerrtes Bild. Hier rauscht das XMG U727 knapp 130-140 % an einem Notebook mit GeForce GTX 1070 und mehr als 200 % an einem Laptop mit GeForce GTX 980 vorbei. Ein SLI-Verbund des alten Spitzenreiters wird ca. 70-80 % abgehangt. Im Gaming-Alltag schrumpft der Vorsprung deutlich, weshalb man sich den Kauf genau uberlegen sollte. Was andere Gerate in die Knie zwingt, ist fur das XMG U727 nur eine Fingerubung: Selbst mit hohen Details laufen 3.840 x 2.160 Pixel meist ruckelfrei. Auch anspruchsvolle Technikpralinen wie Rise of the Tomb Raider, The Division und Mirror's Edge Catalyst beschleunigt der SLI-Verbund mit uber 60 fps. Rechnet man alle getesteten Spiele zusammen (UHD-Setting), heißt es +130 % gegen eine GeForce GTX 980, +100 % gegen eine GeForce GTX 1070 und +50 % gegen eine GeForce GTX 1080. Zwei GTX-980-Chips fallen rund 20 % zuruck. ahnlich kraftige Alternativen gibt es derzeit kaum. Einzig das Asus GX800VH und das MSI GT83VR, die ebenfalls mit einem GTX-1080-Duo erhaltlich sein werden, durften dem XMG U727 Paroli bieten. Als GPU-Treiber installierten wir die zum Testzeitpunkt neueste Version 372.70 von der Nvidia-Homepage. Akku Asus N56Vm . Allein die Gerauschemissionen schrecken viele Nutzer vor SLI-Geraten ab. Dank des wuchtigen Kuhlsystems ist das XMG U727 zum Gluck nicht viel lauter als normale Single-Chip-Notebooks. Zwischen 40 und 44 dB im 3DMark 06 und bis zu 53 dB unter Volllast sind zwar deutlich horbar und fur empfindliche Gamer ohne Headset grenzwertig, andere High-End-Laptops wie das MSI GT72VR (GTX 1070) oder das Alienware 17 R3 (GTX 980M) erreichen jedoch ahnliche Werte – und das bei einer weitaus schlechteren Leistung. Im Vergleich zum 18-Zoll-Boliden von MSI, dem GT80S 6QF mit GeForce GTX 980 SLI, das 51 bis 60 dB laut wird, schlagt sich das XMG U727 wacker. Sun, 11 Sep 2016 07:47:06 +0100 Neuer HP ProBook 4510s Laptop Akku http://www.notre-blog.com/wuqing/368848-rss.aspx Nachdem Nvidias Pascal-Architektur ihr Desktop-Debut schon vor einigen Wochen gefeiert hat, kommt die energieeffiziente 16-nm-Technik nun auch ins Notebook. Als erster Hersteller konnte uns Asus mit dem Topmodell, der GeForce GTX 1080 versorgen. Manege frei fur den 18-Zoll-Jet G800VI. Wer eine Gaming-Plattform mit moglichst viel Bildflache und Leistung sucht, ist bei Asus genau an der richtigen Adresse. Neben dem SLI-Notebook GX800, das auf eine Wasserkuhlung setzt, wird der Hersteller im Zuge von Nvidias Pascal-Launch auch ein 18-zolliges Single-Chip-Gerat veroffentlichen, welches ohne Hydro Overclocking Station auskommt und eine Alternative zum erfolgreichen G752 darstellt. Um den hohen Verkaufspreis zu rechtfertigen, packt Asus beim G800 jede Menge Technik unter die Haube. Maximal 64 GByte DDR4-RAM und bis zu drei PCIe/NVMe-SSDs im RAID 0 sind ebenso uppig wie ein UHD-Display mit 3.840 x 2.160 Pixeln. Abgerundet wird das Paket von einem Core i7-6820HK mit Factory-OC (dazu gleich mehr) und der aktuell starksten Notebook-GPU. Die GeForce GTX 1080 soll ihrem Desktop-Pendant in nichts nachstehen und unter optimalen Bedingungen eine identische Leistung erreichen. Ob diese Aussage zutrifft, klaren wir im Laufe des Artikels. Zum Gehause, den Eingabegeraten, der Ausstattung, den Emissionen und dem Energieverbrauch konnen wir leider noch nicht viel sagen, da es sich beim Testgerat um einen Prototypen handelt, welcher auf das Chassis des GX800 zuruckgreift (inklusive dessen Wasserkuhlungs-Bauteilen). Entsprechend sind die abgebildeten Fotos nicht reprasentativ fur das finale Produkt. Hinsichtlich der Performance und der Komponenten durfte unser Presample – mit Ausnahme des Displaytyps – schon recht aussagekraftig sein. Asus mochte zum Verkaufsstart im Herbst 2016 jedenfalls eine ahnliche Leistung erzielen. Wie beim 5,7 Kilogramm schweren 18-Zoll-Bruder GX800 sticht nach dem ersten Bootvorgang vor allem das Gaming Center ins Auge, das mit einem komplett frischen Design aufwartet. Hier lassen sich uber »Zusatz-Apps« nicht nur der dedizierte Makro-Bereich, sondern auch die Tastatur-Beleuchtung und das Lufterverhalten konfigurieren. Akku HP ProBook 4510s . Wichtigstes Element ist jedoch die Option Turbo Gear, welche die Taktraten von CPU respektive GPU steuert und mehrere Modi bietet. »Extreme« sorgt dabei fur besonders hohe Taktraten. Wahrend der Core i7-6820HK auf bis zu 3,9 GHz beschleunigt wird (Standard: 2,7-3,6 GHz), sind dem Videospeicher der GeForce GTX 1080 maximal 5.200 MHz vergonnt (Standard: 5.000 MHz). Der Kern des DirectX-12-Chips lauft auf dem Papier mit 1.682 bis 1.784 statt 1.632 bis 1.734 MHz – umgerechnet +50 MHz. Allerdings wurde die Pascal-Architektur so konzipiert, dass – je nach Kuhlfahigkeit des Systems – erst spater Schluss ist. Laut dem Render-Test des Tools GPU-Z erreicht die GTX 1080 fast 1.900 MHz. Zwar pendelt sich der Kern in der Praxis eher auf 1.800 MHz ein (kurzer Check mit dem Unigine Heaven 4.0 Benchmark), im Vergleich zur Maxwell-Generation sind die Werte dennoch klasse. Das ehemalige Topmodell, die GeForce GTX 980, muss sich zum Beispiel mit knapp 1.200 MHz begnugen. Um Ihnen einen kleinen Ausblick auf die potenzielle Hardware des G800 zu geben, finden Sie nachfolgend mehrere System-Screenshots (CPU, Arbeitsspeicher, Massenspeicher, …). Im Gegensatz zu den meisten Herstellern verwendet Asus fur sein High-End-Notebook keinen Core i7-6700HQ mit 2,6-3,5 GHz Takt und 6 MByte L3-Cache, sondern den teureren Skylake-Bruder Core i7-6820HK, der ganze 8 MByte L3-Cache sowie einen freien Multiplikator enthalt und 100 MHz schneller rechnet. Die TDP belauft sich jeweils auf 45 Watt, der integrierte Grafikchip hort auf die Bezeichnung HD Graphics 530. Weil das G800 keine Optimus-Technik unterstutzt, ist allerdings immer die GeForce GTX 1080 aktiv, was einerseits Fehlerquellen bei der GPU-Nutzung minimiert, andererseits jedoch den Stromverbrauch erhoht. Im Extreme-Modus ubertaktet sich der Core i7-6820HK – wie bereits angesprochen – auf maximal 3,9 GHz, wobei wir in Multi-Core-Szenarien nur 3,2 GHz ermittelten (konnte am Prototypen-Status liegen). Nichtsdestotrotz macht das G800 bei CPU-Tests eine sehr gute Figur. Sowohl im Cinebench R11.5 als auch im Cinebench R15 ordnet sich der 18-Zoller vor dem 6820HK-Kontrahenten MSI GT72S ein. Die mit einem Core i7-6700HQ bestuckten 17-Zoll-Notebooks Alienware 17 R3 und Asus G752VY werden ebenfalls ubertrumpft. Der Desktop-Prozessor des Schenker XMG U726 geht derweil mehrere Prozent in Fuhrung. Akku HP ProBook 4515s . Besonders toll schneidet das G800 bei der Systemleistung ab. 7.826 Punkte im PCMark 7 sind ein hervorragendes Ergebnis, das die anderen Vergleichs-Gerate alt aussehen lasst (Ruckstand: 8 bis 24 %). Die hohen System-Scores hangen vor allem mit dem Massenspeicher zusammen. Asus verpasste unserem Gerat gleich zwei PCIe-SSDs mit jeweils 500 GByte Kapazitat, die im RAID-0-Modus liefen. So uberrascht es auch nicht, dass der 18-Zoller beim sequentiellen Test des CrystalDiskMark Top-Werte erreicht. uber 3.000 MB/Sek beim Lesen und 2.000 MB/Sek beim Schreiben waren vor ein paar Jahren Zukunftsmusik. Klassische SATA-III-SSDs limitieren ab rund 500-550 MB/Sek. Subjektiv reagiert das G800 blitzschnell, seien es nun Programmstarts, Ladezeiten, Datentransfers oder Bootvorgange. Hauptattraktion ist unserer Meinung nach die GeForce GTX 1080. Wie sein Desktop-Zwilling kann das im 16-nm-Prozess hergestellte DirectX-12-Modell mit 2.560 Shader-Einheiten und einem 8 GByte großen Videospeicher auftrumpfen, der anders als bei der GTX 1070 (2.048 Shader @Laptop) nicht aus GDDR5, sondern GDDR5X besteht. Das Interface bleibt mit 256 Bit ebenfalls unangetastet. Minimale Abweichungen entdecken wir beim Takt. Wahrend die Founders Edition der Desktop-GTX-1080 mit 1.607 bis 1.733 MHz spezifiziert ist, hat sich Asus beim G800 – wenn man das Factory-OC ausklammert – fur 1.632 bis 1.734 MHz entschieden. Ansonsten nehmen sich die Geschwister kaum etwas, was auch unsere Benchmarks untermauern. Im Fire-Strike-Test des 3DMark sprintet die mobile GTX 1080 mit einem GPU-Score von 21.501 zu 21.154 Punkten sogar 2 % an der Desktop-Variante vorbei. Eine Notebook-GTX-1070 wird 26 % geschlagen, der Vorsprung zur GTX 980 betragt 65 % – und das, obwohl der Spitzenreiter aus Nvidias Maxwell-Generation nur 20 % weniger CUDA Cores besitzt. Noch großer fallt der Unterschied zur extrem beliebten GTX 980M aus. Letztere wird im Fire-Strike-Test uber 100 % abgehangt. Bei anderen 3DMark-Versionen sind die Abstande ahnlich. Bevor wir die Gaming-Leistung analysieren noch ein kurzes Wort zum verwendeten Treiber. Auf dem Testgerat war bei der Auslieferung die ForceWare 368.91 installiert, welche fur alle synthetischen Benchmarks und Origin- sowie Uplay-Games herhalten musste. Kurz vor Abschluss der Messungen brachte Nvidia mit der ForceWare 372.53 ein Update heraus, das als Grundlage fur alle Steam-Games diente. Ein Gegentest mit dem 3DMark 13 und dem Unigine Heaven 4.0 Benchmark zeigte keine Performance-Verbesserung, weshalb der Treiber-Wechsel kaum eine Rolle spielen durfte. Akku Dell Studio 1745 . Doch zuruck zum Thema: Wie erwartet mischt die GeForce GTX 1080 das bisherige Ranking ordentlich durch und ergattert den Titel »starkte Notebook-GPU«. 1.920 x 1.080 Pixel unterfordern den High-End-Chip meist, erst ab 3K- oder 4K-Auflosungen wird es interessant. Doch selbst hier hat das 16-nm-Modell fast immer genug Reserven. Auch anspruchsvolle Zeitgenossen wie The Witcher 3, Call of Duty Black Ops 3 oder The Division laufen mit hohen Details und 3.840 x 2.160 Bildpunkten recht flussig. Dieses Performance-Level bleibt den Mitgliedern der Maxwell-Generation verwehrt. Sogar die GTX 980 bricht in unserem 4K-Setting haufig unter 35 fps ein. Umso spannender, wie sich die GTX 1080 auf die Kosten auswirkt. Da Hauptkonkurrent AMD keine echten Alternativen hat, kann Nvidia den Preis nahezu frei diktieren. Die GTX 1070 und die GTX 1060 werden sich jedenfalls besser verkaufen. Technisch erscheint uns Pascal ausgereift. Unabhangig von der Treiber-Version hatten wir kaum Absturze, Grafikfehler oder sonstige Bugs. Lediglich Assassin's Creed Syndicate wollte partout nicht auf der gesamten Bildflache laufen (kein Fullscreen). Mehr zur Pascal-Architektur erfahren Sie in unserem Sonderartikel. Aufgrund des sehr fruhen Status verzichten wir zum jetzigen Zeitpunkt auf eine Beurteilung des G800, sondern widmen uns primar dem Leistungsaspekt. Mit der GeForce GTX 1080 prasentiert Nvidia eine extrem potente Notebook-GPU, die ihrem Desktop-Kollegen technisch das Wasser reicht und – das passende Kuhlsystem vorausgesetzt – eine vergleichbare Performance abliefert. Besitzer der letzten Grafikkarten-Generation werden sehr neidisch auf die Benchmark-Ergebnisse blicken. Maxwell hat uber alle Tests hinweg keine Chance gegen Pascal. So rechnet die GTX 1080 knapp 50 % flotter als eine GTX 980 und mehr als doppelt so schnell wie eine GTX 980M. Dank der 16-nm-Architekur (ehemals 28 nm) erhohen sich die Abwarme und der Stromverbrauch nicht zwangslaufig. Das MSI GT62VR mit GTX 1070 zeigt eindrucksvoll, dass Pascal sehr effizient ist. Akku Dell Studio 1747 . Daruber hinaus gehort die GeForce GTX 1080 zu den wenigen Laptop-Modellen, die wir als 4K-tauglich bezeichnen wurden. 1.920 x 1.080 Pixel sind fur den Luxus-Chip kein Problem. Alle 31 getesteten Games kletterten selbst mit maximalen Details und mehrfachem Anti-Aliasing uber 50 fps. Wer auch im UHD-Bereich nicht genug Frames haben kann, sollte ein Auge auf das SLI-Gespann des GX800 werfen. Wed, 7 Sep 2016 06:06:23 +0100 Ersatz Akku im Asus AP21-T91 Laptop http://www.notre-blog.com/wuqing/368814-rss.aspx Wahrend die meisten Notebooks mit einem klassischen 60-Hz-Display vorliebnehmen mussen, gehort das GT73VR zu den ersten Laptops, die ein 120-Hz-Panel enthalten. Auch sonst lasst MSI nichts anbrennen und verpasst dem Desktop-Replacement unzahlige Features inklusive einer hauseigenen ubertaktung. Lohnt sich der Aufpreis im Vergleich zu einem Standard-Gamer? Wir finden es heraus. Als Gaming-Laptop-Experte hat MSI fur nahezu jeden Geschmack und jeden Geldbeutel das passende Produkt im Angebot. Wer haufig unterwegs ist und entsprechend ein moglichst flaches und leichtes Notebook sucht, ist zum Beispiel bei der GS-Reihe richtig. Das kurzlich von den US-Kollegen getestete und 20 Millimeter dunne GS73VR 6RF (83 %) kann trotz seiner kompakten Ausmaße mit einer GeForce GTX 1060 auftrumpfen. Nutzer, die Ihr Gerat hauptsachlich stationar betreiben, sollten mit der GT-Reihe glucklich werden. Das GT72VR 6RE (87 %) war Mitte August unser erstes 17-Zoll-Notebook auf Basis der GeForce GTX 1070. Beim GT73VR 6RE legt MSI nochmal eine Schippe drauf und spendiert dem Laptop einen Core i7-6820HK (GT72: Core i7-6700HQ) und optional ein 4K-Display. Weiteres Highlight ist die Extra-ubertaktung von Prozessor und Grafikkarte. Um das wuchtige Chassis zu rechtfertigen, bietet der 17-Zoll-Koloss in manchen Konfigurationen eine GeForce GTX 1080 oder gleich zwei Grafikchips im SLI-Verbund. Das vorliegende GT73VR-6RE16SR451 stellt sozusagen die Grundvariante dar, was aber nicht bedeutet, dass der Gaming-Spross gunstig ist. Satte 2.900 Euro mochte MSI fur die Basisversion haben. Zu diesem Preis erhalt man 16 GByte DDR4-RAM, eine GeForce GTX 1070, ein FHD-Display mit 120 Hz und zwei je 256 GByte große NVMe-SSDs im RAID-0 (plus eine 1.000-GByte-HDD als Sekundarspeicher). An Konkurrenz mangelt es dem High-End-Notebook definitiv nicht. argster Gegenspieler im 17-Zoll-Bereich ist das Asus G752VS, welches ebenfalls uber ein Factory-OC verfugt und auf ein ahnliches Gewicht sowie eine ahnliche Hohe kommt. Als drittes Pascal-Notebook fuhren wir im Test das nicht zusatzlich ubertaktete GT72VR an. Abgerundet wird das Vergleichsfeld von zwei etwas alteren Gaming-Notebooks aus Nvidias Maxwell-Generation. Das Schenker XMG U726 und das Asus GX700 waren jeweils mit dem ehemaligen Spitzenreiter, der GeForce GTX 980, bestuckt. Das GT73VR ist ganz klar fur den Einsatz als Desktop-Replacement konzipiert. Mit einer Hohe von 4,9 Zentimetern und einem Gewicht von 4,1 Kilogramm zahlt das Gaming-Notebook zu den wuchtigeren Vertretern seiner Art, wobei MSI den Innenraum clever nutzt und ein besonders machtiges Kuhlsystem integriert. Akku Asus A42-U36 . Die Bauform des GT73VR richtet sich primar nach dem 18-Zoll-Bruder GT83VR, das ebenfalls fur SLI ausgelegt, jedoch deutlich schwerer und teurer ist. MSI hat sich – wie die meisten Konkurrenten – beim kompletten Chassis fur einen dunklen Farbton entschieden, der allerdings von roten Akzenten (Drachen-Logo, Streifen, Luftungsgitter, …) aufgelockert wird. Die Lufterausgange am Heck durften von Kampfjets oder Supersportwagen inspiriert sein. Der Autor musste bei der extravaganten Form jedenfalls direkt an die Rucklichter des Lamborghini Aventador denken. Wahrend der Displayrahmen und der Gehauseboden aus Kunststoff gefertigt sind, bestehen der Deckel und die Oberseite aus geburstetem Aluminium. Letzteres erhoht den Qualitatseindruck massiv und sorgt fur eine schicke Struktur. Die Stabilitat wurden wir als gut bis sehr gut bezeichnen. Selbst bei kraftigerem Druck gibt die Baseunit kaum nach, was nicht zuletzt an der Abwesenheit eines optischen Laufwerks liegt. Das Display-Cover bietet fur Notebook-Verhaltnisse eine ordentliche Stabilitat. Die Verarbeitung weiß auf den ersten Blick ebenfalls zu gefallen. Allerdings konnten wir bei genauerem Hinsehen kleinere Unregelmaßigkeiten beobachten (hier und da leicht unsaubere Materialubergange), welche in der Praxis jedoch keine Rolle spielen. Knarzgerausche oder dergleichen treten bei der Nutzung des GT73VR nicht auf. Die Scharniere sollte MSI noch etwas besser einstellen. Obwohl das Aufklappen des Deckels Muskeln erfordert, neigt das Display bei Untergrunderschutterungen zum Wackeln. Das ist allerdings meckern auf hohem Niveau. Nimmt man alle Aspekte zusammen, ergattert das Gehause ein »GUT«. Ob man das Design zu schatzen weiß, ist wie ublich Geschmackssache. Fur ein Gerat aus dem Jahr 2016 wirkt das GT73VR recht klobig. Außerdem wurden wir uns einige Optimierungen hinsichtlich der Konstruktion wunschen. Aufgrund der schragen Gehausefront und der schragen Ruckseite sind die Status-LEDs und die hinteren Ports nur schwer ablesbar bzw. erreichbar. Die Anschlussausstattung wird dem Kaufpreis vollends gerecht. Zwar verbaut MSI nur einen USB-3.1-Typ-C-Port, allerdings unterstutzt dieser Thunderbolt 3, was Kaufern sehr viele Moglichkeiten eroffnet (Stichwort eGPUs). Hinzu kommen funf konventionelle USB-3.0-Ports vom Typ A. Vier Audio-Buchsen (7.1 analog oder S/PDIF) sind ebenfalls uppig. Die Bildausgange orientieren sich am typischen Pflichtprogramm eines Gaming-Laptops. Per Mini-DisplayPort und HDMI lassen sich weitere Bildschirme anschließen. Wermutstropfen: Da MSI beim HDMI-Port auf die Version 1.4 statt 2.0 setzt, laufen externe 4K-Anzeigen nicht mit 60 Hz. Das beherrschen nur der USB-3.1- und der Mini-DisplayPort. Kritik gibt es vor allem fur die Abwarme der Lufter. Weil diese zur besseren Kuhlung sowohl nach hinten als auch zur Seite ausgerichtet sind, erwarmt sich die Maushand in 3D-Anwendungen mitunter ziemlich. Apropos Maus: Wegen der frontlastigen Verteilung mancher Schnittstellen kann es zu unschonen Kollisionen mit Kabeln kommen. Akku Asus A32-M50 . Wie schon das GT72VR gezeigt hat, verbaut MSI bei seinen Topmodellen erfreulich schnelle Cardreader. 196 MB/Sek im sequentiellen Lesetest des AS SSD Benchmarks und 155 MB/Sek beim ubertragen von Bilden im JPG-Format sind ein toller Wert, den nur wenige High-End-Notebooks ubertrumpfen (z. B. das Schenker XMG U726). Dem Asus G752VS waren mit der gleichen Referenzkarte, die auf dem Papier bis zu 260 MB/Sek schafft, nur 86 respektive 76 MB/Sek vergonnt. Im Bezug auf die Kommunikation macht MSI ebenfalls keine halben Sachen. Fur Kabelverbindungen ist der Gigabit-Ethernet-Controller Killer e2400 verantwortlich, der speziell auf die Bedurfnisse von Spielern zugeschnitten sein soll. Gleiches betrifft den Funkadapter Killer Wireless-n/-a/ac 1535, der neben allen gangigen WLAN-Standards bis hin zu AC auch Bluetooth 4.1 unterstutzt. Unser Networking-Test attestiert dem GT73VR eine uberaus gute Funkleistung. Knapp 500 MBit/s beim Senden und 600 MBit/s beim Empfangen (Router steht ca. einen Meter entfernt) sind mehr, als man es von den meisten Gaming-Notebooks kennt. Das Intel Modul Wireless-AC 8260 erreichte im Asus G752 nur 465 und 566 Mbit/s. Das Zubehor fallt eher schlicht aus. Wenn man vom 772 Gramm schweren und rund 17 x 8,5 x 3,5 Zentimeter großen 230-Watt-Netzteil absieht, enthalt der Karton nur ein Reinigungstuch, einen Quick Start Guide, ein Garantieheft und eine Recovery-Anleitung. Datentrager oder USB-Sticks mit Treibern bzw. dem Betriebssystem sind nicht vorhanden. Umso reichhaltiger prasentiert sich die Software-Installation. MSI packt eine Vielzahl an Tools auf das System. Sei es nun ein Security Paket von Norton, der XSplit Gamecaster (Premium-Lizenz fur ein Jahr) oder Microsofts Office 365 als zeitlich beschrankte Trial-Version. Die meiste Software stammt von MSI selbst. Dreh- und Angelpunkt ist das sogenannte Dragon Center, welches in den letzten Monaten stark uberarbeitet und erweitert wurde. Auf der ubersichtlichen Oberflache entdeckt man ganze sechs Reiter, die von A wie App-Portal (Schnellzugriff auf wichtige Programme) bis hin zu W wie Werkzeug und Hilfe reichen (Recovery-Routine, Batterie-Kalibrierung, Handbuch, ...). Besonders interessant sind die Menus Systemuberwachung, LED-Assistent und Systemtuner. Wahrend ersteres Infos zu Auslastung, Temperatur, Lufterdrehzahl und Taktraten gibt, lasst sich per LED-Assistent die 3-Zonen-Beleuchtung der Tastatur anpassen. Mithin am meisten Optionen bietet der Systemtuner. Neben der True-Color-Technik (passt das Bild an verschiedene Szenarien an) sollte man auch den Shift-Modus erwahnen. Auf der Stufe »Turbo« wird einerseits der Core i7-6820HK von 2,7-3,6 auf konstant 4,0 GHz ubertaktet und andererseits die GeForce GTX 1070 von 1.443-1.645 MHz (Kern) respektive 4.000 MHz (Speicher) auf 1.543-1.745 und 4.200 MHz beschleunigt. Die Steuerung des CPU- und GPU-Lufters kann man bei Bedarf ebenfalls tunen. Unsere Messungen wurden jeweils mit der Luftergeschwindigkeit »Auto« durchgefuhrt. Als Shift-Modus wahlten wir fur die Idle-Tests »ECO« und fur die 3D-Tests »Sport« (Lautstarke, Temperatur, Stromverbrauch) respektive »Turbo« (Benchmarks). Die Wartungsmoglichkeiten des GT73VR sind erstklassig. So wurde fast der gesamte Gehauseboden als Wartungsklappe konstruiert. Im Gegensatz zu anderen Notebooks bzw. Herstellern muss man nicht dutzende Schrauben entfernen, bevor man das Innenleben erreicht. Dank mehrerer Fixierungshaken, welche die Unterseite an Ort und Stelle halten, genugen dem Desktop-Replacement funf Schrauben. Fur den etwas anspruchsvolleren »Hebel-Vorgang« hat MSI im mittleren Bereich des Hecks extra eine passende Leiste positioniert. Unter der Haube wird schnell klar, warum das Kuhlsystem derart viel Platz benotigt. Wahrend der Core i7-6820HK mit drei Heatpipes versorgt wird, sind es bei der GeForce GTX 1070 rekordverdachtige sieben Heatpipes (5 vom GPU- und 2 vom CPU-Lufter). Respekt gebuhrt auch der Kuhlkonstruktion der SSDs. Da PCIe/NVMe-Modelle bekanntlich sehr heiß werden konnen, liegt uber den drei m.2-Slots (1x nur SATA III) ein passiver Metallblock. Der 2,5-Zoll-Schacht verbirgt sich hinter den Solid State Drives, was fur schnelle Upgrades recht unglucklich ist (man muss vorher alle SSDs herausnehmen). Ansonsten warten im Inneren noch das Funkmodul, das Soundsystem, der 8-Zellen-Akku und zwei RAM-Slots. Die restlichen DDR4-Banke durften unter der Tastatur stecken. Top: Dank MXM-Bauweise lasst sich die GPU theoretisch austauschen. Die CPU ist hingegen verlotet. Wie es sich fur ein modernes Gaming-Notebook gehort, enthalt das GT73VR eine Tastaturbeleuchtung, welche aus drei Zonen besteht und mehrere Helligkeitsstufen bietet. Mithilfe des Dragon Centers kann man die Farbe frei wahlen und entscheiden, ob das Keyboard permanent leuchten oder eine Lichtshow veranstalten soll (Puslierend, Wellen, ...). Akku Asus A32-k53 . Rein qualitativ hinterlasst das SteelSeries-Modell einen gewohnt guten Eindruck. Feedback und Tippgerausch geben kaum Anlass zur Kritik. Die Tasten verfugen uber eine angenehm weiche und relativ leise Mechanik, wobei wir uns den Anschlag etwas definierter bzw. knackiger gewunscht hatten. Großter Streitpunkt ist allerdings das Layout. Ob die fur Gamer gedachte Anordnung das Spielerlebnis wirklich verbessert, hangt vom jeweiligen Kaufer ab. Vielschreiber, die ein Standard-Layout bevorzugen, durften sich mit dem GT73VR kaum anfreunden. MSI verschiebt nicht nur einige Tasten (z. B. <|>), sondern integriert auch bei der deutschen Variante ein einzeiliges Enter. Die Dimensionierung hat uns – mit Ausnahme des recht schmalen Nummernblocks und der flachen F-Reihe – uberzeugt. Im Schnitt messen die Tasten 14,5 x 14,5 Millimeter plus 3 Millimeter Abstand. Ergo: Es handelt sich um ein Chiclet-Keyboard. Unter dem Power-Schalter wurden vier Sondertasten platziert. Angefangen mit dem GPU-Botton, der eine Umschaltung zur stromsparenden Grafikeinheit des Prozessors ermoglicht (HD Graphics 530), was allerdings in einem Neustart mundet. Die zweite Taste aktiviert den Lufter-Boost, welchen wir angesichts der extremen Gerauschentwicklung aber nicht empfehlen wurden. Der dritte Button offnet den XSplit Gamercaster, wohingegen die vierte Taste den Beleuchtungsmodus der Tastatur andert. Schade: Die Beschriftung der Zusatz-Keys ist so schwach, dass man sie aus bestimmten Winkeln nicht erkennt. Das Touchpad kassiert fast nur Lob. Am meisten gefreut haben wir uns uber die beleuchtete Umrandung, welche bei Notebooks eher selten ist und Eingaben im Dunklen erleichtert. Die glatte und fast schon gummiert wirkende Oberflache ist ein weiterer Pluspunkt. Zwar fallen die Gleiteigenschaften in manchen Situationen nur mittelprachtig aus (fettige oder nasse Finger werden spurbar ausgebremst), insgesamt funktioniert die Bedienung allerdings prima. Der gute Eindruck hangt auch mit der ordentlichen Prazision und dem Multi-Touch-Support zusammen. Per Zwei-Finger-Geste lassen sich Inhalte komfortabel zoomen und scrollen. Ein horizontaler und vertikaler Bildlauf am Touchpadrand (direkt nach der Windows-Einrichtung aktiv) stehen ebenfalls parat. Bei den Abmessungen gibt es auch nichts zu bemangeln. 11 x 6,5 Zentimeter sollten den meisten Kaufern genugen. Die dedizierten Tasten konnte MSI noch optimieren. Unserer Meinung nach sind sie etwas schwergangig. Der Verzicht auf ein Clickpad steigert dennoch die Zuverlassigkeit. Eines der wichtigsten Alleinstellungsmerkmale des GT73VR ist die hohe Bildfrequenz. Der Umstieg von 60 auf 120 Hz fuhlt sich zwar weniger revolutionar als der Wechsel von einer HDD auf eine SSD an, wenn man ein paar Stunden mit der »neuen« Technik verbracht hat, mochte man sie allerdings nicht mehr hergeben. Obwohl Spiele auch in 60 Hz ruckelfrei dargestellt werden, wirken 120 Hz noch runder und flussiger, wobei die subjektive Verbesserung von Nutzer zu Nutzer variieren durfte. Unabhangig davon sind 120-Hz-Displays im Notebook-Segment eine schone Entwicklung. Fur Desktop-PCs gibt es sie schließlich seit Jahren. Das von MSI verwendete FHD-Panel N173HHE-G32 (CMN1747) liefert auch in anderen Disziplinen eine gute Vorstellung ab. Mit einem Schwarzwert von 0,23 cd/m² und einem Kontrast von uber 1.300:1 siedelt sich das GT73VR in der ersten Liga der IPS-Displays an. Knapp 300 cd/m² Leuchtkraft reichen in Innenraumen und schattigen Außenbereichen ebenfalls aus, nur bei direkter Sonneneinstrahlung ist die Lesbarkeit eingeschrankt. Super: Screen-Bleeding konnten wir beim Testgerat nicht feststellen. Ein komplett schwarzer Bildschirm ließ keine Lichthofe erkennen. Etwas uberrascht hat uns die maßige Farbtreue. Trotz der automatischen Anpassung durch die True-Color-Technik (wir griffen immer auf den Standard-Modus sRGB zuruck), trug das Bild einen deutlichen Blautouch. Die Software CalMAN sieht in nahezu jedem Bereich große Schwachen, sei es nun das Gamma, die RGB-Balance oder die Farbsattigung. Doch Aufatmen: Das Display hat viel mehr Potenzial, als es zuerst scheint. Nach einer Kalibrierung konnten wir die DeltaE-2000-Werte der Graustufen von 9,58 auf 0,96 und der Farbgenauigkeit von 9,74 auf 1,88 senken (alles unter 3 ist erstrebenswert). Somit eignet sich das GT73VR durchaus fur professionelle Nutzer, die Fotos, Videos oder andere Medien bearbeiten wollen. Akku Asus A42-G73 . Laut unseren Messungen belauft sich die sRGB-Abdeckung auf 100 % und die AdobeRGB-Abdeckung auf immerhin 76 %. Zum Vergleich: Ein Standard-IPS-Panel erreicht im sRGB-Raum knapp 80-90 % und im AdobeRGB-Raum 50-60 %. Wer noch mehr benotigt, sollte sich ein Notebook mit dem 4K-Display AU B173ZAN01.0 gonnen, das AdobeRGB zu 88 % abdeckt (siehe das Acer Predator 17 oder das Schenker XMG U726). Bei der Reaktionszeit kann sich das GT73VR ebenfalls von der Konkurrenz absetzen. Rund 7 ms black-to-white und 26 ms grey-to-grey sind fur ein IPS-Panel hervorragend. Als i-Tupfelchen hat der 17-Zoller eine Zertifizierung fur Nvidias G-Sync-Technologie. Passend zum Luxus-Preis verbaut MSI nur High-End-Komponenten. Mit Intels Skylake-Generation (CPU) und Nvidias Pascal-Architektur (GPU) ist das GT73VR topmodern aufgestellt. Zwei PCIe-SSDs im RAID 0 wissen ebenfalls zu begeistern. Lediglich der Arbeitsspeicher fallt mit 16 GByte »nur« ordentlich aus. Fur 2.900 Euro hatten wir mindestens 32 GByte erwartet, wenngleich 16 GByte noch lange reichen durften. Aufgrund des freien Multiplikators ist der Core i7-6820HK pradestiniert fur Notebooks, die ubertaktet werden sollen. Wie bereits angesprochen, lasst MSI den Prozessor im Turbo-Modus (Shift-Funktion) mit 4,0 GHz laufen. Allerdings geht der entsprechende Regler im Untermenu bis zum Wert 42, was 4,2 GHz bedeuten wurde. Dank der zusatzlichen ubertaktung rechnet das GT73VR etwas flotter als vergleichbare Gaming-Laptops, die einen Core i7-6820HK ohne OC oder geringerem OC enthalten. So muss sich das Asus G752VS beim Multi-Core-Rendering der Cinebench-Versionen R15 und R11.5 knapp 10 % geschlagen geben. Selbst das Desktop-Modell Core i7-6700 (3,4-4,0 GHz), welches im Schenker XMG U726 schlummerte, wird ein paar Prozent uberholt. Laptops mit dem erfolgreichsten Skylake-Vierkerner Core i7-6700HQ haben keine Chance. Das MSI GT72VR fallt in CPU-Benchmarks mehr als 20 % zuruck. argerlich: Die Single-Core-Werte waren analog zum ersten Testgerat des GT62VR recht niedrig. Laut MSI gibt es aktuell ein Problem mit dem Dragon Center, das irgendwann per Update behoben wird. Die System Performance ist uber alle Bereiche hinweg ohne Fehl und Tadel. Mit 7.024 Punkten ordnet sich das GT73VR im PCMark 7 zwischen dem Asus G752VS (6.803 Punkte) und der Testkonfiguration des Schenker XMG U726 (7.093 Punkte) an. Beim PCMark 8 sind die Ergebnisse auch super, wobei sich das Asus G752VS hier leicht absetzt. Um die hohen Anforderungen, welche man an ein teures Gaming-Notebook stellt, zu erfullen, nutzt MSI keine SATA-III-SSD fur das Betriebssystem, sondern vertraut auf die moderne PCIe-3.0-x4-Technik. Damit die Performance noch weiter steigt und Kaufer moglichst viel Platz fur ihre Spielesammlung erhalten, werden zwei Samsung SM951 Drives zu einem 512 GByte großen RAID-0-System kombiniert. Zusammen mit der 2,5-Zoll-Festplatte ergeben sich dadurch 1,5-TByte-Speicherkapazitat. Die Performance des RAID-0-Verbunds erinnert – wie man anhand der Tabelle erkennt –sehr stark an das Asus GX700, welches von zwei 512-GByte-SSDs angetrieben wurde. Rund 2.800 MB/Sek beim sequentiellen Lesen und knapp 2.200 MB/Sek beim sequentiellen Schreiben (AS SSD Benchmark) reizt man unter normalen Bedingungen nur selten aus. Spiele sollten nach Moglichkeit immer auf den Solid State Drives installiert werden. Grund: Auf einer HDD dauern Start- und Ladevorgange teils deutlich langer. Technisch bedingt erreicht die verbaute HGST Travelstar 7K1000 nur einen Bruchteil der Leistung des RAID-Gespanns. Neben der CPU ubertaktet das GT73VR im Turbo-Modus auch die Grafikkarte. +100 MHz beim Kern und +200 MHz beim 8 GByte großen GDDR5-VRAM (manuell sind +200/350 MHz einstellbar) erzeugen – je nach 3D-Anwendung – einen willkommenen Performance-Boost. Als Beispiel mochten wir den GPU-Score des 3DMark 11 anfuhren. 23.586 Punkte sind umgerechnet ein Plus von 6 % auf das Asus G752VS, dessen GTX 1070 nur 50 MHz (Chip) bzw. 150 MHz (VRAM) ubertaktet ist. Im Unigine Heaven 4.0 Benchmark und dem Fire-Strike-Test des aktuellen 3DMark schrumpft der Abstand auf 1 bis 4 %. Dass der 17-Zoll-Bruder GT72VR bei vielen Benchmarks auch ohne Factory-OC mithalten kann, liegt am schwankenden Taktverhalten der Pascal-GPUs. Der von Nvidia angegebene Turbo-Rahmen ist nur ein grober Richtwert, welcher bei guter Kuhlung nach oben hin durchbrochen wird. Im Falle des GT73VR klettert die GTX 1070 auf bis zu 2.000 MHz (Render-Test des Tools GPU-Z, Luftergeschwindigkeit Auto). Von diesem Wert bleibt nach langerer 3D-Last jedoch kaum etwas ubrig. Zwei Durchgange im Unigine Heaven 4.0 Benchmark fuhrten zu knapp 1.650 MHz, was auch bei Notebooks moglich ist, die kein Factory-OC enthalten. Wahrend synthetische Grafik-Benchmarks eher gemischt auf das Overclocking reagieren, zeigt sich im Gaming-Betrieb eine konstantere Framerate-Steigerung. Bei den 6 getesteten Spielen rauscht das GT73VR zwischen 5 und 14 % am GT62VR vorbei (Durchschnittswert: 8 %). Im Vergleich zur GTX 980 aus der Maxwell-Generation heißt es +33 %. Notebooks auf Basis der GeForce GTX 1060 werden rund 60 % abgehangt. Noch schneller geht es aktuell nur mit einer GeForce GTX 1080 (+20 % Power) oder SLI-Losungen. Grundsatzlich packt die GTX 1070 in der nativen Auflosung von 1.920 x 1.080 alle Spiele mit vollen Details und mehrfacher Kantenglattung. Eng wird es hochstens im UHD-Bereich, also mit 3.840 x 2.160 Pixeln. Doch selbst hier laufen hohe Settings meist flussig. Von unseren Titeln kamen nur Assassin's Creed Syndicate und Far Cry Primal nicht uber 40 fps. Als GPU-Treiber nutzten wir die vorinstallierte Version 368.83, die keinerlei arger machte. Hinweis: Alle Messungen sind mit deaktiviertem G-Sync entstanden. MSI nutzt das Gehausevolumen nicht nur, um Platz fur eine zweite Grafikkarte zu schaffen, sondern auch fur eine riesige Kuhlkonstruktion. Das hilft einerseits den Temperaturen und andererseits der Gerauschentwicklung. Mit knapp 35 dB im 3DMark 06 gehort der 17-Zoller zu den leisesten Gaming-Notebooks der Welt. Auch der bisher großte Leisetreter, die G752-Reihe von Asus, zieht beim Gerauschpegel den Kurzeren. So kommt das neue G752VS im 3DMark 06 auf rund 40 dB. Akku Asus Eee PC T91 . Wenn das GT73VR komplett ausgelastet wird, steigt der Wert zwar manchmal auf 49 dB, in Spielen muss man jedoch eher mit 41 dB(A) rechnen, was vollig akzeptabel ist. Der Turbo-Modus erhoht ubrigens nur den Durchschnittspegel (~40 vs. 35 dB @3DMark 06), die maximale Lautstarke bleibt bei 49 dB. Positiv waren noch die recht konstante Drehzahl und die angenehme Luftercharakteristik hervorzuheben. Nerviges Auftouren, wie es bei zahlreichen Notebooks gang und gabe ist, kennt das GT73VR kaum. Im Idle-Betrieb sind die Lufter stets aktiv und laufen mit dezenten 32-33 dB (35 dB @Windows-Start). Die Temperaturen sind ebenfalls als moderat. Nach einer Stunde Stresstest mit den Tools Furmark und Prime95 pendelte sich der Core i7-6820HK auf gut 80 °C ein – und das trotz aktivem Turbo. Die GeForce GTX 1070 blieb mit rund 70 °C noch etwas kuhler. Falls Sie sich wundern sollten, warum die GPU in Furmark leicht drosselt: Das betrifft bisher nahezu jedes Pascal-Notebook und durfte mit dem Programm bzw. dem Treiber und nicht mit der Kuhlung zusammenhangen. Die Werte der Gehause-Oberflachen tendieren Richtung Mittelfeld. Rund 30 °C im Idle-Modus und ca. 40 °C unter Volllast sind typisch fur ein High-End-Notebook. Maximal konnten wir der Unterseite des Chassis 51 °C entlocken, wobei kaum jemand ein solch dickes und schweres Gerat auf den Schoß nehmen wird. Die in der Praxis entscheidende Handballenauflage fuhlt sich mit hochstens 31 °C relativ kuhl an, so dass nichts gegen langere Gaming-Sessions spricht. Bei der Soundqualitat hat sich MSI in den letzten Jahren einen guten Ruf erarbeitet. Auch das 2.1-System des GT73VR stammt wieder von Dynaudio und liefert einen mehr als brauchbaren Klang, der nur wenige Nutzer enttauschen durfte. Obwohl tiefe Tone bisweilen etwas dumpf ruberkommen, sprintet der Bass deutlich an den meisten Konkurrenten vorbei (z. B. dem Asus G752VS, das in der Vergleichs-Tabelle aufgefuhrt ist). Mitteltone halt unsere Audio-Analyse fur ausgeglichen, hohe Tone sollen etwas ubersteuert sein. Letztere Aussage konnen wir subjektiv bestatigen. Nichtsdestotrotz ist der Gesamtklang fur Notebook-Verhaltnisse uberraschend kraftig und differenziert. Mit maximal 82 dB lassen sich auch großere Zimmer ordentlich beschallen. Als Grundlage fur unsere Tests diente das Multimedia-Setting »Musik« (Nahimic Audio Enhancer). Wer Interesse an der Positionierung hat: Lautsprecher und Subwoofer verstecken sich im vorderen Bereich der Unterseite. Durch die fehlende Optimus-Technik ist der Energiebedarf hoher als bei manch anderem Gaming-Notebook. Mit aktiver GeForce GTX 1070 schluckt das GT73VR im Idle-Modus zwischen 31 und 40 Watt. Beim GT72VR sind es nur 22 bis 30 Watt. Im 3D-Betrieb merkt man vor allem die Effizienzsteigerung der Pascal-Architektur. Mit 106 Watt (118 Watt inkl. ubertaktung) verbraucht das GT73VR in der ersten Szene des 3DMark 06 viel weniger Strom als das Asus GX700, welches um die 150 Watt aus der Steckdose zieht. Der Maximalverbrauch muss angesichts der enormen Leistung ebenfalls keine Kritik einstecken. 218 Watt deuten auf ein ausreichend dimensioniertes Netzteil hin (bis zu 228 Watt @Turbo-Mode). Eine der großten Schwachen des GT73VR ist die durftige Akkulaufzeit. Selbst wenn man zum Internet-Surfen per GPU-Schalter auf die HD Graphics 530 wechselt, geht dem 17-Zoller bei mittlerer Leuchtkraft schon nach rund 3,5 Stunden die Puste aus. Knapp funf Stunden Idle-Betrieb mit minimaler Leuchtkraft sind 2016 ebenfalls bescheiden. Im 3D-Test mit voller Helligkeit und aktiver GeForce GTX 1070 hielt das Gaming-Notebook etwas uber eine Stunde durch. Dieser Wert orientiert sich grob an der Konkurrenz. Als Akkukapazitat bietet das GT73VR 75 Wh. Beim GT72VR sind es 83 Wh, beim Asus G752VS ganze 90 Wh. Vorsicht: Die Framerate wird im Akku-Betrieb auf 30 begrenzt. Wer kein Problem mit einem wuchtigen und schweren Chassis hat, findet im GT73VR ein extrem potentes Desktop-Replacement, das seinen Innenraum sinnvoll nutzt. Sei es nun bei der Ausstattung (SLI-Option, maximal vier Massenspeicher) oder der Kuhlung (10 Heatpipes!). In Kombination mit der kundenfreundlichen Wartung und der MXM-Grafikkarte bietet der 17-Zoller exzellente Reinigungs- und Upgrade-Moglichkeiten, welche die Konkurrenz alt aussehen lassen (allen voran das Asus G752VS, dessen Lufter man als Laie nicht in die Finger bekommt). Ein weiteres Kaufargument ist der Gerauschpegel. Selbst im Turbo-Modus mit CPU- und GPU-ubertaktung wird das GT73VR unter normalen Bedingungen nie storend laut. Auch die Temperaturen sind beim Zocken weit von kritischen Regionen entfernt. Akku Asus AP21-T91 . Dazu gesellt sich eine feine Bild- und Tonqualitat. Abgesehen von der geringen Farbtreue (Blaustich im Auslieferungszustand) uberzeugt das Full-HD-Panel auf ganzer Linie. Da die Bildwiederholfrequenz bisher nicht in die Beurteilung einfließt, haben wir die Gesamtwertung um 1 % angehoben. Die Mischung aus 120 Hz und Nvidias G-Sync-Technik verhindert nerviges Tearing und sorgt fur ein runderes Bild. Dank dieser Vorteile schnappt sich das GT73VR – trotz ubergewicht und maßiger Akkulaufzeit – den ersten Platz in unserer Gaming-Top-10. Allerdings will der Gaming-Spross auch sehr teuer bezahlt werden. Wed, 31 Aug 2016 05:08:13 +0100 Asus G75VW Rabatt Akku online kaufen http://www.notre-blog.com/wuqing/368747-rss.aspx Passend zum Notebook-Launch von Nvidias Pascal-Architektur prasentiert MSI einen High-End-Boliden auf Basis der GeForce GTX 1070. Die Leistung des GT62VR soll nicht nur Gerate mit GTX 970M, sondern auch Laptops mit GTX 980M deutlich ubertreffen. Ob das Vorhaben gelingt, lesen Sie in unserem Testbericht. Beim MSI GT62VR handelt es sich um eine 15-zollige Gaming-Plattform, die dank ihrer uppigen Ausstattung und der kraftigen Hardware durchaus als Desktop-Replacement bezeichnet werden kann. Unser Testgerat, dessen Modellname auf 6RE16H21 endet und 2.100 Euro kostet, verfugt uber ein mattes Full-HD-IPS-Panel mit G-Sync-Support, 16 GB DDR4-RAM (2x 8 GB @2.400 MHz) und eine SSD-HDD-Kombination, welche 1,25 TB fasst. Großtes Highlight ist die brandneue GPU. Wie schon bei der GeForce GTX 980 aus der Maxwell-Generation setzt Nvidia den Desktop-Chip fast 1:1 fur den mobilen Markt um. Aufgrund des kleineren Fertigungsprozesses und diverser Optimierungen verspricht Pascal eine massives Performance-Plus bei geringerem Stromverbrauch, was Notebooks besonders zugutekommt. Alle Details zur frischen GPU-Architektur entnehmen Sie dem verlinkten Sonderartikel. Nachdem die 2014er-Version des GT60 noch mit einem sehr klobigen Gehause vorliebnehmen musste, nutzt MSI beim GT62VR ein viel eleganteres Chassis, dessen Design sich an der GE-Reihe orientiert. Qualitativ konnen wir nur wenig bemangeln. Zwar besteht der Gehauseboden aus Kunststoff, Handballenablage und Deckel sind jedoch aus Metall gefertigt (geburstetes Aluminium). In Bezug auf die Stabilitat macht der 15-Zoller eine ordentliche Figur. Wahrend sich der Bildschirm recht stark verwinden lasst, gibt die Base auch bei festerem Druck kaum nach. Ein Grund ist das Fehlen eines optischen Laufwerks. Die Scharniere erwiesen sich im Test als unspektakular, selbst mit einer Hand kann man das Gerat problemlos aufklappen. Große und Gewicht sind weder uber- noch unterdurchschnittlich. Mit 2,9 Kilogramm und einer Hohe von 4,0 Zentimetern ordnet sich das GT62VR mittig zwischen dem GE62 (2,4 kg, 2,9 cm) und dem alten GT60 (3,3 kg, 5,5 cm) ein. Die Verarbeitung ist dem Preis angemessen. Fast alle Oberflachen und Elemente gehen sauber ineinander uber. Optisch halt sich MSI halbwegs zuruck. Abgesehen vom Drachen-Logo bzw. zwei roten Streifen auf dem Cover und roten Luftungsgittern auf der Unterseite wirkt das Gaming-Notebook relativ unscheinbar. Fur Farbakzente sorgt vor allem die beleuchtete Chiclet-Tastatur mit ihren drei individuell konfigurierbaren Zonen. Die Anschlussausstattung lasst kaum Wunsche offen. MSI verbaut insgesamt funf USB-Ports (1x 2.0, 3x 3.0, 1x 3.1 Typ C), welche auf die Seitenflachen und das Heck verteilt sind. Dazu kommen zwei digitale Bildausgange in Form von HDMI 1.4 (leider kein HDMI 2.0) und Mini DisplayPort 1.2, mit denen ein Triple-Monitor-Setup inklusive Notebook-Display moglich ist. Ansonsten entdeckt man noch einen RJ45-Gigabit-LAN-Port und eine offnung fur Kensington Locks. Abgerundet wird das Paket von vier goldenen Audio-Buchsen (S/PDIF & 7.1 analog), die aus unserer Sicht jedoch zu weit vorne angebracht wurden. Selbstverstandlich ist auch ein Kartenleser an Bord. Im Vergleich zur 15-Zoll-Konkurrenz schneidet das GT62VR bei der Geschwindigkeit deutlich besser ab. So konnten wir dem MSI mit unserer Referenzkarte Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II zwischen 140 (Bilder-Transfer) und 190 MB/s (sequenzielles Lesen) entlocken. Neben dem Acer Predator 15 bleiben auch das Schenker XMG P506 und das Gigabyte P55W v5 unter 100 MB/s.Akku Asus X71SL . Fur die Kommunikation sind Produkte aus dem Haus Qualcomm/Atheros verantwortlich. Kabelgebunden geht es per Killer E2400 Gigabit-Ethernet-Controller ins Internet. Wer gerne drahtlos surft, greift auf den Killer Wireless-n/a/ac 1435 Network-Adapter zuruck, der nicht nur alle gangigen WLAN-Standards, sondern auch Bluetooth 4.1 beherrscht. In unserem kurzlich eingefuhrten, standardisierten WiFi-Test gab es keine Auffalligkeiten. Aus einem Meter Entfernung wurden im Schnitt 559 bis 630 Mbit/s erreicht – ein gutes Ergebnis. Die Wartbarkeit des GT62VR verdient ebenfalls Respekt. MSI integriert eine riesige Bodenplatte, die von sechs Schrauben gehalten wird. Nachdem man letztere entfernt und die Klappe aus der Verankerung gelost hat (was ordentlich Kraft erfordert), erhalt man Zugriff auf das Innenleben. Sei es nun der Massenspeicher, das Funkmodul oder die sekundaren RAM-Banke, welche beim Testmodell noch frei sind. Das Kuhlsystem besteht aus zwei Luftern und sage und schreibe 6 Heatpipes. Um das Warmemanagement zu optimieren, hat MSI eine der Heatpipes uber Prozessor und Grafikkarte gelegt. Viel Platz benotigt auch der Akku, der im Gegensatz zum GT60 nicht von außen erreichbar ist. Etwas unverstandlich finden wir, dass im GT62VR nur ein M.2-Slot steckt. Eigentlich ware noch genug Raum fur einen zweiten oder dritten Slot vorhanden. MSI spart sich dieses Feature fur die 17- und 18-Zoll-Pallete (z. B. GT73 & GT83). Hinweis: Die Zerstorung des Garantieaufklebers durfte in Deutschland keine Auswirkungen haben, solange Umbauten bzw. Upgrades fachmannisch durchgefuhrt werden. Die Softwareinstallation fallt – wie man es vom Hersteller kennt – extrem umfangreich aus. Recovery-Manager hier, Audio-Software und Batteriekalibrierung dort: MSI scheint an jede Situation gedacht zu haben. Die wichtigste Anlaufstelle, das Dragon Center, wurde seit dem letzten Testgerat stark uberarbeitet und mit neuen Funktionen erweitert. Um einen kleinen Eindruck zu erhalten, klicken Sie bitte auf die verschiedenen Menu-Screenshots. Besonders spannend sind die Reiter »Systemuberwachung« (Auslastung, Temperatur, Lufterdrehzahl…) und »Systemtuner«. Per Systemtuner lassen sich unter anderem die Bilddarstellung (True Color) und die Luftergeschwindigkeit anpassen. Fur unsere Tests nutzten wir jeweils die Standard-Settings sRGB« und Auto. Der MSI exklusive Shift-Modus wurde immer passend zum Szenario gewahlt. Das mitgelieferte Zubehor beschrankt sich auf einen Quick-Start-Guide, ein Garantieheft, eine Recovery-Anleitung und ein Reinigungstuch. Als Netzteil kommt ein 780 Gramm schwerer und 17 x 8 x 3,5 cm großer 230-Watt-Klotz zum Einsatz. Die Tastatur ist erneut in Zusammenarbeit mit SteelSeries entstanden. MSI verwendet das identische Chiclet-Modell auch bei den 15-Zoll-Brudern GS60 und GE62. Dank der Beleuchtung und der freistehenden Tasten ist das Keyboard sehr ubersichtlich und kann selbst bei absoluter Dunkelheit noch einwandfrei genutzt werden. Das Tippverhalten hat uns bis auf ein paar kleine Details ebenfalls uberzeugt. Der Hub ist mittel bis kurz, Druckpunkt und Anschlag sind recht deutlich definiert. Kritik gibt es nur fur das vom Standard abweichende Layout. Zwar soll die gewahlte Tastenanordnung das Gaming-Erlebnis verbessern, Vielschreiber werden sich jedoch an einigen Punkten storen. So sind bei der deutschen Variante gleich mehrere Tasten verschoben (<>, #‘), was nicht zuletzt am einzeiligen Enter liegt. Lob gibt es fur die Dimensionierung. Mit 15 x 15 mm bieten Buchstaben und Zahlen ausreichend Flache. Lediglich der Nummernblock und die F-Reihe mussen vertikal respektive horizontal mit etwas weniger auskommen. Akku Asus A42-G55 . Neben dem Power-Button befinden sich drei Sondertasten. Wahrend die linke den Lufter-Turbo aktiviert, startet die mittlere den XSplit Gamecaster (Trial-Version fur ein Jahr). Der rechte Button schaltet die Beleuchtungsmodi durch. Das leicht abgesenkte Touchpad ergattert ebenfalls eine hohe Bewertung. MSI verzichtet beim GT62VR auf ein Clickpad und spendiert dem 15-Zoller einen klassischen Mausersatz mit dedizierten Tasten, welche prima reagieren, jedoch ziemlich laut sind. Das Feedback profitiert von der dezenten Struktur. Trotz der angerauten Oberflache hat uns die Gleitfahigkeit gut gefallen. ahnlich sieht es mit der Große aus. 11 x 6 Zentimeter sind fur ein 15-Zoll-Gerat mehr als anstandig. Etwas verwundert waren wir nur uber die Tatsache, dass ein Teil der unterstutzten Gesten, genauer gesagt der Bildlauf, erst manuell im Touchpad-Treiber (Synaptics V7.5) aktiviert werden muss. Zoomen und Drehen via 2-Finger-Geste funktioniert direkt. Wie es sich fur ein aktuelles High-End-Gaming-Notebook gehort, ist das GT62VR G-Sync zertifiziert. Nvidias Bildschirmtechnologie synchronisiert die Wiederholrate des Displays mit der GeForce GPU, um Zeilenverschiebungen zu verhindern und Ruckler sowie Anzeigelatenzen zu minimieren. MSI vermarktet den 15-Zoller außerdem als VR ready, wobei man hierfur naturlich extra Hardware benotigt (z. B. eine Oculus Rift). Die Bildqualitat des verbauten LG Philips Panels muss sich definitiv nicht hinter der Konkurrenz verstecken. Das Full-HD-Modell LP156WF6 setzt auf IPS-Technik, die fur ihre kraftigen Farben und hohen Blickwinkel bekannt ist. Auch das GT62VR erhalt in den meisten Kategorien eine gute Note. Egal, ob Luminanz (~280 cd/m²), Ausleuchtung (88 %), Schwarzwert (0,27 cd/m²) oder Kontrast (~1.000:1): Bei den Displaymessungen erlaubt sich das Panel keine Patzer. Gleiches gilt fur die erweiterten Farbtests mit der Software CalMan. Kein Wunder, installiert MSI doch entsprechende Bildschirm-Profile. Allerdings ware theoretisch noch mehr drin. Durch eine Kalibrierung konnten wir die Graustufen von 2,73 auf sehr gute 0,9 und die Color-Checker-Werte von 3,67 auf 2,92 cd/m² drucken (jeweils DeltaE 2000). Als Farbraumabdeckung ermittelten wir 84 % sRGB und 55 % AdobeRGB, was fur Spieler vollig ausreicht. Nerviges Screen-Bleeding an den Randern gab es beim Testgerat nicht. 4K-Fans aufgepasst: Das GT62VR erscheint auch mit UHD-Panel. Quad-Core-CPU und High-End-GPU? Check. 16 GB DDR4-RAM? Check. Solid State Drive? Check. Das MSI GT62VR bietet genug Power fur alle Anwendungsszenarien von Office, Multimedia und Web bis hin zu Triple-AAA-Gaming. In der vorliegenden Ausstattung sollte der 15-Zoller auch in den kommenden 1-2 Jahren nur selten an seine Grenzen gelangen. Als Prozessor dient ein Vierkernmodell aus Intels Skylake-Generation (14 nm). Der Core i7-6700HQ bildet momentan die Grundlage fur beinahe jedes Gaming-Notebook, was speziell am Preis-Leistungs-Verhaltnis und der nicht vorhandenen Konkurrenz seitens AMD liegt. Zwar erreicht der Core i7-6820HK noch etwas hohere Werte, fur ein paar Prozent mehr Power lohnt sich der Aufpreis jedoch nur in den seltensten Fallen. Intel stattet den Core i7-6700HQ mit 6 MB L3-Cache und einer Grafikeinheit namens HD Graphics 530 aus, die beim GT62VR allerdings inaktiv ist (keine Grafikumschaltung via Optimus). Als TDP nennt der Hersteller 45 Watt. Das Taktverhalten und die Performance wurden wie ublich mit Cinebench uberpruft. Wahrend sich die meisten Notebooks hier unauffallig zeigen, gab das GT62VR anfangs Ratsel auf. Die Singlecore-Scores waren trotz guter Taktraten viel niedriger als vom i7-6700HQ gewohnt. Bisweilen rechnete die CPU nur so flott wie das ULV-Modell Core i5-6200U. Zudem hing der Takt laut HWiNFO und Intels Turbo Boost Monitor immer bei 3,1 GHz fest.Akku Asus G75VW . Nach Rucksprache mit MSI kam heraus, dass die Dragon Center Software schuld ist, woraufhin wir ein zweites, geupdatetes Gerat erhielten. Zwar nutzt die Shift-Funktion in den Modi »Sport«, »Comfort« und »ECO« weiterhin 3,1 GHz (was das Feature sinnlos macht), die User-Modi »Presentation«, »Movie«, »Gaming« und »Office« wirken sich hingegen deutlich auf das Taktverhalten aus, so dass wir die Idle-Messungen nun korrekt durchfuhren konnten. Alle entsprechenden Werte wurden bereits ersetzt. Die Gesamtnote bleibt allerdings bei 85 %. Wenn sich der Core i7-6700HQ frei entfalten darf, sind die Ergebnisse auf dem Niveau der Konkurrenz. 143 Punkte im Single-Core-Benchmark des Cinebench R15 und 673 Punkte im Multi-Core-Benchmark richten sich nach dem Gigabyte P55W v5. Die Systemleistung entspricht voll und ganz den Erwartungen. 5.926 Punkte im PCMark 7 sind typisch fur ein High-End-Notebook, das von einer SATA-III-SSD angetrieben wird. Mit diesem Ergebnis reiht sich das MSI GT62VR zwischen der Testkonfiguration des Alienware 15 R2 (5.846 Punkte) und Acer Predator 15 (5.974 Punkte) ein. Obwohl der M.2-Slot Solid State Drives mit PCIe/NVMe-Technik unterstutzt, beschrankt sich MSI – wie gerade angesprochen – auf ein SATA-III-Modell, das technisch bedingt ab rund 500 MB/s limitiert. Im Testgerat steckt ein 256-GB-Drive von Toshiba, das beim AS SSD Benchmark einen Gesamtscore von 915 Punkten erreicht. Zum Vergleich: Die NVMe-SSD des Schenker XMG P506 kommt auf 2.716 Punkte, was umgerechnet ein Plus von knapp 200 % ergibt. Im Windows Alltag spurt man allerdings nur selten einen Unterschied, da die Performance bei kleinen Dateien wichtiger ist als sequenzielle Lese- und Schreibvorgange. Damit Kaufern nicht der Speicherplatz ausgeht, verpasst MSI dem GT62VR zusatzlich noch eine 2,5-Zoll-HDD. Die HGST Travelstar 7K1000 bietet 1.000 GB Kapazitat und lauft mit 7.200 rpm. Kommen wir mit der Grafikkarte zum interessantesten Part: Im Vorfeld wurde bereits viel uber Nvidias Pascal-Architektur diskutiert. Werden die Notebook-Varianten abgespeckt sein und ein M fur mobil im Namen tragen oder ihren Desktop-Brudern so stark ahneln, dass eine identische Bezeichnung gerechtfertigt ist? Wenn es nach der GeForce GTX 1070 geht, trifft eindeutig letzteres zu. Zwar taktet das Desktop-Modell im Referenzdesign mit 1.506 bis 1.683 statt 1.443 bis 1.645 MHz, dafur packt Nvidia auf die mobile Version 7 % mehr Shader-Einheiten (2.048 vs. 1.920), was die schwacheren MHz-Zahlen ausgleichen soll. Allerdings sind viele Desktop-Chips kraftig ubertaktet, sodass die Notebook-Edition doch wieder in Ruckstand gerat. Aufgrund der enormen Taktschwankungen wird die Leistung der GTX 1070 von Laptop zu Laptop generell sehr unterschiedlich sein. Je nach Kuhlsystem werkelt der 16-nm-Chip namlich flotter als mit den von Nvidia angegebenen Taktraten. Im Render-Test des Tools GPU-Z konnten wir aus dem GT62VR bis zu 1.900 MHz herauskitzeln, wobei sich der Kern nach mehreren Durchlaufen im Unigine Heaven 4.0 Benchmark auf ca. 1.500 MHz einpendelte. Als Treiber war auf dem Testgerat die ForceWare 368.79 installiert, die uns allerdings noch nicht voll ausgereift erschien. Zwar gab es keine Bluescreens oder Grafikfehler, jedoch hatten wir bei manchen Spielen den Eindruck, dass die Performance hoher sein konnte. Im besten Fall kratzt die GTX 1070 am Level ihres Desktop-Pendants. Im schlechtesten Fall liegt sie unter der GTX 980(M). Dirt Rally, Just Cause 3 und Mad Max wollten außerdem nicht auf unserem 4K-Monitor starten (Hanger bzw. Absturz). Im Zuge der weiter oben erwahnten Idle-Nachmessungen installierten wir beim zweiten Testgerat den offiziellen Launch-Treiber 372.53 und fuhrten einen kurzen Check mit dem Unigine Heaven 4.0 Benchmark und der 11er-Ausgabe des 3DMark durch. Ergebnis: Die Performance blieb konstant. Bei synthetischen Benchmarks, die GPU-limitiert sind, zeigt das GT62VR eindrucksvoll, was es auf dem Kasten hat. Mit einem Graphics-Score von 17.066 Punkten sprintet die GTX 1070 im Fire-Strike-Test des aktuellen 3DMark 124 % an einer GTX 970M (7.624 Punkte @Acer Predator 15) und 76 % an einer GTX 980M vorbei (9.671 Punkte @Schenker XMG P506). Selbst das ehemalige Spitzenmodell, die GTX 980, welche nur in 17- und 18-Zoll-Chassis zum Einsatz kam, wird um 34 % abgehangt (12.691 Punkte @Schenker XMG U716). Der Vorsprung zur Desktop GTX 1060 betragt ebenfalls uber 30 %. Erst eine GTX 980 Ti kann der mobilen GTX 1070 das Wasser reichen. Kurzum: Nvidia hat mit der Pascal-Architektur ganze Arbeit geleistet. Dank 8 GB GDDR5-VRAM und einem Speicherinterface von 256 Bit ist das High-End-Modell ubrigens sehr zukunftssicher. Akku Asus A42-M70 . Die beste Nachricht vorweg: Als eine der wenigen Notebook-GPUs kann die GeForce GTX 1070 fast alle Spiele auch mit 3.840 x 2.160 Pixeln ordentlich befeuern (35+ Fps @High). Die Grafikkarten aus der Maxwell-Reihe produzieren hier oft eine Ruckelshow. In der nativen Auflosung des GT62VR lasst sich jeder Titel mit maximalen Details und mehrfacher Kantenglattung genießen. Selbst Hardware-Fresser wie Assassin's Creed Syndicate und Anno 2205 bringen das System nicht aus der Fassung. Rechnet man unsere 4K/High- und FHD/Ultra-Benchmarks zusammen, liegt die GTX 1070 10 % vor einer GTX 980, 14 % vor einer Desktop GTX 1060 und beachtliche 60 % vor einer GTX 980M. Die Leistung der GTX 970M wird sogar um 100 % getoppt, sprich der Pascal-Nachfolger ist doppelt so schnell. Einen derartigen Performance-Sprung gab es in der Vergangenheit nur selten, weshalb sich der Kauf eines frischen Laptops jetzt besonders anbietet. Angesichts der herausragenden Performance ist das GT62VR nicht allzu laut – im Gegenteil. Durchschnittlich 40 dB(A) im 3DMark 06 und 46 dB(A) unter Volllast sind im Vergleich zu den deutlich langsameren Maxwell-Notebooks kein hoher Wert. Im Stresstest mit den Tools FurMark und Prime95 verhalt sich das MSI sogar ruhiger als die 15-Zoll-Konkurrenz von Acer, Alienware, Gigabyte und Schenker (siehe Tabelle). Ein weiterer Pluspunkt ist die konstante Drehzahl. Wahrend der Lautstarkemessungen sprang der Lufter nie unangenehm hin und her. Allerdings konnten wir zuweilen ein leichtes Pfeifgerausch vernehmen, das jedoch nur bei manchen Lastzustanden auftritt. Da die Lufter auch im Idle-Betrieb aktiv sind, hort man die Festplatte meist nicht, lediglich bei starkeren Zugriffen erzeugt sie ein Klackern. Die Temperaturentwicklung des GT62VR erinnert an andere High-End-Notebooks. Mit maximal 44 °C auf der Ober- und bis zu 53 °C auf der Unterseite bewegt sich das 15-Zoll-Gerat im Mittelfeld. Nachbessern konnte MSI bei der Temperaturverteilung. So erreicht die Handballenauflage in anspruchsvollen 3D-Anwendungen uber 35 °C. Einige Gaming-Laptops werden hier nur 25 bis 30 °C warm. Die Komponenten hatten an unserem Foltertest mehr zu knabbern. Nach einer Stunde Dauerbelastung machte es sich die GeForce GTX 1070 bei 84 °C bequem. Allerdings kam es unter extremen Bedingungen auch zu einem Throttling (~1.240 MHz). Intels Core i7-6700HQ drosselte nicht, wurde mit rund 90 °C aber ein ganzes Stuck heißer. Das 2.1-System von Dynaudio liefert im Zusammenspiel mit dem Nahimic Audio Enhancer eine recht gute Vorstellung ab. MSI greift beim GT62VR auf zwei Lautsprecher und einen Subwoofer zuruck, die an der Notebook-Front bzw. auf dem Gehauseboden sitzen. Dank dem Subwoofer bietet der 15-Zoll-Bolide einen verhaltnismaßig satten Bass. Die Maximallautstarke ist ebenfalls brauchbar und genugt fur kleine bis mittlere Raume. Nach unseren Erfahrungen sind externe Lautsprecher oder ein Headset – im Gegensatz zu vielen anderen Notebooks – keine Pflicht. Spiele, Videos und Musikstucke werden ordentlich wiedergegeben. Weil das GT62VR ohne Grafikumschaltung leben muss, fallen die Verbrauchswerte etwas hoher als bei Optimus-Geraten aus. 20-32 Watt im Idle-Betrieb wurden wir jedoch als vertretbar bezeichnen. Lob kassiert das GT62VR fur den Lastverbrauch. Zwar sind rund 100 Watt bei der ersten Szene des 3DMark 06 und bis zu 202 Watt im Stresstest auf den ersten Blick happig, in Relation zur Leistung benotigt das GT62VR jedoch erstaunlich wenig Strom. Die Energiewerte decken sich grob mit dem Alienware 15 R2, dessen GTX 980M keine Chance gegen die GTX 1070 hat. Ergo: Pascal ist nicht nur sehr schnell, sondern auch relativ sparsam. Die Abwesenheit von Nvidias Optimus-Technologie racht sich vor allem bei der Akkulaufzeit. Dem verschraubten 8-Zellen-Modell (75 Wh, 5.225 mAh) ging im Idle-Test mit 0 % Leichtkraft nach gerade einmal 5 Stunden die Puste aus. Rund 4 Stunden Internetsurfen per WLAN (mittlere Helligkeit) sind ebenfalls kein Topwert. Die Maxwell-Konkurrenz erreicht hier zwischen 4,5 und 8 Stunden. Im Großen und Ganzen hat MSI genau das abgeliefert, was bei Gamern derzeit auf der Wunschliste steht. Neben einem Quadcore-Prozessor, 16 GB DDR4-RAM und einem Solid State Drive ware das in erster Linie eine High-End-GPU mit 4K- und VR-Tauglichkeit. Nividias GeForce GTX 1070 ist der erhoffte Kracher geworden, sei es nun als Desktop- oder Notebookvariante. Die Pascal-Architektur beeindruckt durch ihre erstklassige Leistung gepaart mit einer hohen Energieeffizienz. Akku Asus N55SF . Das Full-HD-IPS-Display, der Klang und die Eingabegerate sind auch nicht von schlechten Eltern. ahnliches betrifft die Anschlussausstattung, wobei manche Nutzer Thunderbolt 3 und HDMI 2.0 vermissen werden. Das Kuhlsystem ist den Hardwareanforderungen gewachsen, Gerausch- und Temperaturentwicklung fallen ordentlich aus.Abstriche mussen Kaufer nur bei der Akkulaufzeit hinnehmen (keine Grafikumschaltung). Sun, 21 Aug 2016 11:10:12 +0100 Kompatibler Ersatz HP COMPAQ nx8220 Laptop Akku http://www.notre-blog.com/wuqing/368700-rss.aspx Mit dem ProBook 650 G2 prasentiert HP ein Office Notebook im 15,6-Zoll-Format. Der sparsame ULV-Prozessor soll fur ordentliche Laufzeiten sorgen. Worauf die Kunden beim Kauf dieses Gerates achten sollten und wo sich das ProBook leistungsmaßig einsortiert, erfahren Sie in unserem ausfuhrlichen Testbericht. Nach nunmehr zwei Jahren Pause steht jetzt der Nachfolger des HP ProBook 650 G1 in den Startlochern. Das HP ProBook 650 G2, welches uns zur Verfugung gestellt wurde, besitzt als zentrale Recheneinheit einen Intel Core i5-6200U Prozessor, dem 4 GB DDR4-RAM zur Seite stehen. Das vorinstallierte Betriebssystem befindet sich auf einer 500 GB fassenden Festplatte im 2,5-Zoll-Format. HP uberspringt bei dem neuesten ProBook Modell eine CPU-Generation und verzichtet auf ein Modell mit Broadwell CPU. Dieser Sprung von dem alteren Haswell Modell spiegelt sich nicht nur in der Leistung wider, sondern sorgt mit einer deutlichen Steigerung der Effizienz fur bessere Akkulaufzeiten. Unser Testgerat, welches zudem auch mit einem LTE-Modem ausgestattet ist, geht fur 1.150 Euro uber die virtuelle Ladentheke. Dafur bekommen Kunden auch ein gut ausgestattetes Gerat mit vielen Sicherheits-Features, welche im Business-Bereich eine wesentliche Rolle spielen. Als Besonderheit hat Hewlett Packard das ProBook 650 G2 mit einer seriellen Schnittstelle versehen. Die alternativen Konfigurationsmoglichkeiten sind sehr vielfaltig. Dabei ist der Intel Core i7-6820HQ die starkste CPU im Portfolio. Der Arbeitsspeicher kann bis auf 16 GB erweitert werden, und beim Systemdatentrager haben Kunden die Wahl zwischen einer herkommlichen 2,5-Zoll-Festplatte oder einer SSD im M.2-Format. In puncto GPU gibt es auch Modelle, welche eine AMD Radeon R7 M365X beheimaten. Fur unseren Testbericht haben wir der Leistung entsprechend aktuelle Testgerate der Preisklasse zwischen 900–1.500 Euro rausgesucht. Fur einen direkten Leistungsvergleich wird auch das Vorgangermodell mit aufgefuhrt. Nachfolgend finden Sie eine ubersicht der Referenzgerate, welche im weiteren Testverlauf immer wieder erwahnt werden. Das Gehause des ProBook 650 G2 besteht uberwiegend aus Kunststoff. Der Displaydeckel sowie die Unterseite der Base sind in Anthrazit gehalten, wobei die Oberseite der Base, wie auch die Umrandung dieser, in Silber daherkommt. Ein mittiges HP Logo ziert die Oberseite des Deckels. Die Konstruktion der Base ist stabil, sie lasst sich nur mit Kraftaufwand verwinden. Beim Drucktest gibt die Oberseite der Base im Bereich des optischen Laufwerks etwas nach. Der Displaydeckel hingegen ist mit etwas Kraft leicht verwindbar. Es ist aber ein deutlicher Widerstand zu spuren. Bei mehr Kraftaufwand ist eine Beschadigung des Panels nicht auszuschließen. Beim Drucktest reagiert der Displaydeckel im Bereich der Rander gut. Nur der mittlere untere Bereich, wo sich im geoffneten Zustand auch ein HP Logo verbirgt, konnte allerdings stabiler sein. Mit etwas Druck auf die Hinterseite lasst sich eine leichte Wellenbildung auf dem Panel erzeugen. Die zwei Scharniere, welche das Display bis zu 180 Grad neigen konnen, halten das Panel an der gewunschten Position, sind aber etwas leichtgangig. Ein offnen mit einer Hand ist problemlos moglich. Einen unschonen Eindruck hinterlasst die silberne Umrandung, welche die Base umschließt. Im geschlossenen Zustand ist das Notebook zwar schon anzusehen, aber im aufgeklappten Zustand sind unschone Spaltmaße an den Randern sichtbar. Akku HP ProBook 4515s . Unterseitig bietet das ProBook 650 G2 zwar keine separate Serviceklappe, aber die komplette Unterseite lasst sich leicht demontieren. Darunter verbergen sich der Akku, welcher mit einigen Schrauben fixiert ist, sowie der Arbeitsspeicher und die Festplatte. Beim direkten Großenvergleich liegen alle Gerate auf einem ahnlichen Level. Da es sich bei allen Notebooks um Gerate im 15,6-Zoll-Format handelt, gibt es bei Breite, Hohe und Tiefe nur einige Millimeter Abweichungen. Das ProBook 650 G2 liegt mit den gemessenen Gehausedimensionen im Mittelfeld. Unser Testgerat bringt 2,3 kg auf die Waage. Damit ist es etwas leichter als das Lenovo ThinkPad L560 (2,4 kg). Die leichtesten Gerate hier im Vergleich wiegen 2,1 kg. Die Anschlusse beim ProBook 650 G2 sind vielfaltig; HP bietet sogar noch eine 9-polige RS-232-Schnittstelle (optional) an. Die meisten Ports befinden sich auf der rechten Seite, wo es mitunter auch auf Grund der Vielzahl schnell eng werden kann. USB-Typ-C, Display-Port, 2x USB 3.0 und die Ethernet-Schnittstelle liegen dicht an dicht. So kann es unter Umstanden bei der Nutzung breiter USB-Sticks dazu kommen, dass einer der benachbarten Anschlusse blockiert wird. Auch auf der rechten Seite zu finden ist der Einschub fur eine SIM-Karte. Unser Testgerat wurde mit einem LTE-Modem ausgestattet, und beim Kauf sind 200 MB Datenvolumen fur 36 Monate inklusive. Fur einen Abruf von E-Mails sollte das Volumen im Monat ausreichend sein. Des Weiteren bietet unser Test-Sample auch einen Fingerabdrucksensor, einen SmartCard Reader sowie ein optisches Laufwerk. Die Sicherheits-Features sind optional und konnen unter Umstanden bei einer anderen Geratekonfiguration fehlen. Wem diese Anschlusse nicht reichen und wer das Notebook oft stationar am Arbeitsplatz nutzt, dem empfehlen wir, sich die passende Dockingstation (HP-2013-UltraSlim-Dockingstation) naher anzuschauen. Fur 220 Euro sorgt diese fur Ordnung am Arbeitsplatz. Der Anschluss fur diese Dockingstation befindet sich rechts, unterhalb des SIM-Karten-Einschubes. Der Kartenleser ist seitlich, unterhalb des Display Ports zu finden und verarbeitet alle gangigen Formate (MMC, SD, SDHC, SDXC). Die Performance prufen wir mit unserer Referenzspeicherkarte (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II). Bei diesem Test mussen 250 JPG-Dateien von der Speicherkarte auf die Festplatte kopiert werden. Das ProBook 650 G2 erreicht dabei eine durchschnittliche Transferrate von 60,2 MB/s. Mit diesem Ergebnis reiht sich unser Testgerat im Mittelfeld ein. Das Dell Latitude 15 E5570 ist mit einem Wert von 155 MB/s unerreichbar. Auch das Lenovo ThinkPad L560 kann sich in dieser Disziplin mit 85,38 MB/s deutlich vor dem ProBook 650 G2 platzieren. Beim sequenziellen Lesen, welches wir mit dem Programm AS SSD ermitteln, wendet sich das Blatt, und unser Testgerat fuhrt die Liste mit einem Wert von 88,2 MB/s an. Das Lenovo ThinkPad L560 folgt dicht mit 72,3 MB/s. Das Toshiba Tecra Z50 ist bei beiden Tests mit Abstand deutliches Schlusslicht. Das HP Notebook bietet verschiedene Moglichkeiten der externen Kommunikation. Fur die primare drahtlose Verbindung steht dem ProBook 650 G2 ein Dual-Band-AC-8260-Modul aus dem Hause Intel zur Verfugung. Bei 802.11ac 2x2 betragt die theoretische Bruttodatenubertragungsrate 867 Mbit/s. Der Test zeigt, dass das Kommunikationsmodul in unserem Gerat einen Datendurchsatz von 605 Mbit/s beim Empfangen und 377 Mbit/s beim Senden erreicht. Der direkte Vergleich mit dem HP ProBook 640 G2 zeigt, dass die Leistung auf etwa dem gleichen Niveau liegt. Unser Testgerat wurde zusatzlich mit einem LTE-Modem versehen. Beim Kauf bietet HP dem Kunden uber drei Jahre ein monatliches Datenvolumen von 200 MB. Wird das Gerat oftmals stationar im Buro genutzt, kann die Netzwerkkommunikation uber die Ethernet-Schnittstelle erfolgen. Der seitlich verbaute Anschluss funktionierte innerhalb des Testzeitraumes tadellos. Akku HP COMPAQ 6735s . Beim Thema Sicherheit bietet das ProBook 650 G2 eine Reihe an Features. Unser Test-Sample ist hardwareseitig mit einem Trusted Platform Module 1.2 (TPM), einem SmartCard Reader und einem Fingerabdruckleser ausgestattet. Der Fingerabdruckscanner ist optional und kann bei einer anderen Gerateausstattung fehlen. Eine Vorrichtung fur ein Kensington Schloss bietet das HP ebenfalls. Softwareseitig verfugt das HP uber die Client-Security-Losung. Diese verwaltet unter anderem die Festplattenverschlusselung sowie die Registrierung der Fingerabdrucke. Das Zubehor fallt relativ uberschaubar aus: Treiber-CD, Kurzbedienanweisung und das 45-Watt-Netzteil befinden sich mit im Lieferumfang. Optional bietet HP passend fur das ProBook 650 G2 eine Dockingstation an. Die HP-2013-UltraSlim-Dockingstation kostet rund 200 Euro und ist bei einem haufigen, stationaren Arbeitsplatz durchaus eine uberlegung wert. Wartungsarbeiten oder der Tausch von einzelnen Komponenten gestaltet sich trotz fehlender Wartungsklappe relativ einfach. Um an das Innere wie Festplatte, Lufter oder RAM zu gelangen, muss die komplette Unterseite der Base entnommen werden. Wenn alle Schrauben gelost sind, kann die Kunststoffabdeckung problemlos entfernt werden. Alle Komponenten sind gut zu erreichen. Beachtet werden sollte allerdings, dass die 2,5-Zoll-Festplatte erst entnommen werden kann, nachdem zuvor der Akku entfernt wurde. Dieser verdeckt im eingebauten Zustand eine Befestigungsschraube des Halterahmens. Bei unserem Testgerat ist noch ein freier RAM-Steckplatz vorhanden. Der freie M.2–Steckplatz wird durch die verbaute Festplatte blockiert, sodass nur jeweils ein Systemdatenspeicher verbaut werden kann. HP vertreibt das ProBook 650 G2 mit einer 12-monatigen Garantie. Eine Erweiterung ist mit HP Care Pack auf 36 Monate moglich. Enthalten ist dann ein Vor-Ort-Service am nachsten Arbeitstag und das Behalten der Festplatte. Diese Garantieerweiterung wird mit einem Aufpreis von 270 Euro beim Kauf des ProBook 650 G2 berechnet. HP verbaut bei dem von uns getesteten ProBook 650 G2 eine spritzwassergeschutzte HP-Premium-Tastatur. Optional gibt es diese Tastatur auch mit Hintergrundbeleuchtung und einem Dual Point. Unserem Testgerat wurden diese nutzlichen Features leider vorenthalten. Die Chiclet-Tastatur ist vollwertig und verfugt uber einen Nummernblock. Die aufgedruckten Symbole sind gut ablesbar und wirken auch nicht uberladen. Die einzelnen Tasten haben eine ausreichende Große und bieten auf Grund der etwas rauen Oberflache genugend Grip. Etwas gewohnungsbedurftig sind die beiden Pfeiltasten „hoch“ und „runter“. Diese sind deutlich schmaler als die anderen Tasten und haben auch kaum einen Abstand zueinander. Somit kann es mitunter schnell zu Fehleingaben kommen. Das Feedback beim Arbeiten ist gut. Der Druckpunkt ist spurbar, und der Tastenhub liegt im Durchschnitt. Beim schnellen Tippen ist das Gerausch nicht sonderlich storend. Die Tasten klappern nicht, so dass benachbarte Kollegen dadurch nicht gestort werden. Das Touchpad des ProBook 650 G2 ist mittig unterhalb der Leertaste in die Base eingearbeitet. Die Eingabeflache hat eine Große von 10,4 x 5,9 Zentimetern und ist ca. einen Millimeter vertieft. Die Oberflache ist glatt und lasst den Finger gut daruber gleiten. Die Gleitflache ist auf Grund der zwei separierten Tasten, welche sich im unteren Bereich befinden, etwas schmaler als andere Multitouch-Clickpads. Als kleine Besonderheit bietet das Touchpad in der linken oberen Ecke einen kleinen weißen Punkt. Wird dieser zweimal kurz hintereinander beruhrt, so werden das Touchpad und die zwei Tasten deaktiviert. Erneutes zweimaliges Antippen des kleinen Punktes aktiviert das Touchpad wieder. Im deaktivierten Zustand leuchtet der kleine Punkt orange, sodass schnell erkannt werden kann, in welchem Zustand sich das Eingabemedium befindet. Die beiden Eingabetasten sind ausreichend dimensioniert und haben einen deutlich großeren Hub als ein Clickpad. Eingaben werden gut gedampft und sind kaum zu horen. Bei unserem Testgerat verbaut HP ein mattes TN-Panel. Das 15,6 Zoll große Display stammt von ChiMei und arbeitet mit einer nativen Auflosung von 1.366 x 768 Pixel. Das ergibt eine Pixeldichte von rund 100 dpi. HP bietet das Gerat unter anderem auch mit einem Full-HD-Bildschirm an. Optional konnen Kunden das ProBook 650 G2 auch mit einem Touchscreen erwerben. Das HD-Panel bei unserem Test-Sample bietet nur eine geringe Helligkeit (223 cd/m²) und einen niedrigen Kontrast (405:1). Von einem Gerat in dieser Preisklasse erwarten wir deutlich mehr. Im direkten Vergleich gegen die Konkurrenz zeigt sich, dass das ProBook 650 G2 auf einer Stufe mit dem Dell Latitude 15 E5570 steht. Gegenuber dem Vorganger, dem ProBook 650 G1, kann sich das aktuelle - wenn auch nur leicht - behaupten. Unschon ist auch das festgestellte Bildschirmflackern ab einer Displayhelligkeit von 90 % und darunter. Bei einer haufigen, andauernden Nutzung kann es vermehrt zu Beschwerden wie Kopfschmerzen kommen. Positiv hingegen ist, dass es bei einer komplett schwarzen Darstellung kaum zu sichtbaren Lichthofen kommt. Akku HP COMPAQ 6730s . Die Bildqualitat ist im Vergleich zu dieser Preisklasse eher mangelhaft. Auf den niedrigen Kontrast (405:1) folgt ein schlechter Schwarzwert (0,35 cd/m²). Das Ergebnis ist ein leichter Grauschleier bei dunkleren Darstellungen. Schwarz wirkt nicht Schwarz, sondern eher Grau. Zusatzlich hat das Display im unkalibrierten Zustand mit einem leichten Blaustich zu kampfen. Im Auslieferungszustand sind die DeltaE-2000-Werte deutlich zu hoch. Ein Wert kleiner 3 ware anzustreben. Durch die Kalibrierung des Displays konnten diese Werte deutlich verbessert werden. Auch der schon typische Blaustich bei TN-Panels konnte minimiert werden. Das ICC-Profil ist verlinkt und steht wie gewohnt zum Download bereit. Der HD-Bildschirm kann den sRGB Farbraum zu 62 Prozent darstellen. Beim erweiterten AdobeRGB Farbraum reicht es allerdings nur noch fur eine 40 prozentige Abdeckung, welches fur einen Profi-Einsatz schlicht zu wenig ist. Beim Blickwinkeltest ist das TN-Panel sehr auffallig. Die Instabilitat ist bei Neigungen nach vorn und hinten am großten. Schnell ist eine verfalschte Darstellung von Farben oder ein Grauschleier zu erkennen. Der Außeneinsatz ist auf Grund der geringen Displayhelligkeit nur bedingt moglich. Das matte Panel kann das einstrahlende Licht aber gut absorbieren und unschone Spiegelungen vermeiden. Sollte eine Nutzung im Freien unvermeidbar sein, empfehlen wir einen schattigen Platz aufzusuchen. Die Leistung des ProBook 650 G2 befindet sich auf dem Niveau, welches bei dieser Hardware-Ausstattung zu erwarten ist. Der sparsame Intel Core i5-6200U Prozessor sorgt fur ausreichend Leistung, um den Buroalltag zu meistern. Kleines Manko ist der 4-GB-DDR4-RAM, welcher bei anspruchsvollen Anwendungen schnell zu einem Engpass werden kann. Alles in allem arbeitet unser Gerat recht flott. Wer aber deutlich mehr Wert auf Performance legt, dem empfehlen wir die Festplatte gegen eine schnelle SSD zu tauschen. Zudem wurde es auch Sinn machen, den RAM auf 8 GB zu erweitern. Die Cinebench Benchmarks unterstreichen noch einmal die Leistung der CPU. Fast alle Vergleichsgerate, welche von einem Intel Core i5-6200U Prozessor angetrieben werden, liegen gleichauf. Nur das Acer TravelMate P658 ist deutlich abgeschlagen. Das Datenblatt zu dem ProBook 650 G2 verrat, dass das Einstiegsmodell mit einem Intel Core i3-6100U Prozessor ausgeliefert wird. Das Topmodell beherbergt einen Intel Core i7-6820HQ Prozessor. Die Leistung, die der Intel Core i5-6200U erreicht, deckt sich mit den Messwerten anderer Gerate, welche von dem gleichen Prozessor angetrieben werden. Fur den normalen Office-Alltag reicht die Leistung allemal. Der Intel Core i5-6200U Prozessor ist im ProBook 650 G2 fest verlotet und besitzt zwei physikalische Kerne. Dank der Hyper-Threading-Technologie konnen 4 Threads gleichzeitig verarbeiten. Mit einer TDP von 15 Watt ist der Prozessor sehr sparsam, was vor allem den Akkulaufzeiten zugutekommt. Der Basistakt der sparsamen Skylake CPU liegt bei 2,3 GHz, welcher mittels der Turbofunktion auf bis zu 2,8 GHz (1 Kern) bzw. 2,7 GHz (2 Kerne) erhoht werden kann. Das Leistungsplus des ProBook 650 G2 im Vergleich zum ProBook 650 G1 (getestet allerdings mit einer preiswerten i3-CPU) liegt bei teilweise 20 Prozent. Wem die Leistung des Intel Core i5-6200U nicht ausreicht, kann auch schnellere Prozessoren fur das ProBook 650 G2 bekommen. Allerdings sollte diese Entscheidung vor dem Kauf feststehen, denn ein Tausch der CPU ist nach dem Kauf nicht mehr moglich. Betrachten wir die gesamte System-Performance, so ist diese - trotz einer herkommlichen Festplatte - recht gut. Das System startet zugig und ist schnell einsatzbereit. Auf Grund des etwas geringen Arbeitsspeichers kann es schnell dazu fuhren, dass Wartezeiten in Kauf genommen werden mussen. Fur Abhilfe wurde die Erweiterung des Arbeitsspeichers (max. 16 GB) und der Einsatz einer SSD (M.2) sorgen. Die objektive Systemleistung spiegelt sich auch in den Ergebnissen der PCMark-Benchmarks wider. Das ProBook 650 G2 liegt im guten Mittelfeld. Beim Massenspeicher in unserem Testgerat handelt es sich um eine herkommliche 500-GB-Festplatte von Hitachi. Die 2,5-Zoll-HDD dreht mit 7200 U/min und erreicht eine durchschnittliche Transferrate von 103 MB/s (HDTune). In Spitzen schafft die Festplatte 129,4 MB/s. Im Vergleich zu allen Referenzgeraten in diesem Test ist die Festplatte im ProBook 650 G2 am langsamsten. Der Performance-Unterschied zu Geraten mit einer schnellen SSD ist schon eklatant und zeigt auf, welche Reserven noch in dem Gerat stecken. Trotzdem wird die Systemleistung nicht so sehr in Mitleidenschaft gezogen, wie es den Anschein hat, wenn man sich die Werte der Vergleichstabelle anschaut. Akku HP COMPAQ nx8220 . Ein Austausch der Festplatte ist problemlos moglich. Ein M.2-Steckplatz ist vorhanden und kann nur benutzt werden, wenn die 2,5-Zoll-Festplatte ausgebaut ist, da sich die beiden Steckplatze uberschneiden. Somit ist in dem ProBook 650 G2 nur der Einsatz eines Systemdatentragers moglich. Bei unserem ProBook 650 G2 kommt keine dedizierte GPU zum Einsatz. Unser Test-Sample bedient sich der CPU-integrierten GPU, Intel HD Graphics 520. Die Grafikeinheit unterstutzt DirectX-12 und zusatzlich noch den modernen H.265-/HEVC-Codec. Damit wird der Prozessor entlastet und hat Reserven fur andere Anwendungen. Trotz der integrierten Grafikeinheit ist es dennoch moglich, 3D-Anwendungen auszufuhren. Beim Vergleich der 3D-Mark-Benchmarks kann sich das ProBook 650 G2 im oberen Mittelfeld platzieren. Das ProBook 650 G2 ist ein Business-Gerat, welches nicht fur das Gaming konzipiert ist. Da unser Testgerat nur uber eine Intel HD Graphics 520 verfugt, fallen die Ergebnisse der Spiele-Benchmarks teilweise ernuchternd aus. Die Leistung reicht lediglich, um altere Titel mit minimalem Preset flussig darzustellen. Gerade bei den 3D-Anwendungen wird der Arbeitsspeicher schnell zum Flaschenhals. HP bietet das ProBook 650 G2 auch mit einer dedizierten GPU (AMD Radeon R7 M365X) an. Diese besitzt eigenen 2 GB-GDDR5-RAM und hat eine deutlich bessere Performance als die Intel HD Graphics 520. Das ProBook 650 G2 besitzt eine Heatpipe und einen kleinen Lufter, um die Komponenten zu kuhlen. Im Idle-Betrieb ist der Lufter kaum horbar. Im Durchschnitt messen wir eine Lautstarke von 30,9 dB(A). Das ist die gleiche Lautstarke, welche auch die verbaute Festplatte erzeugt. Beim Volllast-Szenario, welches wir mit den beiden Programmen Prime95 und Furmark simulieren, steigt der Lautstarkepegel auf maximal 36,7 dB(A) an. Der Vergleich zum ProBook 650 G1 zeigt hier keine Verbesserungen. Die Kuhlkomponenten arbeiten im ProBook 650 G2 zuverlassig und sorgen fur gute Werte. Im Idle-Betrieb pendelt sich die Gehausetemperatur unter der 30-°C-Marke ein (28,3 °C). Unter Last erhoht sich diese auf maximal 38,3°C. Damit gibt es keinen Grund zur Besorgnis bei den Gehausetemperaturen. Beim unserem Stresstest, welcher ein Extremszenario darstellt, werden die beiden Programme Prime95 und Furmark fur mindestens eine Stunde parallel ausgefuhrt. Diese Belastung ist ein Ausnahmefall und wird im Alltagsbetrieb kaum auftreten. Bei der CPU messen wir eine maximale Temperatur von 61 °C. Selbiges gilt auch fur die integrierte Grafikeinheit. Somit liegen die Werte deutlich im grunen Bereich unter der maximalen Belastungsgrenze. Wird jeweils nur ein Testprogramm ausgefuhrt, arbeitet die CPU kontinuierlich mit den maximal moglichen Taktraten von 2,8 GHz (1 Kern) bzw. 2,7 GHz (2 Kerne). Werden Prime95 und Furmark gleichzeitig ausgefuhrt, arbeitet der Intel Core i5-6200U von Beginn an mit 2,3 GHz, wobei die Intel HD Graphics 520 durchgangig mit 950 MHz taktet. Der Grund fur den etwas gedrosselten Takt der CPU ist die TDP von 15 Watt, welche sich CPU und GPU teilen mussen. Dieses ist aber ein Phanomen, welches nicht nur beim ProBook 650 G2 auftritt. Im Anschluss an den Stresstest wurde der 3DMark 11 Benchmark erneut durchgefuhrt. Das Ergebnis im Vergleich zum Kaltstart ist rund 100 Punkte geringer. Das ProBook 650 G2 bietet Stereo-Sound, welcher fur Videotelefonie ausreichend ist. Hohen und Mitten uberwiegen deutlich. Die beiden kleinen Lautsprecher befinden sich oberhalb der Tastatur, sodass der Klang ohne Verlust wiedergegeben wird. Die Lautstarke geht fur eine Notebook-Losung in Ordnung. Wer allerdings mehr Wert auf Qualitat legt, kommt um eine externe Sound-Losung nicht herum. Mit Hilfe der Audio-Software lasst sich die Tonausgabe auf die eigenen Bedurfnisse anpassen. Zwei Mikrofone sorgen fur qualitativ gute Sprachaufnahmen. Beim Thema Energieaufnahme spielt das ProBook 650 G2 ganz vorne mit. Der durchschnittliche Energiebedarf im Leerlauf liegt bei unserem Notebook bei 6,8 Watt. Alle Konkurrenten haben einen hoheren Energieverbrauch. Unter Last steigt der Verbrauch bei unserem Test-Sample deutlich und erreicht sein Maximum in Spitzen bei 35,1 Watt. Der durchschnittliche Verbrauch unter Last pendelt sich bei 26,3 Watt ein. Im direkten Vergleich zum Vorganger konnte die Energieaufnahme um 21 Prozent gesenkt werden. Das kleine Netzteil biete eine maximale Leistung von 45 Watt. Somit ist es fur das ProBook 650 G2 ausreichend dimensioniert. Nach den guten Ergebnissen beim Energieverbrauch konnten auch durchweg gute Akkulaufzeiten erzielt werden. HP verpasste dem ProBook 650 G2 einen Lithium-Ionen-Akku mit einer Kapazitat von 48 Wh. Eine Akkuladung im Idle-Betrieb reicht ganze 11:30 h. Unter Volllast muss das Notebook nach 2:43 h wieder an das Stromnetz. Relativ praxisnah ist der WLAN-Test. Bei diesem Test werden verschiedene Internetseiten in einem 30-Sekunden-Takt aufgerufen. Das Energieprofil „Ausbalanciert“ ist aktiv, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² eingestellt. Bei dem ProBook 650 G2 entspricht das einer Verringerung der Helligkeit um zwei Stufen. Beim WLAN-Test erreicht unser Testgerat eine Laufzeit von 6:48 h. Insgesamt konnten die Akkulaufzeiten im Vergleich zum Vorganger deutlich gesteigert werden. An die nochmals langeren Akkulaufzeiten des Dell Latitude 15 E5570 kommt aber unser Testgerat nicht heran. Dabei ist allerdings auch zu beachten, dass das Dell Latitude 15 E5570 mit einem deutlich großeren Akku ausgestattet ist. Hewlett Packard prasentiert rund zwei Jahre nach dem HP ProBook 650 G1 nun dessen Nachfolger, das HP ProBook 650 G2. Das ausdauernde Business Notebook im 15-Zoll-Format, welches wir getestet haben, wechselt den Besitzer fur 1.150 Euro. Der Kunde bekommt fur diesen Preis ein Gerat, welches den Anforderungen im durchschnittlichen Office-Betrieb gewachsen ist. HP implementiert gangige Sicherheits-Features und stattet unser Test-Sample zudem mit einem LTE-Modem aus. Der Sprung von einer Haswell CPU auf die modernere Skylake Architektur zeigt den technischen Fortschritt der letzten Jahre. Dieser verdeutlicht sich beim Energiebedarf, woraus wiederum gute Akkulaufzeiten resultieren. Akku HP Compaq 6735b . Das HP ProBook 650 G2 uberzeugt mit einer soliden System Performance. Getrubt wird das Bild sprichwortlich durch die unterdurchschnittliche Displayqualitat, welches in dieser Preisklasse einfach nichts verloren hat. Das ProBook 650 G2 bietet einen guten Ansatz, ein taglicher Wegbegleiter im Buro zu sein. Wer wirklich in Betracht zieht, dieses Notebook zu erwerben, dem empfehlen wir den Griff zu einem Gerat mit Full-HD-Bildschirm. Sinnvoll ware an dieser Stelle auch die Erweiterung des Arbeitsspeichers, sowie der Einsatz einer SSD als Systemdatentrager, um die vorhandene Performance noch besser ausnutzen zu konnen. Sun, 14 Aug 2016 10:59:32 +0100 Premium ersetzt Akku Toshiba PA3730U-1BRS http://www.notre-blog.com/wuqing/368661-rss.aspx Bei dem Lenovo IdeaPad Miix 310 handelt es sich um ein 10,1 Zoll großes Convertible, welches ein existierendes Windows-System erganzen, aber nicht ersetzen will. Die Leistung ist dabei vollig ausreichend fur die Textverarbeitung und das mobile Surfen im Internet – aber der Bildschirm konnte deutlich heller sein. Kleine 2-in-1-Gerate sind bei Kunden vor allem aufgrund ihrer Netbook-Qualitaten beliebt: kleines Gehause, geringes Gewicht und ein geringer Preis. Naturlich gibt es noch den Vorteil der abnehmbaren Tastatur, womit sich das Tablet bequem als eBook-Reader oder zum Spielen von simplen Titeln aus dem Windows Store nutzen lasst. Nachteile sind der kleine Bildschirm und – aufgrund der passiven Kuhlung – die recht begrenzte Leistung. In vielen Fallen eignen sich solche Convertibles daher nicht als Hauptsystem, vielmehr sind sie aufgrund der Mobilitat optimale Begleiter, falls ein vollwertiger Laptop mal nicht in die Tasche passt oder man einfach nicht so viel Leistung benotigt. Das Lenovo IdeaPad Miix 310 ist solch ein erschwinglicher 2-in-1-PC. Bei Lenovo selbst ist das Tablet ab 299 US-Dollar erhaltlich und bietet einen Atom-x5-Prozessor, 64-GB-eMMC-Speicher und 2 GB Arbeitsspeicher (entsprechendes Modell in Deutschland: 269 Euro). Aktuell ist das auch die einzig erhaltliche Konfiguration. Der Vorganger Lenovo IdeaPad Miix 300-10IBY mit einem Bay-Trail-Atom ist bei einigen Handlern fur etwa 200 Euro ebenfalls noch erhaltlich. Mit dem angesteckten Tastaturdock lasst sich das IdeaPad Miix 310 kaum von einem Netbook unterscheiden – lediglich die Tasten auf der rechten Seite (im Querformat) des Tablets und die ruckwartige Kamera verraten das Konzept. Sowohl das Tablet als auch das Tastaturdock verwenden ein sich verjungendes Design, sodass sowohl der Bildschirmdeckel als auch die Unterseite des Docks leicht abstehen, wenn das Convertible geschlossen ist. Damit werden die Anschlusse und Tasten beim Transport vermutlich geschutzt – und gleichzeitig werden keine Tasten versehentlich gedruckt – aber fur unseren Geschmack betont es den billig wirkenden Kunststoff zu sehr. Auch die silberne Farbgebung hilft hier nicht wirklich und zeigt deutlich die Wurzeln im Einsteigersegment anstatt sie zu verdecken, wie es bei Schwarz der Fall ware. Auch die Kanten sind relativ scharf, die Handhabung des Tablets ist auf Dauer also nicht so komfortabel wie erhofft. Zusatzlich zu sehr starken Magneten bietet das Tastaturdock noch zwei weitere Laschen zur Ausrichtung. Dadurch kann man das Convertible auch umdrehen oder schutteln, ohne Angst zu haben, dass die Verbindung getrennt wird. Das Dock ist mit 518 Gramm ziemlich schwer – das Tablet selbst bringt es auf 582 Gramm – selbst bei dem maximalen offnungswinkel von rund 130 Grad oder der Verwendung des Touchscreens kippt das Gerat nicht nach hinten (auch wenn sich die vordere Kante des Tastaturdocks um einige mm anhebt). Das Tablet kann ubrigens nur in eine Richtung angesteckt werden, das Miix 310 kann daher nur als Laptop und nicht in anderen Modi (Zelt, Stand), wie beim HP X2 10t oder Lenovos eigener Yoga-Baureihe, genutzt werden. Akku Toshiba PA3730U-1BRS . Die Stabilitat ist ordentlich: Wahrend das Tastaturdock etwas eingedruckt und auch verwunden werden kann – dabei losen sogar die Touchpad-Tasten aus – gibt es keine großen Einschrankungen beim Tippen. Das Tablet ist allerdings sehr stabil und selbst Druck auf die Ruckseite hat keine Auswirkungen auf die Bildqualitat. Mit 246 x 173 mm handelt es sich bei dem Miix um das kleinste Gerat in dieser Vergleichsgruppe, was auch in dem nachfolgenden Großenvergleich deutlich wird. Auf jeden Fall ist das Miix 310 klein genug, um auch in viele Tablet-Hullen der meisten Laptop-Taschen oder Handtaschen zu passen. Das IdeaPad Miix 310 bietet nur die notigsten physikalischen Steckplatze. Am Tablet selbst finden wir Micro-HDMI und einen einzelnen Micro-USB-2.0-Anschluss – auf USB Type-C mussen wir aber verzichten. Der Anschluss zum Laden befindet sich direkt neben dem Micro-USB-Anschluss, hier kann es also notig sein, das Ladekabel zu entfernen, falls man nicht nur ein Micro-USB-Kabel anschließen mochte. An dem Tastaturdock gibt es im hinteren Bereich der beiden Seiten jeweils einen ausklappbaren USB-2.0-Anschluss. Im Vergleich steht das Testgerat damit ganz gut da: Toshibas Satellite Click 10 bietet genau die gleichen Anschlusse, wahrend das Acer Aspire Switch 10E mit nur einem vollstandigen USB-Anschluss auskommen muss. An dem HP Pavilion x2 10t gibt es zumindest einen USB-Type-C-Anschluss, der jedoch auch zum Laden genutzt wird. Wahrend des Tests konnten wir ein Problem mit einem USB-SATA-Adapter feststellen (wir haben zwei verschiedene ausprobiert). Fast jedes Mal, wenn wir die Samsung 840 SSD an das Dock angeschlossen haben, hat sich das Miix aufgehangt. Das Problem trat jedoch nur bei dem Testgerat auf, bei allen anderen getesteten Windows-10-Geraten gab es keine Probleme. Eine SP S60 SSD wurde hingegen sofort erkannt und es gab keine Probleme beim Betrieb. Den Micro-USB-Anschluss direkt am Tablet konnten wir mangels passendem Adapter nicht mit der Samsung SSD testen. Andere USB-Sticks und OTG-Gerate funktionierten aber sowohl am Dock als auch dem Tablet selbst ohne Probleme. Die Leistung des SD-Kartenlesers ist fur diese Gerateklasse sehr ordentlich, denn in Verbindung mit unserer Referenzkarte von Toshiba (Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) konnten wir eine durchschnittliche Transferrate von 85,6 MB/s ermitteln. Die ubertragung von 1 GB an Fotos (von der SD-Karte zum internen Speicher) dauerte rund 24,9 Sekunden. Das WLAN-Modul im Miix 310 stammt von Realtek (RTL8723BS). Zusatzlich zu den Standards 802.11 b/g/n (leider kein ac) unterstutzt das Modul auch Bluetooth 4.0. Zu Problemen kam es wahrend des Tests nicht. In Verbindung mit dem Router Linksys EA8500 konnten wir uber einen Zeitraum von 30 Sekunden eine durchschnittliche Transferrate von rund 37 Mbit/s messen, was deutlich unter dem theoretischen Maximum von 150 Mbit/s liegt. In der Verpackung finden wir nur das Netzteil und eine Schnellstartanleitung. Spezielle Zubehorartikel bietet Lenovo nicht an, dafur aber jede Menge universelle Produkte wie Taschen, Schutzhullen oder Kopfhorer. Es handelt sich bei dem Testgerat quasi um ein Tablet, weshalb es keine Wartungsklappen gibt und vermutlich sind die meisten – wenn nicht alle – Komponenten auf dem Mainboard aufgelotet. Die Ruckseite lasst sich wahrscheinlich abnehmen. Um mogliche Beschadigungen am Testgerat zu vermeiden, haben wir es jedoch nicht versucht. Akku Toshiba PA5013U-1BRS . Auf der Vorderseite verbaut Lenovo eine 2-MP-Kamera; hinten einen 5-MP-Sensor. Wirklich uberzeugen kann keines der Module. Die "Selfie-Kamera" produziert ausgewaschene Bilder mit ungenauen Farben und kommt weder mit viel noch mit wenig Licht gut zurecht. Die 5-MP-Kamera schlagt sich besser, aber immer noch nicht gut genug, um ausreichend scharfe und ausgewogene Bilder zu schießen. Die Chiclet-Tastatur hat flache und leicht angeraute Tasten, denen jedoch eine Hintergrundbeleuchtung fehlt. Trotz des recht kurzen Tastenhubes ist die Ruckmeldung erstaunlich gut und insgesamt ist das Tippgefuhl durchaus angenehm – unserer Meinung nach ist es dem Type Cover des Microsoft Surface 3 uberlegen. Abgesehen von der geringen Große der Tastatur gibt es nur funf Tastenreihen (bei den Konkurrenten sind es sechs). Dadurch sind die Zahlentasten zusatzlich mit Funktionen wie Esc, Entf, Backspace usw. belegt. Zudem fallen sie mit einer Hohe von 12 mm kleiner aus als die anderen Tasten (15 mm), weshalb die Nutzung ein wenig erschwert ist. ThinkPad-Fans werden zudem bemerken, dass die Position der Strg- und Fn-Taste vertauscht wurde. Das Clikckpad unterstutzt Multitouch-Eingaben und misst 8,5 x 5 cm. Die Finger gleiten leicht uber die Oberflache und Klicks sind kein Problem, doch Drag-&-Drop-Gesten sind etwas komplizierter. Der Druckpunkt ist gut gewahlt, doch die Klicks selbst sind etwas laut. Der Touchscreen funktionierte wahrend unseres Tests sehr gut und setzte Eingaben schnell und sauber um. Ein Stylus ist nicht erhaltlich und wird auch nicht unterstutzt. Das 10,1 Zoll große IPS-Display hat 1.280 x 800 Pixel. Viele der Konkurrenten haben ahnliche Auflosungen bzw. Pixeldichten, lediglich das Toshiba Click 10 sticht mit seinen 1.920 x 1.200 Pixeln in diesem Vergleich etwas heraus und liegt damit fast auf dem Niveau des Surface 3 (1.920 x 1.280). Mit einer durchschnittlichen Helligkeit von rund 223 cd/m² ist das Miix aber leider das mit Abstand dunkelste Gerat hier und das Toshiba Click 10 ist mit 288 cd/m² schon spurbar heller. Wie hell es sein kann, zeigt das Asus Transformer Book T100HA mit beinahe 455 cd/m². Lichthofe sind nur in der oberen linken Ecke erkennbar. Die Farbraumabdeckung ist mit 75 % sRGB und 53 % AdobeRGB gar nicht mal schlecht, und fur den Preis kann man kaum mehr erwarten. Aufgrund der fehlenden Rechenleistung ist das Miix aber dennoch kaum fur die Verwendung von Photoshop oder der Videobearbeitung geeignet. Fur eine genauere Beurteilung des Bildschirms nutzen wir unser X-Rite Fotospektrometer und die Software CalMAN. Im Auslieferungszustand ist die Farbtemperatur sehr kuhl und es gibt deutliche Abweichungen bei den Farben sowie den Graustufen. Eine Kalibrierung verbessert die Situation deutlich, denn die durchschnittlichen DeltaE-Abweichungen fallen auf sehr gute 2,1 (Farben) bzw. 1,71 (Graustufen). Aus dem Schwarzwert von 0,348 cd/m² ergibt sich ein Kontrastverhaltnis von 724:1. Das ist nicht berauschend, aber vergleichbar mit anderen Convertibles wie dem Toshiba Click 10 (716:1) und dem HP Pavilion x2 10 (967:1). Das Asus T100HA kann sich mit einem Kontrast von 1.462:1 erneut an die Spitze setzen. Hinweis: Obwohl das nachfolgende Bild den Einsatz von PWM zur Steuerung der Hintergrundbeleuchtung suggeriert, handelt es sich hierbei NICHT um traditionelles PWM-Flimmern, sondern ein "Rauschen" des Bildschirms selbst. Es kommt also kein PWM zum Einsatz! Auch wenn die Hintergrundbeleuchtung in normal hellen Umgebungen ausreichend sein mag, verhindert der spiegelnde Touchscreen eine komfortable Nutzung im Freien – vor allem bei Sonnenschein. Selbst im Schatten kann es problematisch werden, da das Panel die Umgebung extrem reflektiert. Zumindest lasst sich der offnungswinkel anpassen, um Reflexionen zu vermindern. Die Bildschirmhelligkeit wird im Akkubetrieb auch nicht reduziert – andernfalls ware die Nutzung im Freien gar nicht moglich. Akku Toshiba PA3817U-1BRS . Erwartungsgemaß ist die Blickwinkelstabilitat des IPS-Bildschirms sehr gut und der Inhalt bleibt stets lesbar. Bei extremen Winkeln nimmt die Helligkeit naturlich etwas ab und auch die Farben werden etwas blasser, aber es kommt nicht zu Farbinvertierungen. Da das Gerat auch als Tablet verwendet werden kann, sind TN-Panels – die man bei gunstigen Notebooks noch oft vorfindet – fur diese Gerateklasse naturlich kaum geeignet. Im Inneren des Lenovo IdeaPad Miix 310 befindet sich ein Intel Atom x5-Z8350 Quad-Core-SoC sowie 64-GB-eMMC-Speicher, aber nur 2 GB RAM. Fur ein Chromebook wurde der Arbeitsspeicher ausreichen, unserer Meinung nach hatte Lenovo in diesem Fall aber 4 GB verbauen sollen, wie es auch beim Asus T100HA oder dem Microsoft Surface 3 der Fall ist. Zum Zeitpunkt des Tests bietet Lenovo lediglich diese Konfiguration an, es gibt aber alternativ auch noch das altere IdeaPad Miix 300 mit dem Bay-Trail-Prozessor. Das großere 12-Zoll Miix 700 (ab 750 US-Dollar, ab 1.100 Euro) verwendet Core-m-Chips und spricht eine andere Kaufergruppe an, die sich auch fur Gerate wie das Microsoft Surface Pro 4 interessiert. In der Praxis passt die Beschreibung "gerade schnell genug" ganz gut: Einfache Textverarbeitung oder Webseiten funktionieren gut, auf anspruchsvolles Multitasking sollte man jedoch verzichten. Zweimal hing das IdeaPad sogar komplett und musste mittels Hard-Reset neu gestartet werden. Aufgrund von zahlreichen Nutzerberichten im Internet scheinen wir auch nicht die einzigen mit Problemen zu sein. Einige Programme ließen sich zudem nicht installieren, beispielsweise SuperPi oder unser bewahrtes Akku-Tool Battery Eater. Der Intel Atom x5-Z8350 ist ein Quad-Core-SoC mit einem Takt zwischen 1,44 - 1,92 GHz. Der SoC ist Teil der Cherry-Trail-Plattform und verspricht verbesserte Effizienz sowie hohere Turboraten, allerdings hat sich bei der Leistung-pro-Watt nichts getan. Mit einer TDP von lediglich 4 Watt eignet sich der Prozessor vor allem fur passiv gekuhlte Gerate, wo normalerweise ARM-basierte SoCs zum Einsatz kommen. Die Leistung liegt auf dem erwarteten Niveau. Das Toshiba Click 10 mit dem langsameren x5-Z8300 erreicht sowohl in den Single- als auch Multi-Tests beinahe identische Ergebnisse. Der Cinebench-Benchmark wird mit 1.680 MHz durchgefuhrt, der Turbo wird also ordentlich ausgenutzt. Fur die Bewertung der Systemleistung verwenden wir PCMark 8. Im Home-Test erzielt das Testgerat 1.419 Punkte, womit das Miix etwa 20 Prozent hinter die beiden Gerate Transformer Book T100HA (x5-Z8500) und Surface 3 (x7-Z8700) zuruckfallt. Der Vorganger Lenovo IdeaPad Miix 300-10IBY mit dem Bay-Trail-Atom Z3735F fallt um 23 Prozent zuruck (1.094 Punkte). Insgesamt ist die Leistung fur "normale" Aufgaben wie Textverarbeitung oder das Surfen im Internet sicherlich angemessen. Die Kapazitat des internen eMMC-Speichers liegt bei 64 GB – ganz schon wenig wie wir finden. Andere Speichergroßen gibt es nicht. Die Leistung des eMMC-Moduls ist ordentlich und etwas besser als beim Vorganger (152/87 MB/s vs. 119/56 MB/s seq. Lesen/Schreiben laut CrystalDiskMark). Die Werte bei 4K-Operationen sind jedoch etwas geringer. Die meisten eMMC-Speicher in dieser Klasse schneiden ahnlich ab – selbst das Surface 3 ist hier keine Ausnahme. Die prozessoreigene HD Graphics (Cherry Trail) unterstutzt DirectX 11 und besitzt 12 EUs (Execution Units). Obwohl die GPU theoretisch bis zu 500 MHz erreichen kann, konnten wir wahrend der Tests maximal 400 MHz beobachten. Das 3DMark-11-Ergebnis von 344 Punkten ist ziemlich eindeutig: Schneller als die Bay-Trail-GPU im HP Pavilion x2 10 und im Acer Aspire Switch 10E (210 bzw. 211 Punkte), aber immer noch viel zu langsam fur anspruchsvolle 3D-Titel. Wie wir gerade bereits erwahnt haben, reicht die GPU-Leistung des Testgerates nicht aus, um normale PC-Spiele vernunftig darzustellen. Daher empfehlen wir nur die "Casual Games" aus dem Windows Store, die vor allem im Tablet-Betrieb Spaß machen. Aber selbst diese Titel laufen nicht immer flussig – Asphalt 8: Airborne beispielsweise ruckelte sichtbar. Ein einfacheres Spiel wie Angry Birds Star Wars lauft aber vernunftig. Akku Toshiba Portege Z830 . Wir nutzen die Tools Prime95 (CPU) und FurMark (GPU), um zu testen, wie das Gerat extreme Belastung verkraftet. Bei hundertprozentiger Prozessorauslastung beginnt der SoC bei 48 °C und 1.680 MHz. Im weiteren Verlauf steigen die Temperaturen – nach etwa 5 Minuten auf 81-83 °C – aber der Takt blieb trotzdem konstant. Erst nach etwa 20 Minuten fiel einer der Kerne schon mal kurz auf 800 MHz. Dieses Verhalten anderte sich auch nach uber einer Stunde nicht und die Temperaturen bewegten sich im Bereich von 70-80 °C. Bei der Belastung durch FurMark startet die Grafikkarte mit den maximalen 400 MHz und einer Temperatur von 47 °C. Nach drei Minuten sind es 380 MHz, nach 10 Minuten 340 MHz – bei der gleichen Temperatur von 79 °C. Rund eine Stunde spater sind es noch 320 MHz bei gleicher Temperatur. Kombinierte Last (Prime95 und FurMark gleichzeitig fur mindestens eine Stunde) verringert den Prozessortakt nach etwa 5 Minuten auf 480 MHz, wahrend die GPU mit 320-340 MHz arbeitet. Die Temperatur des Chips liegt bei 79 °C. Nach 30 Minuten hat sich der CPU-Takt nicht verandert, doch der GPU-Takt ist auf 220 MHz gefallen und die Temperatur liegt bei 67 °C. Wahrend des Stresstests blieb die GPU-Auslastung nicht konstant bei 100 %, sondern fiel oftmals ab – manchmal auf bis zu 20 Prozent – doch der Takt blieb unverandert (siehe dritter Screenshot). Wir haben keine vernunftige Erklarung fur dieses Verhalten. Dank dem passiv gekuhlten SoC ist das Miix komplett lautlos. Wir konnten auch zu keiner Zeit irgendwelche elektronischen Gerausche horen. Trotz der passiven Kuhlung bleiben die Oberflachentemperaturen des Miix unbedenklich. Lediglich an zwei Stellen auf der Ruckseite des Tablets (oben links im Querformat) konnten wir mehr als 42 °C messen. Das passiert aber auch nur in Extremfallen, im normalen Betrieb bleibt das Tablet deutlich kuhler. Die Stereolautsprecher befinden sich an der rechten und linken Kante des Tablets (wenn man es im Querformat verwendet) und sie produzieren einen sehr schwachen Klang. Bass, tiefe und mittlere Tone sind extrem unterreprasentiert und insgesamt ist der Klang extrem blechern. Selbst fur kurze Sessions empfehlen wir daher externe Lautsprecher oder Kopfhorer. Im Leerlauf verbraucht das Miix bis zu 8,2 Watt – ziemlich viel und vergleichbar mit dem Toshiba Click 10 (8,5 Watt). Der Vorganger benotigte in diesem Fall maximal 5,5 Watt. Das ist angesichts des neuen SoCs, der auf keinen Fall mehr Strom benotigen sollte, schon recht uberraschend. Acers Aspire ist mit nur 5,1 Watt sogar noch etwas sparsamer. Unter Last zeigte unser Messgerat maximal 15,4 Watt – erneut deutlich mehr als beim Acer Aspire Switch 10E (11,3 Watt). Das Toshiba Click 10 mit der hoheren Bildschirmauflosung (1.920 x 1.200) verbraucht sogar weniger Energie als das Convertible von Lenovo. Das Netzteil liefert 20 Watt und ist damit ausreichend dimensioniert. Wir haben zuvor bereits kurz erwahnt, dass wir Probleme mit dem Programm Battery Eater hatten, weshalb auch die ublichen Diagramme fehlen. Wir haben aber unseren WLAN-Test durchgefuhrt, der verschiedene Webseiten aufruft und damit das Surfen im Internet praxisnah simuliert. Die Bildschirmhelligkeit ist dabei auf 150 cd/m² eingestellt und das Testgerat lief fur 10 Stunden und 45 Minuten. Dieses Ergebnis ist sehr gut und ubertrifft den Vorganger um etwa 4 Stunden. Zumindest ein Teil dieser Verbesserung liegt auch an dem großeren 33-Wh-Akku (+ 26 Prozent, Vorganger: 26 Wh). Akku Toshiba PA5076U-1BRS . Das Lenovo IdeaPad Miix 310 ist ein 10,1 Zoll großes Convertible. Es ist sehr klein, leicht, arbeitet lautlos, wird dabei nicht zu warm, und bietet ausreichend Leistung fur alltagliche Aufgaben. Die Akkulaufzeit ist sehr gut und man sollte locker einen Arbeitstag uberstehen. Das IPS-Display bietet uberraschend genaue Farben und einen ordentlichen Kontrast. Leider ist der Touchscreen sehr spiegelnd, weshalb das Gerat auch angesichts der geringen Helligkeit nur sehr eingeschrankt im Freien verwendet werden kann. Die Eingabegerate funktionieren ganz gut, doch an das Tastaturlayout muss man sich zunachst gewohnen. Mon, 8 Aug 2016 12:05:09 +0100 Dell Latitude E6220 Akku jetzt online kaufen http://www.notre-blog.com/wuqing/368637-rss.aspx Mit seinem 18,4 Zoll großen Display sticht das Samsung Galaxy View eindrucksvoll aus der Masse der Tablets heraus. Hochstwerte werden aber auch beim Gewicht und den Abmessungen erreicht. Fur welchen Einsatzzweck sich das Gerat eignet und ob es in technischer Hinsicht uberzeugen kann, zeigt unser Test. Mit dem Galaxy View SM-T670 hat Samsung ein Android Tablet im Programm, das den ublichen Großenrahmen dieser Gerategattung deutlich sprengt: Mit einer Bildschirmdiagonale von 18,4 Zoll uberragt es selbst die meisten Notebooks deutlich. Auffallig ist zudem der integrierte Standfuß auf der Ruckseite, der sich in zwei Positionen arretieren lasst. Im Inneren stecken ein hauseigener Octacore-SoC, 2 GB RAM sowie 32 GB Speicherplatz. Grundsatzlich gibt es das Galaxy View in den Farben Schwarz und Weiß sowie mit oder ohne Mobilfunkmodem. Auf dem deutschen Markt ist jedoch nur letztere Variante erhaltlich, sodass sich auch unser Testgerat nur uber WLAN mit dem Internet verbindet. Es ist aktuell ab rund 540 Euro erhaltlich. Durch seine ungewohnlichen Abmessungen hat das Samsung Galaxy View kaum direkte Konkurrenz. Andere außergewohnlich große Tablets wie beispielsweise das Microsoft Surface Pro 4 oder das Apple iPad Pro 12.9 sind merklich kleiner und dennoch deutlich teurer. Fur einen fairen Schlagabtausch ziehen wir daher zusatzlich zwei Tablets der 10-Zoll-Klasse – das Samsung Galaxy Tab S2 9.7 sowie das Lenovo Yoga 3 Tab Pro 10 – heran, die zu etwas niedrigeren Preisen als das Testgerat zu haben sind. Technisch eng verwandt ist das Galaxy View zudem mit dem Smartphone Samsung Galaxy S5 Neo, weshalb wir dieses ebenfalls mit in den Vergleich aufnehmen. Wie unser Großenvergleich eindrucksvoll belegt, handelt es sich beim Samsung Galaxy View um einen wahren Riesen: Nicht nur ist die nutzbare Bildflache rund 3 mal so groß wie bei gangigen 10-Zoll-Geraten, auch die Gehauseabmessungen fallen mit 451,8 Millimetern bzw. 275,8 Millimetern einige Nummern großer aus. Samsung gibt eine Gehausedicke von 11,9 Millimetern an – ein Wert, der jedoch nur im unteren Gehausebereich und ohne den fest montierten Standfuß erreicht wird. Dieser besitzt lediglich zwei Positionen: Bei der ersten liegt das Gerat in einem leicht schragen Winkel auf der Ruckseite, sodass beispielsweise die Texteingabe erleichtert wird, bei der zweiten steht das Tablet nahezu aufrecht, wodurch beispielsweise Medieninhalte bequem betrachtet werden konnen. In letzterer Position betragt die Standflache auf einem Tisch rund 45,2 mal 11 Zentimeter. Positiv ist, dass durch diese Konstruktion stets ein sicherer Halt beim Bedienen des Touchscreens gewahrleistet ist und ein integrierter Tragegriff das Handling des großen Tablets erleichtert. Durch das Gesamtgewicht von 2,65 Kilogramm sowie den nicht flach einklappbaren Stander auf der Ruckseite disqualifiziert sich das Galaxy View jedoch als wirklich mobiler Begleiter. Akku Dell Latitude E6220 . Das eigentliche Tablet wirkt trotz der großen Abmessungen recht stabil, was sicherlich durch die nicht gerade schmale Taille begunstigt wird. Der Standfuß lasst sich jedoch leicht verwinden. Druckt man im zentralen Displaybereich etwas fester auf den Touchscreen, wird zudem eine geringe Wellenbildung sichtbar. Bezuglich der Gehausequalitat hinterlasst das Gerat subjektiv keinen besonders guten Eindruck: Zwar sind die Spaltmaße gering, das weiße Hartplastik des Gehauses schmeichelt den Fingerkuppen jedoch nicht. Etwas klapprig und relativ laut sind zudem die Gerausche, die beim Umklappen des Standers sowie beim offnen des microSD-Schachtes auf der Ruckseite entstehen. Der integrierte Akku lasst sich laut Handbuch zwar mit etwas Aufwand grundsatzlich austauschen, allerdings soll sich der Kaufer hierfur an eine autorisierte Fachwerkstatt wenden. Da das Galaxy View primar fur die Wiedergabe von Multimediainhalten gedacht ist, sollte es auch genugend Speicherplatz fur diese besitzen – gerade Videos konnen den im Auslieferungszustand noch rund 25 GB fassenden internen Speicher jedoch schnell fullen. Dank microSD-Karten-Slot ist jedoch eine flexible Erweiterung moglich, zumal sich auch Apps auf diese verschieben lassen. Da der integrierte Micro-USB-Port USB-OTG beherrscht, konnen – ein entsprechendes Adapterkabel vorausgesetzt – auch Dateien von externen Datentragern wie USB-Sticks abgespielt werden. Ein Vibrationsmotor fur haptisches Feedback, NFC sowie die Bildausgabe via Miracast oder MHL sind hingegen nicht mit an Bord. Zudem beschrankt sich die Sensorausstattung auf einen Helligkeitssensor. Daten lassen sich via Bluetooth 4.1 sowie Wi-Fi Direct ubertragen, fur das Streaming von Medieninhalten steht DLNA zur Verfugung. Der Ton kann uber eine 3,5-mm-Kopfhorerbuchse ausgegeben werden. Nach wie vor basiert das Galaxy View auf Android 5.1.1. Ob – und wenn ja, wann – ein Update auf Android Marshmallow erfolgen wird, ist nicht bekannt. Als Benutzeroberflache kommt wie ublich Samsungs eigene Kreation namens TouchWiz zum Einsatz, die jedoch an zentraler Stelle eine Anpassung erfahren hat: So landet der Nutzer nach einem Neustart des Gerats auf einer speziellen Video-App-Ansicht, anstatt zum Homescreen zu gelangen – dieser ist aber naturlich mit einem Fingerwisch zur Seite oder dem Beruhren der entsprechenden Navigationstaste jederzeit erreichbar. Schade ist, dass sich auf der neuen Startseite im Kachel-Design lediglich einige wenige Verknupfungen zu Apps unterschiedlicher Streaming-Anbieter befinden, die – bis auf die vorinstallierte Youtube App – ohnehin erst aus dem Play Store heruntergeladen werden mussen. Ein grundsatzliches Problem ist hierbei, dass es sich um eine statische Ansicht handelt: Einerseits konnen so keine zusatzlichen Dienste hinzugefugt werden, andererseits fuhren die Links bei Veranderungen im Play Store ins Leere, wie es beispielsweise bei der RTL Now App der Fall ist. Der Zusatznutzen der neuen Darstellung halt sich somit in engen Grenzen, zumal wahrend des Tests mehrfach kleinere Bugs – wie zum Beispiel ein sichtbar verzogerter Bildaufbau der Kacheln beziehungsweise ein zeitweise vollstandiges Fehlen derselben – vorhanden waren. Eine weitere Besonderheit ist die Systemintegration der App „Family Sharing“, welche uber ein dauerhaft in der Navigationsleiste eingeblendetes Symbol aufgerufen werden kann. Hierbei handelt es sich um einen Dienst, uber den Fotos und Videos zwischen Samsung Geraten geteilt werden konnen. Abgesehen von einem Microsoft-App-Paket waren auf dem Testgerat keine weiteren Drittanbieterprogramme vorinstalliert. Da in unserem Testgerat kein Mobilfunkmodem verbaut war, kann das Galaxy View nur via WLAN auf das Internet zugreifen. Positiv ist hier hervorzuheben, dass auch der aktuelle AC-Standard unterstutzt wird. Beim Testbetrieb mit einem Asus-RT-AC56U-Router wurde die Verbindung maximal mit einer Brutto-Datenrate von 433 Mbit/s im 5-GHz-Netz aufgebaut, in 2,4-GHz-Netzwerken waren es hingegen lediglich 65 Mbit/s. Beim standardisierten WLAN-Test mit unserem Referenzrouter Linksys EA 8500 schlagt sich das Galaxy View mit einer gemessenen ubertragungsrate von 254 Mbit/s (Empfangen) bzw. 200 Mbit/s (Senden) sehr gut. Lediglich High-End-Gerate wie Samsungs Top-Smartphone Galaxy S7 Edge oder das OnePlus 3 schneiden hier noch etwas besser ab. Positiv macht sich die flotte Verbindung im 5-GHz-Netz beispielsweise beim Download großer Spiele bemerkbar. Das Tablet unterstutzt zudem Bluetooth 4.1, wodurch sich beispielsweise leicht eine Bluetooth-Tastatur koppeln lasst. Das integrierte Modul zur Positionsbestimmung nutzt sowohl das GPS- als auch das GLONASS-Satellitennetzwerk und findet sowohl im Freien sowie in vielen Innenraumen recht schnell die aktuelle Position. Dabei wird diese bis auf 6 Meter genau bestimmt. Hier haben wir zwar bereits bessere Werte gesehen, allerdings sollte die Leistung fur ein Gerat, das sich aufgrund seiner Große ohnehin kaum fur Navigationszwecke eignen durfte, mehr als genugen. Auch bei der Kameraausstattung wird abermals deutlich, dass es sich beim Samsung Galaxy View nur um ein begrenzt portables Gerat handelt. Wahrend alle Vergleichsgerate auf der Ruckseite eine hochauflosende Kamera besitzen, fehlt diese beim Testgerat vollig. Lediglich auf der Vorderseite ist eine Webcam mit Fixfokus angebracht. Videos werden dabei in Full-HD-Qualitat mit 30 Bildern pro Sekunde aufgezeichnet und konnen mit guter Scharfe und ordentlicher Audiospur uberzeugen, zudem nimmt selbst in sparlich beleuchteten Zimmern das Bildrauschen nicht ubermaßig zu. Selbstverstandlich konnen in der Foto-App auch Full-HD-Standbilder aufgenommen werden, fur Selfies steht sogar ein „Beauty-Filter“ zur Verfugung. Allerdings fallt die Bildqualitat im Vergleich zu den mit deutlich hoher auflosenden Sensoren ausgerusteten Vergleichsgeraten, beispielsweise dem mit einer 8-Megapixel-Hauptkamera versehenen Konzernbruder Galaxy Tab S2 9.7, deutlich ab. Unserem Testgerat lag – abgesehen von einer Kurzanleitung sowie den gedruckten Garantiebedingungen – lediglich ein eher an ein Notebook-Ladekabel erinnerndes 40-Watt-Netzteil bei. Als offizielles Zubehor ist zudem eine Tagetasche fur 49,90 Euro gelistet, die beim Hersteller zum Testzeitpunkt jedoch vergriffen war. Akku Dell Latitude E5520 . Samsung gewahrt auf das Tablet eine zweijahrige Garantie, wobei diese fur das Netzteil sowie den integrierten Akku auf lediglich 6 Monate eingeschrankt wird. Da das Tablet weder einen Lagesensor besitzt noch die Darstellung manuell ins Hochformat gedreht werden kann, ist eine Benutzung des Gerats ausschließlich im Querformat moglich. Dies kann bei manchen Apps zu Darstellungsproblemen fuhren, da einige dennoch im Hochformat – und damit stark skaliert – angezeigt werden. Durch die schieren Ausmaße des Gerats bleiben die Apps aber auch dann noch gut bedienbar. Samsung installiert auch bei seinem großten Tablet-Spross seine hauseigene Tastatur, welche jedoch mit einem modifizierten Layout versehen ist. So wird der in Hulle und Fulle zur Verfugung stehende Platz fur die Einblendung eines zusatzlichen Nummernblocks auf der rechten Seite genutzt – dennoch bleiben auf beiden Seiten der Tastatur breite, ungenutzte Randbereiche bestehen. Das Tippen auf den großen Tasten geht dank deren schierer Große leicht von der Hand, mit etwas Eingewohnung ist sogar die Eingabe mittels 10-Finger-System problemlos moglich. Schade ist lediglich, dass es aufgrund des fehlenden Vibrationsmotors kein haptisches Feedback gibt. Texte konnen selbstverstandlich auch mit Wischgesten und Korrekturhilfen eingegeben werden. Der Touchscreen registrierte Eingaben im Test zuverlassig, wobei er dank der außerst großen Schaltflachen zumeist leichtes Spiel hat. Bei den selten vorhandenen, kleineren Bedienelementen war ab und an ein zweites Antippen erforderlich, um die entsprechende Aktion auszulosen. Im direkten Vergleich mit kleineren Tablets und Smartphones fallt zudem ein etwas großerer Abstand zwischen dem Display und der eigentlichen Touch-Oberflache auf. Als storend fur den Genuss von Bildinhalten konnten sich zudem die zahlreichen Fingerabdrucke erweisen, die sich im Laufe der Zeit auf dem Touchscreen tummeln. Die einzigen physischen Tasten – die Lautstarkewippe sowie der Power Button – befinden sich an der Oberkante des Gerats. Sie besitzen zwar einen knackigen Druckpunkt, hinterließen beim Test aber einen recht klapprigen Eindruck. Subjektiv lasst sich das Gerat zumeist sehr flussig bedienen, allerdings ist bei manchen Animationen etwas Geduld gefragt, da ein neuer Befehl erst nach deren Ende registriert wird. Dies ist beispielsweise beim Wechsel zwischen dem Android Homescreen und der Startseite mit Video-Apps mittels Wischgeste der Fall. Da das Gerat vorwiegend als eine Art tragbarer Fernseher konzipiert ist, konnte eine Fernbedienung in bestimmten Situationen von Vorteil sein. Grundsatzlich lassen sich Bluetooth-Tastaturen, -Mause und -Fernbedienungen mit dem Gerat koppeln, allerdings werden diese nicht von jeder App vollumfanglich unterstutzt. Alternativ bietet Samsung ein passendes Programm namens „Galaxy View Remote“ in Apples App Store sowie Googles Play Store an. Allerdings konnen nicht alle aktuellen Android Gerate von dieser App profitieren, denn bei vielen der bereits von uns getesteten Modelle ist eine Installation uber den Google Play Store gar nicht erst moglich – selbst bei manchem aktuellen Samsung Gerat wie beispielsweise dem Galaxy Tab S2 9.7. Der Kaufer des Galaxy View kann sich somit nicht darauf verlassen, die App ohne Weiteres nutzen zu konnen. Mit satten 18,4 Zoll in der Diagonalen ist das Display des Samsung Galaxy View sicherlich ein Hohepunkt des Gerats. Da die Auflosung mit Full-HD jedoch nicht hoher als bei vielen kleineren Mobilgeraten ausfallt, lassen sich aufgrund der relativ geringen Pixeldichte von 120 ppi aus der Nahe noch recht muhelos einzelne Bildpunkte erkennen. Selbst beim Abstand von einer Armlange wirkt die Darstellung von Webseiten, Schriften und Bedienelementen nicht ganz so scharf wie bei den meisten 10-Zoll-Tablets. Entfernt man sich noch etwas weiter, um zum Beispiel Filme zu schauen, wirken die Inhalte jedoch ausreichend scharf und detailliert. Mit einer durchschnittlichen Maximalhelligkeit von 435 cd/m² beim Anzeigen einer weißen Flache holt sich das Galaxy View den Spitzenplatz in der Vergleichsgruppe. Der Maximalwert von 468 cd/m² andert sich nur unwesentlich auf 473 cd/m², sobald wir auf einer Flache mit gleichmaßig verteilten hellen und dunklen Bereichen messen (Average Picture Level/APL 50). Aktiviert man allerdings den Helligkeitssensor, so sinkt die maximale Luminanz auf 427 cd/m². Aufgrund des hochsten Schwarzwertes im Vergleich ist der Kontrast des Panels mit 821:1 bestenfalls durchschnittlich. Weniger gefallen haben auch die mit 80 % relativ ungleichmaßige Ausleuchtung sowie das wahrnehmbare Backlight Bleeding (siehe Bild). Dieses fallt jedoch nur in abgedunkelten Raumen bei relativ hoher Displayhelligkeit und dunklen Bildinhalten wirklich auf – gerade bei einem fur den Videokonsum ausgelegten Gerat ist dies jedoch besonders schade. Gut ist hingegen, dass die Hintergrundbeleuchtung stets flackerfrei ihren Dienst verrichtet. Hinsichtlich der Farbdarstellung gelingt dem Galaxy View mit einer durchschnittlichen DeltaE-Abweichung von 5 (Mischfarben) sowie 5,8 (Graustufen) nur eine mittelmaßige Leistung (Idealbereich je . Zwar ermitteln wir insbesondere bei gunstigen Notebooks haufig noch deutlich schlechtere Werte, dass aber auch beim Testgerat noch Luft nach oben ware, zeigen Apples iPad Pro 12.9 sowie Microsofts Surface Pro 4 sowie die mit AMOLED-Displays bestuckten Samsung Gerate Galaxy S5 Neo und Galaxy Tab S2 9.7. Mit 7.676 K (Idealwert 6.500 K) fallt die Farbtemperatur des Displays zudem etwas zu hoch aus, was sich im Alltag jedoch nicht negativ bemerkbar macht. Beim Schauen von Filmen kann diese Einstellung sogar fur einen subjektiv besseren Bildeindruck sorgen, weshalb bei anderen Mobilgeraten mit wechselbaren Farbmodi das Kino-Setting zumeist auch mit einer kuhleren Farbdarstellung einhergeht. Akku Dell Latitude E6320 . Trotz seiner vergleichsweise hohen Maximalhelligkeit hat das Display im Freien mit dem starken Umgebungslicht sowie den deutlich wahrnehmbaren Spiegelungen zu kampfen. Der Einsatz im Schatten ist dennoch moglich, sofern Reflexionen vermieden werden. Hinsichtlich der Blickwinkelstabilitat zeigt sich der Bildschirm des Galaxy View von seiner Schokoladenseite: Selbst bei flachen Betrachtungswinkeln gibt es keine Farbinvertierungen, und auch die Helligkeit nimmt nur geringfugig ab. Allerdings setzt beim Blick von schrag oben oder unten ein IPS-Glow-Effekt ein, durch den sich dunkle Bildbereiche großflachig aufhellen. Im Inneren des Galaxy View arbeitet Samsungs hauseigener Exynos 7580 Octa SoC, der auf 8 jeweils mit 1,6 GHz getakteten Cortex-A53-Kernen basiert und auf 2 GB Arbeitsspeicher zuruckgreifen kann. Fur die Grafikausgabe ist eine Mali-T720 MP2 GPU verantwortlich, die auch neuere Standards wie OpenGL ES 3.1 beherrscht. Unsere Benchmarks zeigen, dass sich die Peformance des Testgerats in etwa auf dem gleichen Level bewegt wie die des mit den gleichen Komponenten bestuckten Smartphones Samsung Galaxy S5 Neo. Beim Geekbench 3 kann das Tablet im Multi-Core-Test mit 13 % allerdings einen signifikanten Vorsprung herausholen, der moglicherweise auf die etwas bessere Warmeableitung innerhalb des großeren Gehauses zuruckzufuhren ist. Im Gegenzug muss es sich beim Web-Test von Basemark OS II dem kleineren Smartphone deutlich geschlagen geben. Dass es sich beim Exynos 7580 Octa jedoch nur um Mittelklasse-Hardware handelt, zeigt sich vor allem im Vergleich zu den bereits erwahnten Tablet-Modellen, welche das Galaxy View in nahezu allen Tests deutlich ubertreffen. Besonders groß ist der Abstand im Bereich der Grafik-Benchmarks: So erreicht beispielsweise das Samsung Galaxy Tab S2 9.7 beim Ice Storm Unlimited Test von 3DMark (2013) als nachst schnelleres Gerat bereits einen um 75 % hoheren Graphics Score, das teurere iPad Pro 12.9 deklassiert das Testgerat mit einem fast sieben Mal so hohen Ergebnis sogar mehr als deutlich. Bei den Browser-Tests zeigt sich ein ahnliches Bild wie bereits im vorherigen Abschnitt, wobei das Galaxy View im Vergleich zum Smartphone Galaxy S5 Neo stets leicht die Nase vorne hat. Der deutliche Ruckstand zu den anderen Tablets ist jedoch auch hier unubersehbar. Auch subjektiv geht dem Galaxy View beim Browsern auf komplexen Webseiten ab und an die Puste aus, sodass fuhlbare Wartezeiten beim Seitenaufbau entstehen. Wer gelegentlich mit kleineren Pausen leben kann, der durfte mit der gebotenen Leistung jedoch problemlos zurechtkommen. Beim Surfen gefallt zudem, dass sich das Gerat in der liegenden Position auch gut auf dem Schoß bedienen lasst. Der 32 GB fassende interne Flash-Speicher hat laut AndroBench 3 ahnlich hohe Transferraten zu bieten wie die in den beiden Konzernbrudern Samsung Galaxy S5 Neo und Galaxy Tab S2 9.7 verbauten Chips. Letzteres kann sich allerdings beim Lesen von Daten – vermutlich aufgrund des schnelleren Prozessors – etwas absetzen. Lenovos Yoga Tab 3 Pro 10 halt mit dem Dreigespann gut mit, fallt allerdings beim sequenziellen Lesen letztendlich klar zuruck. Im Basemark OS II werden die Karten neu gemischt: Hier landet das Testgerat im Mittelfeld, wahrend die beiden anderen Samsung Modelle die letzten Platze belegen. Einen wirklich guten Job macht der integrierte microSD-Karten-Leser des Galaxy View: Zwar reizt das Tablet mit 51,02 MB/s beim Schreiben von Daten bzw. 77,95 MB/s beim Lesen unsere Referenzkarte nicht vollstandig aus (Toshiba Exceria Pro M401, UHS-I Class 3, max. Lesen: 95 MB/s, max. Schreiben: 80 MB/s), dennoch handelt es sich gerade angesichts des verbauten Mittelklasse-SoC um eine tolle Leistung. Im Gaming-Betrieb kommt die in den SoC integrierte Mali-T720 MP2 GPU zum Zuge, die trotz der eher maßigen Ergebnisse im 3DMark (2013) sowie GFXBench fur erstaunlich flussige Bildraten bei anspruchsvollen Spielen wie Asphalt 8 (high: 29 fps) oder Real Racing 3 (high: 35 fps) sorgt – Leistungsreserven sind jedoch kaum vorhanden. Aufgrund der großen Bildflache wirkt die gebotene Grafik allerdings bei Weitem nicht so beeindruckend wie dies bei kleineren Geraten der Fall ist. Mangels Bewegungssensoren muss in Spielen zudem auf virtuelle Steuerungselemente zuruckgegriffen werden, wobei hierfur dank des großen Displays viel Raum zur Verfugung steht. Alternativ kann ein Gamepad oder eine Tastatur via Bluetooth verbunden werden. Da das Samsung Galaxy View durch sein hohes Gewicht von 2,65 kg wohl nur selten direkt in der Hand gehalten wird, spielt die Warmeentwicklung im Vergleich zu kleineren Tablets eine eher untergeordnete Rolle. Dennoch erwarmt sich das Gerat unter Last lediglich punktuell auf vollkommen unbedenkliche 41,2 °C. Interessant ist allerdings, dass auch im Idle-Betrieb noch Werte von knapp 40 °C messbar sind. Dies lasst den Schluss zu, dass ein Großteil der Warme nicht durch den SoC, sondern durch das Display erzeugt wird. Akku Dell Latitude E5420 . Um das Verhalten der Komponenten unter andauernder Last zu uberprufen, haben wir den Akkutest von GFXBench ausgefuhrt, der den T-Rex-Test dreißigmal in Folge startet und dabei die gebotene Leistung sowie den Batterieverbrauch protokolliert. Hierbei zeigte sich durch stetig fallende Frame-Raten ein kontinuierlicher Leistungsabfall, der sich jedoch mit rund 6 % in einem akzeptablen Bereich bewegt. Die beiden zwischen der Ruckseite des eigentlichen Tablet-Gehauses und dem Standfuß verbauten Lautsprecher klingen im Vergleich zu den meisten Losungen in anderen Mobilgeraten durchaus ordentlich, konnen jedoch subjektiv nicht an die beispielsweise in Fernsehern ublicherweise verbauten Komponenten heranreichen. Dies zeigt auch unser Pink-Noise-Diagramm, bei dem die Bereiche unterhalb von 300 Hz sowie oberhalb von etwa 3.000 Hz deutlich unterreprasentiert sind. Auch subjektiv schwacheln die Lausprecher vor allem im Tief- und Hochtonbereich, zudem beginnen sich bei hoheren Lautstarken einzelne Klange zu vermischen, sodass eine differenzierte Wahrnehmung kaum noch moglich ist. Mit 89,46 dB(A) genugt die maximale Lautstarke auch fur die Beschallung mittelgroßer Raume. Insgesamt hatte man gerade angesichts der Konzeption des Testgerats als Medien-Player aber noch etwas leistungsfahigere Lautsprecher erwarten konnen. Alternativ kann die Tonausgabe uber Kopfhorer erfolgen, die an die 3,5-mm-Klinkenbuchse angeschlossen werden. Im Test war der Klang hierbei unauffallig, Storgerausche waren nicht feststellbar. Bei Bedarf lasst sich die Tonausgabe zudem mittels der Optionen „Adapt Sound“ und „SoundAlive+“ auf den personlichen Geschmack des Nutzers anpassen. Dass das Testgerat mindestens eine Nummer großer als die Vergleichsgerate ausfallt, zeigt sich auch am deutlich hoheren Energiebedarf. Die große Differenz zwischen minimalem und durchschnittlichem Idle-Verbrauch zeugt zudem vom Energiehunger der Display-Hintergrundbeleuchtung. Aber auch unter Last zieht das Galaxy View immer noch 37 % mehr Strom aus dem Akku als das deutlich leistungsfahigere Apple iPad Pro 12.9. Wieder befullen lasst sich der Energiespeicher nicht uber den Micro-USB-Port, sondern ausschließlich uber das beiliegende 40-Watt-Netzteil, das einen gesonderten Anschluss besitzt. Fur eine vollstandige Ladung werden so rund dreieinhalb Stunden benotigt. Obwohl der Energieverbrauch des Samsung Galaxy View im Vergleichsumfeld mit Abstand am hochsten ausfallt, kann die Ausdauer des Testgerats uberzeugen. Grund hierfur ist der mit 64,6 Wh besonders große Akku, der im praxisnahen WLAN-Test eine Laufzeit von 8 Stunden und 41 Minuten ermoglicht. Damit liegt das Galaxy View noch vor dem deutlich zierlicheren Galaxy Tab S2 9.7 oder Microsofts Surface Pro 4, muss sich jedoch insbesondere Apples iPad Pro 12.9 klar geschlagen geben. Samsung wirbt daruber hinaus mit bis zu 8 Stunden Akkulaufzeit beim Abspielen von Videos – bei unserem Big-Buck-Bunny-Test wird dieser Wert mit 8 Stunden und 54 Minuten sogar noch deutlich ubertroffen. Allerdings konnen hier die kleineren Vergleichsgerate mit einem noch großeren Durchhaltevermogen glanzen. Unter maximaler Last und im Idle-Betrieb platziert sich das Galaxy View im Mittelfeld. Wer noch etwas mehr Laufzeit aus dem Akku quetschen mochte, kann den Energiesparmodus aktivieren, welcher die CPU-Leistung, die Bildschirmhelligkeit sowie die Bildwiederholfrequenz reduziert. Wie bei aktuellen Samsung Geraten ublich wird unabhangig von den Einstellungen bei einem Akkustand von 5 % das Display stark gedimmt, ohne dass dies vom Nutzer verhindert werden konnte. Dieser Kniff durfte sich auch positiv auf die ermittelten Akkulaufzeiten auswirken. Samsungs Galaxy View ist ein außergewohnliches Tablet, dessen primares Merkmal der extrem große 18,4-Zoll-Touchscreen ist. Diesem Aspekt hat sich jedoch die weitere Funktionalitat rigoros unterzuordnen: So leidet unter dem hohen Gewicht, den wuchtigen Abmessungen sowie dem nicht ohne Weiteres demontierbaren Standfuß einerseits die Mobilitat, andererseits ist die Funktionalitat des Gerates durch die alleinige Verwendbarkeit im Querformat sowie das Fehlen einer ruckseitigen Kamera eingeschrankt. Trotz der ordentlichen Stabilitat kann das Gehause zudem aufgrund der verwendeten harten Kunststoffmaterialien sowie der klapprigen Tasten kaum Sympathien gewinnen. Auch die von Samsung speziell fur das Galaxy View vorgenommenen Software-Anpassungen erweisen sich nicht immer als sinnvolle Erganzung zur vorhandenen Android Bernutzeroberflache. So ist die mit einem separaten Nummernblock ausgestattete Tastatur zwar durchaus gelungen, die neue Startseite mit kachelartiger App-ubersicht wirkt jedoch nicht zu Ende gedacht: Weder konnen hier vom Nutzer neue Dienste hinzugefugt werden, noch besteht die Moglichkeit, fehlerhafte Verknupfungen zu entfernen. Positiv fielen hingegen das flotte WLAN-Modul, die schnelle Anbindung des microSD-Karten-Slots sowie die trotz des riesenhaften Bildschirms noch sehr ordentlichen Akkulaufzeiten auf. Das Gerat eignet sich somit hauptsachlich fur Multimedia-Fans, die auf der Suche nach einem begrenzt transportablen Video-Streaming-Gerat sind, das sich dank großer Schaltflachen leicht bedienen lasst und ab und an auch abseits einer Steckdose betrieben werden soll – eine vermutlich eher kleine Zielgruppe. Akku Dell Latitude E6420 . Durch das hohe Gewicht sowie die großen Abmessungen des Samsung Galaxy View richtet sich das Tablet vorwiegend an Kaufer, die fur einen besonders großen Touchscreen bereit sind, Einschrankungen in der Funktionalitat und Portabilitat hinzunehmen. Wer mit einem wesentlich kleineren Bildschirm zurechtkommt, der erhalt mit Samsungs Galaxy Tab S2 9.7 ein leistungsstarkeres, wesentlich leichteres und zugleich hochwertigeres Gerat mit einem guten AMOLED-Display zu einem niedrigeren Preis. Thu, 4 Aug 2016 13:20:33 +0100 Hochleistungs Laptop Akku Asus X75A http://www.notre-blog.com/wuqing/368617-rss.aspx Toshiba betreibt mit dem Portege Z20t-C in erster Linie Modellpflege: Die C-Modelle sind mit Skylake Prozessoren bestuckt und bringen einen Type-C-USB-Steckplatz (USB 3.1 Gen 1) mit. Trotz einem Preis jenseits von etwa 2.000 Euro ist das Gerat nicht frei von Schwachen. Toshiba bringt mit dem Portege Z20t-C ein 12,5-Zoll-Detachable auf den Markt. Das Gerat ist uns nicht unbekannt. Bereits im vergangenen Jahr haben wir den baugleichen Broadwell Vorganger Z20t-B getestet. Unser aktuelles Testgerat ist mit einem Core-M-Prozessor der Skylake Generation ausgestattet. Zu den Konkurrenten des Portege zahlen Gerate wie das HP Elite x2 1012 G1, das Samsung Galaxy Tab Pro S W700N, das Lenovo IdeaPad Miix 700, das Acer Aspire Switch Alpha 12, das Microsoft Surface Pro 4. Da das Z20t-B und das Z20t-C baugleich sind, gehen wir nicht weiter auf das Gehause, die Ausstattung, die Eingabegerate und die Lautsprecher ein - außer es bestehen Unterschiede. Entsprechende Informationen konnen dem Testbericht des Portege Z20t-B entnommen werden. Neuerungen/anderungen gegenuber dem Portege Z20t-B hat das neue Modell kaum zu bieten. Der Micro-USB-Steckplatz des Z20t-B ist einem Type-C-USB-Anschluss (USB 3.1 Gen 1) gewichen. Zudem liegen dem Z20t-C nicht mehr zwei Eingabestifte bei. Es ist nur noch ein kompakter Stift vorhanden, der im Tablet-Element versenkt werden kann. Die WLAN-Geschwindigkeit bleibt leider etwas hinter den theoretischen Moglichkeiten des verbauten WLAN-Chips zuruck. Das Portege bringt ein mattes 12,5-Zoll-Touchscreendisplay mit, das mit einer nativen Auflosung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten arbeitet. Die Helligkeit des Bildschirms (329,8 cd/m²) geht in Ordnung; hier haben einige Konkurrenten aber mehr zu bieten. Nicht zu gefallen weiß der geringe Kontrast (562:1). Gemessen am Preisniveau des Rechners ist ein Wert jenseits von 1000:1 zu erwarten. Positiv: Der Bildschirm zeigt zu keiner Zeit PWM-Flimmern. Akku Asus X75V . Im Auslieferungszustand zeigt der Bildschirm eine DeltaE-2000-Farbabweichung von 8,28. Der Wert fallt fur ein Gerat dieser Preisklasse zu hoch aus. Anzustreben ware ein Wert kleiner 3. Auch die Darstellung der Graustufen ist verbesserungswurdig. Eine Abweichung vom Soll ist klar zu sehen. Unter einem Blaustich leider das Display nicht. Toshiba stattet das Portege mit einem blickwinkelstabilen IPS-Bildschirm aus. Somit ist der Bildschirm aus jeder Position heraus ablesbar. Das Gerat kann im Freien genutzt werden. Hier macht sich die matte Oberflache des Displays bezahlt. Toshiba hat mit dem Portege Z20t-C ein 12,5-Zoll-Detachable im Sortiment, das sich primar an Business-Kunden richtet. Es bietet genugend Rechenleistung fur Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet. Zum Testzeitpunkt ist unser Testgerat bereits ab 1.800 Euro zu haben. Andere Ausstattungsvarianten sind verfugbar. Fur das aktuell gunstigste Modell mussen etwa 1.000 Euro auf den Tisch gelegt werden. Das Portege wird von einem Core m7-6Y75 (Skylake) Zweikernprozessor angetrieben. Die geringe TDP (4,5 Watt) der CPU erlaubt eine passive Kuhlung. Der Prozessor arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 1,2 GHz. Mittels Turbo kann die Geschwindigkeit auf 2,9 GHz (zwei Kerne) bzw. 3,1 GHz (ein Kern) beschleunigt werden. Diese Geschwindigkeiten werden in den von uns durchgefuhrten CPU-Tests nicht erreicht. Die Single-Thread-Tests werden mit 2,3 bis 2,4 GHz durchlaufen, Multi-Thread-Tests mit 1,6 bis 1,7 GHz. Die von uns gemessenen Geschwindigkeiten werden dauerhaft gehalten. Auch nach dem siebten Durchlauf haben sich die Test-Resultate nicht geandert. Akku fur Asus A32-K93 . Alles in allem bleibt die CPU deutlich hinter ihren Moglichkeiten zuruck. Daher lohnt sich der Aufpreis fur den Core-M7-Prozessor nicht. Wer zu einem Core-M5- bzw. einem Core-M3-Modell greift, spart viel Geld, ohne auf viel Rechenleistung verzichten zu mussen. Das System lauft rund und flussig. Problemen sind wir nicht begegnet. Auch die Resultate in den PC Mark Benchmarks fallen gut aus. Das Portege schneidet besser ab als die Konkurrenten. Dies ist auf zwei Grunde zuruckzufuhren: Zum einen ist das Toshiba Detachable mit einer sehr schnellen SSD bestuckt und zum anderen verfugt es uber die geringste Desktop-Auflosung. Die Gesamtleistung des Gerats kann nicht gesteigert werden. Toshiba hat bereits alles ausgereizt. Toshiba stattet das Portege mit einer Solid State Disk der Firma Samsung aus. Es handelt sich hierbei um ein M.2-Modell, das eine Gesamtkapazitat von 512 GB bietet. Davon sind etwa 430 GB nutzbar. Die Transferraten der SSD fallen gut aus. Fur die Grafikausgabe ist Intels HD Graphics 515 GPU zustandig. Sie unterstutzt DirectX 12 und arbeitet mit Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 MHz. Die Resultate in den 3D Mark Benchmarks bleiben etwas hinter den Moglichkeiten des Grafikkerns zuruck. Das sieht bei den Konkurrenten nicht anders aus. Die besten Ergebnisse liefert nach wie vor das Core-m3-Modell des Surface Pro 4. Der Arbeitsspeicher des Portege arbeitet im Dual-Channel-Modus. Dadurch wird der Grafikkern besser ausgereizt und liefert in der Folge mehr Leistung als bei der Nutzung von Arbeitsspeicher, der im Single-Channel-Modus lauft. Die Hardwareausstattung des Detachable ist in der Lage, ein paar Spiele flussig auf den Bildschirm zu bringen - bei geringer Auflosung und niedrigen Qualitatseinstellungen. Hiermit sind primar Titel gemeint, die keine ubermaßigen Anforderungen an die Hardware stellen. Ein Spiel wie Rise of the Tomb Raider ist nicht spielbar. Akku Asus X75A . Unseren Stresstest (Prime95 und Furmark laufen fur mindestens eine Stunde) durchlauft das Portege im Netz- und im Akkubetrieb auf die gleichen Weisen. Die CPU arbeitet zu Beginn des Stresstests mit 600 bis 700 MHz. Die Geschwindigkeit sinkt im weiteren Verlauf auf 500 MHz. Beim Grafikkern sieht es genauso aus. Hier sinkt die Geschwindigkeit von anfanglich 400 MHz auf 350 MHz. Trotz der niedrigen Geschwindigkeiten steigen die Temperaturen an mehreren Gehause-Messpunkten auf Werte oberhalb von 40 Grad Celsius. Im Leerlauf registrieren wir eine maximale Leistungsaufnahme von 8,9 Watt - ein akzeptabler Wert. Zu Beginn des Stresstests liegt der Bedarf bei 18,6 Watt. Im weiteren Verlauf des Tests sinkt die Leistungsaufnahme minimal auf 18,2 Watt. Die Nennleistung des Netzteils betragt 45 Watt. Mit unserem praxisnahen WLAN-Test simulieren wir die Auslastung beim Aufruf von Webseiten. Das Profil "Ausbalanciert" ist aktiv, die Energiesparfunktionen sind deaktiviert, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Das Portege erreicht eine Laufzeit von 13:24 h - ein hervorragender Wert. Toshiba liefert mit dem Portege Z20t-C ein Detachable im 12,5-Zoll-Format. Der verbaute Skylake Prozessor bietet genugend Rechenleistung fur Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet. Der Rechner arbeitet lautlos und erwarmt sich im Alltagsbetrieb kaum. Eine schnelle Solid State Disk sorgt fur ein flink laufendes System. Dazu gesellt sich eine gute Tastatur, die auch Vielschreiber zufrieden stellen sollte. An Ausdauer mangelt es dem Detachable nicht. Die zwei Akkus bringen das Gerat problemlos durch den Arbeitstag. Der matte Touchscreen kann nicht auf ganzer Linie uberzeugen. Positiv zu vermerken sind neben der matten Oberflache die Blickwinkelstabilitat und die Helligkeit. Allerdings fallt der Kontrast gemessen am Preisniveau viel zu gering aus. Daruber hinaus bieten Konkurrenten wie das Surface Pro 4 und das Lenovo Ideapad Miix 700 eine deutlich bessere Farbraumabdeckung. Toshiba gewahrt leider nur eine einjahrige Garantie - zu wenig fur ein Gerat dieser Preisklasse. Wahrend das Z20t-B mit zwei Eingabestiften ausgeliefert wurde, muss beim Z20t-C auf den großen Stift verzichtet werden. Es liegt nur noch der kleine Eingabestift bei, der im Tablet-Element versenkt wird. Obwohl mittlerweile jeder Hersteller Detachables im Sortiment hat, ist das Portege Z20t-C in gewisser Weise konkurrenzlos. Die Kombination aus mattem Touchscreen, sehr langen Akkulaufzeiten, Stifteingabe, Tastaturdock samt Zusatzakku und LTE-Modem hat aktuell kein anderer Hersteller zu bieten. Akku fur Asus A42-G74 . Das Ganze hat auch einen entsprechend hohen Preis: Etwa 2.000 Euro mussen fur unser Testgerat auf den Tisch gelegt werden. Wer Abstriche bei der Hardware in Kauf nimmt, bekommt das Einstiegsmodell bereits ab knapp 1.000 Euro. Sun, 31 Jul 2016 07:36:09 +0100 Notebook Akku HP COMPAQ 6735s http://www.notre-blog.com/wuqing/368293-rss.aspx Toshibas Skylake-Neuauflage seines Z40-Business-Notebooks uberzeugt uns vor allem durch beeindruckende Akkulaufzeiten. Ob der sehr leichte und kompakte, aber auch nicht gerade gunstige Begleiter den hohen Anspruchen der Zielgruppe gerecht wird, untersuchen wir in unserem ausfuhrlichen Test. Mit den Tecra Z40-C-XXX Modellen legt Toshiba seine 14-Zoll-Business-Serie neu auf und setzt dabei ganz auf Intels aktuelle Skylake-Plattform. Auf der entsprechenden Toshiba-Seite waren zum Testzeitpunkt elf verschiedene Varianten gelistet. So hat man bei der CPU die Auswahl zwischen verschiedenen i5- und i7-Modellen, in Sachen Speicherausbau werden 4 bis 16 GB angeboten. Naturlich verfugen alle Varianten uber eine in die CPU integrierte Intel-HD-Grafik, bei zweien wird diese noch um eine Nvidia GeForce 930M erganzt. Es sind zumeist SSDs mit 128 oder 256 GB Kapazitat verbaut, die Ausnahmen bilden zwei Notebooks mit herkommlicher 500-GB-Festplatte. Im Gegensatz zum Testgerat sind einige der neuen Tecras mit Mobilfunkmodul und SIM-Slot ausgestattet. Passend zum Business-Anspruch ist grundsatzlich Windows 7 Professional vorinstalliert, beigelegt ist eine DVD mit Windows 10 Pro mit Downgraderechten. Weitere Gemeinsamkeiten aller Modelle finden sich bei Display, Gehause, Anschlussen, Erweiterungsmoglichkeiten, WLAN, Sound, Eingabegeraten, Sicherheitsfeatures und Akku. Die getestete Variante ist ab rund 1.200 Euro zu haben. Der Vorganger konnte im UMTS-Netz funken, unsere Variante der neuen Serie nicht. Hier steht optional LTE/UMTS zur Verfugung. Da sich Gehause, sonstige Ausstattung, Eingabegerate und Lautsprecher gegenuber dem Vorganger nicht geandert haben, verweisen wir hier auf den entsprechenden Test. Als Vergleichsnotebooks haben wir uns die zurzeit wohl popularsten Business-Vertreter im 14-Zoll-Format herausgesucht. Bis auf das teurere Dell mit glanzemdem 1440p-Display rangieren sie in den getesteten Konfigurationen preislich wie das Testgerat (Schatzung) zwischen 1.300 und 1.400 Euro und sind auch von den verbauten Komponenten her vergleichbar. Hier die Kandidaten: Zu den weitestgehend identischen Anschlussen hatten wir uns schon im Test zum Vorganger eingelassen. Hier noch einmal die entsprechenden Bilder. Wie erwahnt, verfugt das Tecra Z40-A-106 uber keinen SIM-Slot. Der matte Bildschirm lost 1.920 x 1.080 Punkte auf, was verteilt auf 14 Zoll eine prima Pixeldichte von 157 ppi ergibt, die auch bei Nutzern mit sehr guten Augen keinen pixeligen Eindruck mehr hinterlassen kann. Fur mehr Bewegungsfreiheit vor dem Schirm und eine potenziell gute Farbdarstellung kommt ein IPS-Panel aus dem eigenen Hause zum Einsatz, dessen hochste Helligkeit minimal uber dem Durchschnitt aktueller (und teilweise erheblich gunstigerer) Office-Notebooks liegt. Unser T460 ist fur den Preis zu dunkel, wahrend das EliteBook 840 G3 und das Latitude E7470 beide mindestens 30 % heller eingestellt werden konnen. 86 % gemessene Ausleuchtung gehen absolut in Ordung. Betrachtet man bei hochster Leuchtkraft ein vollig schwarzes Bild, so scheint die Beleuchtung auf der linken Seite teilweise minimal durch (Clouding), was in der Praxis aber nicht auffallt. Der Schwarzwert des Testgerates fallt mit 0,52 cd/m2 etwas zu hoch aus, ohne vollig aus dem Rahmen zu fallen. Als Konsequenz errechnet sich trotz anstandiger Helligkeit nur ein Kontrastverhaltnis von nicht sehr tollen 517:1. Mit Abstand am besten im Feld schlagt sich hier das Dell Latitude, das einen niedrigen Schwarzwert mit sehr hoher Helligkeit kombiniert und so auf fantastische 1.462:1 kommt. Unser EliteBook (TN-Panel-Version) ist zwar deutlich heller als das Toshiba, patzt aber mit 0,65 cd/m2 beim Schwarzwert noch mehr, sodass sich ein ahnlicher Kontrast ergibt. So wirkt Schwarz denn auch subjektiv etwas zu grau, was aber nicht auffallt, wenn gleichzeitig hellere Bildschirminhalte dargestellt werden. Akku HP COMPAQ 6735s . Farbabweichungswerte von 3,45 (ColoChecker) und 2,28 (Graustufen) im Auslieferungszustand sind auch fur ein IPS-Panel spitze. Hobby-Bildbearbeiter konnten zumindest bei unserem Testsample ohne weitere Kalibrierung und Profilierung loslegen. ahnlich gut macht es im Testfeld nur das Dell E7470. Als gut, aber nicht sehr gut ist hingegen die 55-prozentige Abdeckung des großen Profi-Farbraums AdobeRGB einzuschatzen. Da geht heutzutage immer ofter noch etwas mehr, wie der Bildschirm des Dell beweist, der den kleineren, extrem verbreiteten sRGB-Farbraum zu 96 % abecken kann. Hier schafft das Testgerat "nur" 84 %. Matt und einigermaßen hell — diese beiden Voraussetzungen fur ermudungsarmes Arbeiten im Freien erfullt der Screen des Z40 schon mal. Unseren Test haben wir bei Sonnenschein durchgefuhrt. Das linke Bild reprasentiert ein absichtlich provoziertes Worst-Case-Szenario, das rechte wurde mit einem Hauseingang im Rucken aufgenommen. Sehr viel Bewegungsfreiheit vor dem Schirm garantiert das wunderbar blickwinkelstabile IPS-Panel unseres Kandidaten. Bei seitlich verschobenen Einblickwinkeln ist ab etwa 45 ° eine kaum storende Verschlechterung der Helligkeit und damit auch des Kontrastes zu verzeichnen. Schaut man von oben auf den Screen, ist der Spielraum etwas kleiner, von unten sogar noch großer als von der Seite. Die Farbdarstellung leidet auch bei extremem Winkeln kaum und ist mit bloßem Auge geringer, als es die Eckfotos unserer Blickwinkel-Collage vermuten lassen. Die in der Einleitung erwahnte Motorisierung des Toshiba Z40 zeigt mangels dedizierter Grafikkarte eindeutig in Richtung Office und durfte in diesem Bereich problemlos mit nahezu allen handelsublichen Programmen fertig werden. Dank Hyperthreading, 8 GB RAM und SSD sollte aber auch die Arbeit mit anspruchsvollerer Software wie Adobe Photoshop flussig von der Hand gehen. Der uberaus verbreitete und hinlanglich bekannte Intel Core i5-6200U (2 x 2,3 - 2,8 GHz, TDP 15W) ist ein sparsamer Hyperthreading-Dualcore aus Intels aktueller Skylake-Generation, der fur Office- und Businesszwecke pradestiniert ist, aber auch vor anspruchsvollerer Software nicht zuruckschreckt. Nahere Infos sind unter dem Link zu finden. Zu unserer nachhaltigen Verwunderung schwachelt das Testgerat bei den Cinebenches R11.5 und R15 und verfehlt die erwarteten Scores deutlich. Mehrere Durchlaufe haben zudem erhebliche Streuungen aufgezeigt. Leistungsfressende Hintergundprozesse konnten wir ausschließen, außerdem korrespondiert das Phanomen uberhaupt nicht mit den absolut regelgerechten Ergebnissen der Physik-Benchmarks der 3DMarks 11 und 2013. Lasst man den Cinebench R15 (Multicore) in Schleife laufen, bleiben beide Kerne durchgehend bei der spezifizierten Turbofrequenz von 2,7 GHz. Ein weiteres Absinken der stark schwankenden Ergebnisse im Akkubetrieb konnten wie nicht feststellen. Dank performanter CPU, 8 GB RAM und vor allem der SSD lasst sich das Toshiba stets flussig bedienen, was sehr schnelle Kalt- und Programmstarts einschließt. Multitasking muss man schon sehr weit treiben, um dem Gerat Denkpausen etwa beim Wechsel zwischen den Tasks abzunotigen. Akku HP COMPAQ nx7400 . Dass das Dell Latitude die drei Konkurrenten inklusive Testgerat im PCMark 8 hinter sich lasst, durfte dessen leicht uberlegenem i7-6600U in Kombination mit der besten 4K-Leseleistung aller SSDs im Feld zu verdanken sein. Verwunderlich ist, dass unser Testgerat trotz etwas schwacherer CPU und stark unterlegener 4K-Performance so gut mithalten kann. Vergleicht man die Scores aller bisher getesteten Notebooks mit i5-6200U und SSD, aber ohne dedizierte Grafikkarte, landet unser Toshiba mit 8 % Ruckstand auf dem zweiten Platz, wahrend der Vorsprung auf das Schlusslicht 18 % betragt — erfreulich. Es handelt sich beim verbauten Toshiba-Massnspeicher zwar um eine M.2-SSD, die aber uber SATA 3 angebunden ist, sodass beim sequenziellen Lesen nicht viel mehr als 500 MB/s zu erwarten sind. Wie schon erwahnt, fallen die sonstigen per AS SSD ermittelten und vom CrystalDiskMark 3.0 bestatigten Lese-Werte bis auf den unwichtigeren Schreib-Score ernuchternd aus und markieren im Feld souveran den letzten Platz. Besonders die 4K-Leseleitung (4K Read, 4K-64 Read) entspricht so gar nicht mehr dem, was man von einer modernen SSD erwarten darf. Die praktischen Auswirkungen sollten sich dennoch in engen Grenzen halten — Hauptsache SSD. Viel Staat ist mit der in die CPU integrierten GPU Intel HD 520 nicht zu machen. Alle 2D-Aufgaben werden anstandslos und energieeffizient erledigt. 4K-Videos konnen zwar in Hardware dekodiert und so theoretisch mit 60 Hz dargestellt werden, nur auf externe Wiedergabegrate erhalt man das Signal mangels HDMI 2.0 und DisplayPort eben nur mit 30 Hz. Die Performance der GPU haben wir mit der anderer Notebooks mit dem i5-6200U verglichen und festgestellt, dass die durchschnittliche Punktzahl (3DMark 11) um 9 % verfehlt wird und sich das Testgerat hier auf einem der letzten Platze wiederfindet. Das ist zwar nicht so schon, aber auch nicht wichtig und vor allem dem fehlenden zweiten Speichermodul (damit nur Single-Channel-Anbindung) geschuldet. Wie der aufmerksame Leser schon weiß oder vermutet, sollte man sich als Spieler mit auch nur minimal erhohten Anspruchen nach einem Notebook mit dedizierter Grafikkarte umsehen, denn mit der Intel HD 520 ist an aktuelle, grafisch fordernde Titel nicht zu denken. Was geht, sind optisch stark reduzierte 3D-Shooter wie Counter-Strike GO oder viele Games mit isometrischer Darstellung wie FIFA 16, Diablo III oder Starcraft II (aktuell: Legacy Of The Void), die oft sogar in hohen Einstellungen flussig laufen. Egal welches Energieprofil wir wahlen, der Lufter des Toshiba Tecra lauft immer und ist auch in einer ruhigen Umgebung mit laufendem PC aus normalem Abstand horbar, aber nicht auffallig. Surfen oder sonstige maßige Belastungen fuhren noch nicht zum Hochdrehen, sodass es in der Praxis dabei bleiben sollte. Qualt man das Notebook durch die Kombination aus Prime95 und FurMark, dauert es eine Zeit, bis die Lufter in Stufen auf Touren kommen. Die Entfernung, aus der das Z40 horbar ist, vergroßert sich erheblich, lastig wurde das nebengerauschfreie, wenn auch etwas hochfrequente Rauschen aber nie. uber zu hohe Oberflachentemperaturen muss man sich beim Toshiba Tecra Z40-C-106 uberhaupt keine Gedanken machen. Selbst unter hoher Dauerlast werden oben und unten maximal 35 °C erreicht, sodass der Benutzung auf dem Schoß nichts im Wege steht. Die Handballenablage kommt nie uber angenehme 30 °C hinaus. Im Rahmen unseres Stresstests mit Prime95 + FurMark konnte das Notebook einen Takt von rund 2,6 GHz halten, sodass in diesem praxisfernen Szenario der 2-Kern-Turbo von 2,7 GHz leicht verfehlt wird, aber noch kein Throttling vorliegt. Mehr als 55 °C erklomm die CPU nie. Zieht man als Vergleichsbasis alle bisher getesteten 14-Zoller mit dem i5-6200U heran, liegt der Verbrauch in allen Lastzustanden bis auf Idle Avg sowie im ausgeschalteten Zustand und im Standby leicht unter dem Durchschnitt. Bei geringer Auslastung erweisen sich das ThinkPad T460 und unser HP EliteBook 840 G3 als noch genugsamer, wahrend das Dell Latitude E7470 insgesamt am kraftigsten hinlangt. Das 65-Watt-Netzteil ist seiner Aufgabe immer gewachsen. Von hochmobilen Business-Notebooks erwartet man lange Akkulaufzeiten, und diesem Anspruch wird das Testgerat mehr als gerecht. Innerhalb des Feldes setzt es sich in jeder Disziplin an die Spitze, was aber auch kein Wunder ist, wenn man sich die Akkukapazitaten der Kandidaten vor Augen fuhrt. So verfugt das Toshiba Z40 uber den mit 64 Wh großten Stromspeicher, die des Lenovo T460 sowie das HP 840 G3 bringen es auf nur 46 Wh, der des Dell E7470 auf 55 Wh. Im praxisnahen WLAN-Test (Wie wir testen) bei mittlerer Helligkeit hielt das Z40 nicht weniger als neun Stunden durch und nimmt damit unter allen bisher gemessenen Office-Notebooks im 14-Zoll-Format, mit beliebigem Prozessor und SSD den dritten Platz ein und ubertrifft das Mittel um 26 %. Wie schon beim Vorganger gibt es durchaus einige Kritikpunkte, der wichtigste betrifft die nicht ganz klassengerechten Eingabegerate, wie die feedbackarme Tastatur und das Clickpad, hier hatten wir gerne ein klassisches Touchpad gesehen. Weniger relevant sind sicher die nur mittelmaßigen Lautsprecher. Am Bildschirm gibt es hingegen im Gegensatz zum Z40-A-147 fast nichts mehr auszusetzen. Ein großes Fragezeichen hinterlassen die stark schwankenden und generell zu niedrigen Cinebench-Scores. Wer sich bei den positiven Eigenschaften wiederfindet und nicht allzu viel Wert auf die Eingabegrate legt, findet im Tecra eine schone Alternative zu den ahnlich gut bewerteten Konkurrenten im Test. Akku HP COMPAQ 6910p . Punkten kann das neue Toshiba Tecra Z40-C-106 mit seinem leichten, schicken, hochwertigen und flachen Gehause, der Anschlussvielfalt, dem Sicherheitspaket sowie nicht zuletzt mit seinen enormen Akkulaufzeiten. Thu, 26 May 2016 13:06:17 +0100 Neuen Akku Acer Aspire 5750G http://www.notre-blog.com/wuqing/368256-rss.aspx Als neuestes Mitglied der ZBook Baureihe folgt das HP ZBook Studio G3 dem Trend zu einem dunnen Gerat mit leistungsstarken Komponenten. In vielen Bereichen liefert uns HP ein wirklich gutes Gerat, aber gerade bei den Emissionen sowie den Akkulaufzeiten gibt es erhebliche Einschrankungen. Wie die anderen Modelle aus HPs aktueller ZBook Reihe tragt auch das ZBook Studio das "G3" im Namen und suggeriert damit die dritte Generation. Tatsachlich ist das ZBook Studio allerdings ein komplett neues Gerat, bei dem es sich laut HP selbst um das "weltweit erste Quad-Core Workstation Ultrabook" handelt. Dabei scheint HP ein wenig das eigene Omen Pro 15 zu vergessen, welches auch als Art Vorganger fur das ZBook Studio angesehen werden kann. Innerhalb der aktuellen ZBook Baureihe positioniert sich das Studio G3 zwischen dem ZBook 15u und dem ZBook 15, wobei sich das Gehause eher am dunnen ZBook 15u und die Ausstattung am großen ZBook 15 orientiert. Typisch fur die Workstation-Modelle ist die breite Palette an Konfigurationen, wobei bereits das Basismodell mit rund 2.000 Euro zu Buche schlagt. Unser Testmodell mit der Bezeichnung T7W04EA kostet aktuell etwa 3.800 Euro. Dafur erhalt man einen Core-i7-Quad-Core-Prozessor, 16 GB Arbeitsspeicher, eine dedizierte Quadro-Grafikkarte von Nvidia, ein 4K-Display sowie eine NVMe-SSD. Fur die leistungsstarkste Konfiguration mit einem mobilen Intel-Xeon-Prozessor verlangt HP sogar satte 5.000 Euro. Der direkte Konkurrent fur das ZBook Studio G3 ist sicherlich das Dell Precision 5510, welches auch preislich etwa auf dem Niveau unseres Testgerates liegt. Das gilt auch fur das MSI WS60, welches zwar auf einem Gaming-Gehause basiert, dafur aber auch mit einer nochmals starkeren Grafikkarte erhaltlich ist. Von Lenovo gibt es eigentlich keinen direkten Konkurrenten. Das dunne ThinkPad P50s ist nur mit deutlicher schwacherer ULV-Hardware erhaltlich und spielt auch in einer anderen Preisliga, weshalb wir fur den Vergleich noch das etwas dickere und schwerere ThinkPad P50 verwenden. HP bedient diese beiden Segmente ebenfalls, deshalb fuhren wir auch das ZBook 15 G3 sowie das ZBook 15u G3 hier auf. Je nach Arbeitsgebiet ist das Apple MacBook Pro Retina 15 ebenfalls eine interessante Alternative. Das Gehausedesign des HP ZBook Studio G3 entspricht in vielerlei Hinsicht den anderen Geraten aus der ZBook Reihe. Der wohl auffalligste Unterschied ist der Bildschirmdeckel, dem die gummierte Umrandung um das gemusterte Inlay fehlt. Das sieht unserer Meinung nach sogar etwas besser aus und ergibt ein stimmigeres Erscheinungsbild. Ansonsten gibt es aber kaum Unterschiede. Aufgrund der abgerundeten Kanten wirkt das Notebook noch schmaler, als es in Wirklichkeit ist, und an der Baseunit gibt es die polierte umlaufende Kante, die wir auch am Touchpad vorfinden. Die Oberflache der Baseunit ist mattschwarz und zeigt sich unempfindlich gegenuber Fingerabdrucken. Allgemein sucht man hier spiegelnde Oberflachen vergebens. Lediglich die Unterseite aus schwarzem Kunststoff fallt haptisch etwas ab, ist aber ebenfalls sauber integriert und weist ein ansehnliches Dreicksmuster auf, wobei die obere Halfte offnungen fur den Abtransport der Warme aufweist. Mit lediglich 18 Millimetern gehort das ZBook Studio G3 zu den dunnsten Geraten in diesem Vergleich. Der Stabilitat schadet das jedoch nicht, denn die Baseunit aus einer Magnesium-Aluminium-Legierung zeigt sich uberaus verwindungssteif und druckresistent. Der Bildschirmdeckel weist ebenfalls eine sehr gute Stabilitat auf. Zwar horen wir beim Verwinden leichte Knarzgerausche, doch Bildstorungen konnen wir nicht provozieren, was auch fur Druck auf die Ruckseite gilt. Das Scharnier ist angenehm straff, kann ein leichtes Nachwippen des Displays aber nicht verhindern. Die Stabilitat des Notebooks wird durch die MIL-STD 810 Zertifizierung (Feuchtigkeit, Staub, Temperaturen usw.) unterstutzt, und die Tastatur ist spritzwassergeschutzt. Die Verarbeitung liegt auf einem sehr hohen Niveau und muss sich auch vor dem Unibody-Design eines MacBook Pro nicht verstecken. Akku Acer Aspire 5820TG . Vorne links befinden sich vier recht kleine und dadurch unauffallige Status-LEDs. Der Akku des ZBook Studio G3 ist innerhalb des Gehauses platziert und verschraubt. Eine Wartungsklappe im eigentlichen Sinn ist nicht vorhanden, doch es gibt einen Deckel fur den Zugang zu den Luftern. Zusatzlich kann man noch die gesamte untere Abdeckung entfernen, um Zugang allen wichtigen Komponenten zu erhalten. In der Sektion Wartung werden wir diesen Vorgang genauer betrachten. Hinsichtlich der Anschlussvielfalt ist das ZBook Studio G3 nur minimal schlechter aufgestellt als sein großerer Bruder ZBook 15 G3, wobei der VGA-Ausgang einfach nicht in das dunne Gehause passte und im Bedarfsfall per Adapter realisiert werden muss. Auch auf einen SmartCard Leser mussen wir verzichten. Ansonsten konnte HP den vorhandenen Platz aber sehr gut ausnutzen und verbaut insgesamt drei normale USB-3.0-Anschlusse sowie zweimal Thunderbolt 3 (40 Gbit/s) mit dem USB-Type-C-Stecker. Damit stellt sich das ZBook Studio G3 sehr zukunftssicher auf, und auch der fehlende proprietare Docking-Anschluss wird dadurch locker kompensiert. Weitere Informationen zu passenden Losungen sind im Kapitel Zubehor aufgefuhrt. Nicht ganz zufrieden sind wir mit der Anordnung auf der linken Seite, denn die beiden USB-Anschlusse liegen einfach zu dicht zusammen. Bei der Verwendung unseres USB-Sticks Kingston HyperX konnten wir den benachbarten USB-Anschluss nicht mehr nutzen. Die Leistung der Steckplatze fallt sehr gut aus. Mit unserer externen Samsung SSDT1 messen wir am USB-3.0-Anschluss gute 311 bzw. 323 MB/s (Lesen/Schreiben). Ebenfalls sehr gut schneidet der integrierte SD-Kartenleser mit UHS-II-Unterstutzung ab. Mit unserer Referenzkarte Toshiba (Exceria Pro UHS-II 64 GB, bis zu 260 MB/s) ermittelt AS SSD gute 214 MB/s bzw. 125 MB/s (Lesen/Schreiben). Typische JPG-Bilddateien mit jeweils ~5 MB werden mit 142 bzw. 135 MB/s (Lesen/Schreiben) ubertragen. Trotz der geringen Bauhohe hat HP einen Gigabit-Ethernet-Anschluss fur kabelgebundene Netzwerke integriert. Fur kabellose Netzwerke steht die sehr beliebte WLAN-Karte 8260 von Intel zur Verfugung. Sie unterstutzt alle gangigen Standards inklusive dem schnellen 802.11ac in 2,4- sowie 5-GHz-Netzen und zusatzlich Bluetooth 4.2. Die Leistung der Karte ist in Ordnung, allerdings haben wir in anderen Notebooks schon hohere Transferraten gemessen. Etwa einen Meter von unserem Router ASUS RT-AC56U konnten wir maximal rund 62 MB/s (802.11n: ~12 MB/s) messen, wahrend es beim ZBook 15 G3 in derselben Testumgebung beispielsweise 80 MB/s waren. Leider lasst sich das ZBook Studio nicht mit einem WWAN-Modul ausstatten. Das gilt nicht nur fur unsere Testversion, sondern alle Konfigurationen. Unterwegs muss man daher entweder via Smartphone oder UMTS/LTE-Stick auf das Internet zugreifen. uber dem Display befinden sich noch die HD-Webcam und die beiden Mikrofone. Mit 1.280 x 720 Pixeln erfullt der Sensor zwar seinen Zweck, aber das war es auch schon. Besser gefallen haben uns die Sprachaufnahmen, bei denen ein externes Headset in der Regel uberflussig wird. HP stattet das ZBook Studio G3 mit sehr vielen Sicherheits-Features aus. Dazu gehoren sowohl Hardware (Figerabdruck-Scanner, TPM, Steckplatz fur Kensington Lock) als auch Software (HP BIOSphere mit Sure Start, Client Security, diverse Passworter). Zudem lassen sich im BIOS einzelne Anschlusse sperren, und auch die Festplatte kann verschlusselt werden. Die Entsperrung mittels Fingerabdruck (Finger muss uber den Scanner gezogen werden) klappt in der Praxis sehr gut, aber leider mussen wir auf einen SmartCard Leser verzichten. Dieser wird zwar im Datenblatt aufgelistet, ist bei unserem Testgerat aber nicht vorhanden. Auch auf der Homepage von HP wird er nicht erwahnt. Im Lieferumfang des HP ZBook Studio G3 befinden sich nur die ublichen Beigaben: ein Netzteil (150 Watt) sowie eine Schnellstartanleitung und Garantieinformationen. Sehr spannend ist die optionale Dockingstation mit der Bezeichnung HP ZBook TB3 Dock. Fur die Verbindung zur Dockingstation wird nur ein Kabel benotigt, welches das Notebook gleichzeitig aufladt. HP bietet drei verschiedene Modelle an, die sich jedoch nur durch das Netzteil (65, 150 und 200 Watt) unterscheiden und universell fur alle aktuellen ZBook Modelle verwendet werden konnen. Damit lasst sich die Anschlussausstattung wie folgt erweitern: 4x USB 3.0, Ethernet, 1x Thunderbolt 3, 2x DisplayPort 1.2, 3,5-mm-Headset und ein Kensington Lock. Die Preise liegen je nach Modell zwischen rund 220 und 250 Euro. Die Wartung des HP ZBook Studio G3 ist ein wenig umstandlich geraten, mit dem passenden Schraubendreher (Torx T9) gibt es aber keine Probleme. Bevor man die komplette Unterseite abnehmen kann, muss man zunachst den oberen Teil des Lochgitters entfernen. Dadurch kann man zwar schnell auf die beiden Lufter zugreifen und sie reinigen, aber der Sinn dieser Zweiteilung erschließt sich uns nicht ganz. Unter dieser kleineren Abdeckung befinden noch weitere Schrauben des Unterbodens; sie muss also auf jeden Fall entfernt werden, wenn man den Deckel abnehmen mochte. Akku Acer Aspire 6930 . Danach erhalt man Zugriff auf alle wichtigen Komponenten, wobei sowohl die CPU als auch die GPU (anders als beim großeren ZBook 15 G3) aufgelotet sind. Die beiden RAM-Steckplatze sind bei unserem Testgerat bereits mit zwei 8-GB-Riegeln ausgestattet, fur ein Upgrade auf 32 GB musste man also beide austauschen. Wir finden auch noch einen weiteren M.2-2280-Steckplatz, eine zweite SSD lasst sich also problemlos einbauen. Der Akku ist nur im Gehause verschraubt und kann damit im Schadensfall recht unkompliziert ausgetauscht werden. Der Garantiezeitraum des HP ZBook Studio G3 liegt bei drei Jahren und beinhaltet einen Bring-In-Service. Optional stehen auch Carepacks zur Verfugung, mit denen sich sowohl die Dauer als auch der Umfang der Serviceleistung erweitern lassen. Ein Upgrade auf drei Jahre Vor-Ort-Service (Produktnummer: U4414E) kostet rund 140 Euro, wahrend 5 Jahre Vor-Ort-Service (U7861E) mit etwa 380 Euro zu Buche schlagen. Eine ubersicht uber alle Carepacks ist hier ersichtlich. In dieser Sektion unterscheidet sich das ZBook Studio G3 von seinen restlichen ZBook Geschwistern, denn wir erhalten eine "normale" Chiclet-Tastatur ohne eigenen Nummernblock und ohne Pointstick. Daher zeigt sich auch das Layout ein wenig anders, denn auf der rechten Seite finden wir eine zusatzliche Spalte mit Tasten. Keine Unterschiede gibt es bei den kleinen vertikalen Pfeiltasten oder den kleineren Funktionstasten. Das sind jedoch nur kleine Makel, denn beim Tippgefuhl kann das dunne ZBook Studio uberzeugen und steht den beiden großeren Modellen ZBook 15 G3 und ZBook 17 G3 in nichts nach. Der Tastenhub betragt ordentliche 15 Millimeter, und die Druckpunkte sind klar definiert. Dabei bleibt das Anschlagsgerausch angenehm leise, lediglich die Leertaste neigt ein wenig zum Klappern. Im Bereich der Tasten J, K und L gibt die Tastatur leicht nach, funktional gibt es aber keine Einschrankungen. Die Zuordnung der Funktionstasten F1-F12 kann im BIOS dauerhaft geandert werden (FN-Lock), eine spezielle Tastenkombination fur den Wechsel im laufenden Betrieb gibt es aber nicht. Dank der zweistufigen weißen LED-Beleuchtung ist das Tippen auch in dunklen Umgebungen problemlos moglich. Standardmaßig schaltet sich die Tastaturbeleuchtung 5 Sekunden nach der letzten Eingabe automatisch ab. Die Dauer kann aber im BIOS geandert werden, oder man kann die Beleuchtung auch dauerhaft aktiviert lassen. Oben rechts neben der Tastatur verbaut HP zwei zusatzliche Tasten fur die Funkmodule sowie die Boxen, deren Status uber verschiedene Farben (Weiß: aktiv; Orange: deaktiviert bzw. stumm) signalisiert wird. Wie wir bereits erwahnt haben, verzichtet HP bei dem ZBook Studio G3 auf die Implementierung eines Pointsticks. Fur die Steuerung des Cursors steht daher nur das Clickpad von der Firma Alps zur Verfugung, welches ohne dedizierte Tasten auskommen muss. Im Gegenzug ist die Oberflache mit 11,5 x 8 cm aber angenehm groß. Das Pad zeigte sich auf der gesamten Oberflache sehr reaktionsfreudig, und unsere Eingaben wurden stets korrekt umgesetzt. Auch langere Zeigerbewegungen sind dank der glatten Oberflache kein Problem. Gesten werden mit bis zu drei Fingern erkannt, was im Test auch zuverlassig klappte. Im unteren Bereich lasst sich das Pad klicken, wobei je nach Seite ein Rechts- bzw. Linksklick (lasst sich im Treiber andern) ausgelost wird. Wir hatten hierbei keine Probleme mit ungewollten Zeigersprungen, allerdings ist das Klickgerausch an sich recht laut. Praktisch: das Pad lasst sich mit einem doppelten Antippen in der oberen linken Ecke deaktivieren, was durch eine orangefarbene LED angezeigt wird. Zudem kann das Pad automatisch deaktiviert werden, sobald ein Zeigegerat per USB angeschlossen wird. HP bietet fur das ZBook Studio G3 insgesamt vier verschiedene IPS-Displays an, macht abgesehen von der Auflosung und der Oberflachen-Beschaffenheit aber keine weiteren Angaben zu den verschiedenen Versionen. Zur Auswahl stehen zwei FHD-Modelle (matt oder spiegelnd mit Touch) und zwei 4K-UHD-Panels (normal und DreamColor, beide matt) an. In unserem Testmodell steckt das "normale" UHD-IPS-Panel von Sharp (SPH1445) mit einer Auflosung von 3.840 x 2.160 Pixeln, was zu einer guten Pixeldichte von 282 ppi fuhrt. Mit dem vorinstallierten Windows 7 und der maximalen Skalierungsstufe von 150 % lasst sich noch vernunftig arbeiten, generell wurden wir bei dem UHD-Bildschirm aber zur Nutzung von Windows 10 (Lizenz liegt bei) raten. Bei der Helligkeit hinterlasst das Display einen sehr guten Eindruck und ist mit durchschnittlich knapp 300 cd/m² ausreichend hell. Noch heller sind nur das Dell Precision 5510 und das Apple MacBook Pro Retina 15, allerdings verfugen beide uber spiegelnde Anzeigen. Dank dem geringen Schwarzwert von nur 0,29 cd/m² fallt der Kontrast unseres Testgerates mit mehr als 1.000:1 ebenfalls sehr gut aus; subjektiv haben wir nichts zu beanstanden. Screen Bleeding ist bei unserem Testgerat kein großes Thema. Lediglich bei der maximalen Helligkeit und einem komplett schwarzen Bild lassen sich am unteren Rand minimale Lichthofe erkennen, in der Praxis ist das aber kein Problem. Das Display nutzt PWM zur Helligkeitsregelung ab Stufe 11/20 und darunter. Aufgrund der niedrigen Frequenz von 200 Hz kann es daher bei empfindlichen Nutzern vor allem bei der Arbeit in dunkleren Umgebungen zu Beeintrachtigungen kommen. Das volle Potenzial des Bildschirms lasst sich erst mit einer Kalibrierung entfalten, denn im Werkszustand sind die durchschnittlichen DeltaE-2000-Abweichungen gegenuber der sRGB-Referenz mit 5,5 fur die Graustufen und 5,9 (max. 10,7) fur die Farben zu hoch. In unseren CalMAN-Messungen fallt uns zudem die etwas zu warme Farbtemperatur auf. Nach einer Kalibrierung besticht das Panel mit referenzwurdigen Ergebnissen: Die Abweichung der Graustufen und Farben fallt auf 1,1 bzw. 0,6, und sowohl der Gamma-Wert als auch die Farbtemperatur sind fast perfekt. Das Display deckt den sRGB-Standard beinahe vollstandig (99 Prozent) und den anspruchsvolleren AdobeRGB-Farbraum immerhin noch zu 85 Prozent ab. Eine spannende Option durfte das optionale DreamColor-Display (4K, matt) sein, welches eine großere Farbraumabdeckung verspricht. Genaue Angaben macht HP allerdings nicht. Die Voraussetzungen des ZBook Studio G3 fur den Außeneinsatz sind optimal: leicht und mit einem matten Display. Auch die Helligkeit wird im Akkubetrieb nicht reduziert, und tatsachlich lasst sich das Gerat auch in sehr hellen Umgebungen und bei Sonnenschein problemlos verwenden, zumindest, solange man direkte Lichtquellen meidet. Die IPS-Technologie des Bildschirms ermoglicht sehr stabile Blickwinkel. Bei vertikalen Verschiebungen kommt es allerdings schon recht fruh zu einem leichten Helligkeitsabfall, doch die Ablesbarkeit ist dadurch nicht beeintrachtigt. Fur das ZBook Studio G3 stehen verschiedene Komponenten zur Auswahl, allerdings ist die Auswahl nicht so groß wie beispielsweise bei der ausgewachsenen Workstation ZBook 15 G3. Alle Modelle verfugen uber einen Quad-Core aus Intels aktueller Skylake Generation (Core i7-6700HQ oder Core i7-6820HQ im Testgerat). In Verbindung mit den mobilen Xeon Prozessoren (E3-1505M v5 oder E3-1545M v5) ist das ZBook Studio G3 auch mit ECC-RAM erhaltlich, wobei die beiden Slots mit maximal 32 GB ausgerustet werden konnen. In unserem Testgerat sind zwei Riegel DDR4-RAM mit jeweils 8 GB in einer Dual-Channel-Konfiguration verbaut. Als Massenspeicher kommen ausschließlich Flash basierte Losungen im M.2-Format zum Einsatz, bei einigen Modellen auch mit NVMe-PCIe-Anbindung. Die dedizierte Grafikkarte ist in jedem Fall die Quadro M1000M von Nvidia, wobei in dem Datenblatt lediglich die Version mit 2 GB GDDR5-VRAM gelistet wird. Unser Testmodell ist jedoch mit 4 GB dediziertem Videospeicher versehen. Mit dieser Ausstattung stellt das ZBook Studio G3 fur sehr viele Anwendungsbereiche ausreichend Leistung zur Verfugung. Dank den schnellen Komponenten sollte es auch keinen Flaschenhals geben. Unsere Testkonfiguration verwendet den Core i7-6820HQ von Intel. Dieser Quad-Core-Prozessor (Skylake) hat eine TDP von 45 Watt und erreicht eine maximale Turbo-Frequenz von 3,6 GHz (4 Kerne: 3,2 GHz). Weitere technische Details sind in unserer Techniksektion verfugbar. In unseren Tests kann der Prozessor stets seine volle Leistung abrufen. In den reinen CPU-Tests liegt der Verbrauch selbst bei der Extrembelastung durch Prime95 bei 43 Watt und damit unter dem TDP-Limit. Auch in den Benchmarks macht der Prozessor eine gute Figur. Lediglich der Xeon E3-1505m v5 liegt in der Regel einige Prozentpunkte vor dem Testgerat, wobei unser i7-6820HQ gerade im Multi-Core-Betrieb von der exzellenten Turbo-Ausnutzung profitiert und vor allem das Precision 5510 von Dell in diesem Fall uberholen kann. Falls man auf die zusatzlichen Features der Xeon-CPUs oder den ECC-RAM keinen Wert legt, ist der Core i7 eine sehr gute Wahl, und von der reinen Leistungsfahigkeit lohnt sich das Upgrade auf die Xeons eigentlich kaum. Akku Acer Aspire 5738G . Im Akkubetrieb wird der Verbrauch des Prozessors auf ~26 Watt begrenzt, weshalb der Takt in diesem Fall auf 2,6-2,7 GHz sinkt. Im Multi-Betrieb verringert sich die Leistung um etwa 15 Prozent (Cinebench R11.5 Multi: 7,7 vs. 6,62 Punkte). Weitere Benchmarks dieses Prozessors sind in unserer Datenbank gelistet. Trotz der schnellen Komponenten muss sich das Testgerat in den PCMarks mit einem der hinteren Platze innerhalb unserer Vergleichsgruppe begnugen. Weshalb es trotz der ahnlichen Komponenten vergleichsweise schlecht abschneidet, konnen wir an dieser Stelle nicht eindeutig sagen. Allerdings bewegen sich alle Vergleichsgerate auf einem sehr hohen Niveau. Zumindest subjektiv konnen wir uns nicht beschweren. Windows 7 Professional (Lizenz Windows 10 Pro ebenfalls vorhanden) startet schnell, und insgesamt zeigt sich das Gerat uberaus reaktionsfreudig. HP stattet unsere Konfiguration des ZBook Studio G3 mit einem HP Z Turbo Drive G2 aus. Hinter dieser Bezeichnung verbirgt sich eine PCIe-NVMe-SSD, die in unserem Fall von Samsung zur Verfugung gestellt wird. Die SM951 hat eine Kapazitat von 512 GB und wird aktuell in vielen High-End-Geraten verwendet, inklusive einigen unserer Vergleichsgerate. Auch in diesem Fall kommt es erneut zu einer recht großen Differenz zwischen den unterschiedlichen Benchmarks. Laut CrystalDiskMark liegen die sequentiellen Ergebnisse bei rund 1.500 MB/s, und auch die anderen Ergebnisse fallen gut aus. Wir haben es hier momentan auf jeden Fall mit einem der schnellsten Laufwerke zu tun - uber die Leistung braucht man sich in dieser Hinsicht keine Sorgen zu machen. Weitere Vergleiche und Benchmarks zu HDDs/SSDs sind in unserer Datenbank verfugbar. Das HP ZBook Studio G3 ist ausschließlich mit der dedizierten Grafikkarte Quadro M1000M von Nvidia erhaltlich. Diese basiert auf der Maxwell Architektur (GM107) und verfugt uber 512 Shader-Einehiten. Wie wir bereits erwahnt haben, haben wir es in diesem Fall mit einer ungewohnlichen Konfiguration zu tun, denn anstatt den beworbenen 2 GB Videospeicher besitzt unser Modell 4 GB des schnellen GDDR5-Speichers. Dieser lauft mit 1.253 MHz, wahrend der Kern dank GPU-Boost maximal 1.124 MHz erreichen kann. In den GPU-Benchmarks konnen diese Werte aufrechterhalten werden, und auch im Akkubetrieb wird die Leistung nicht reduziert. Das System kann je nach Belastung zwischen der dedizierten und der integrierten Intel HD Graphics 530 des Prozessors umschalten (Optimus). Das funktioniert automatisch und klappte in unserem Test sehr zuverlassig, lediglich bei wenigen Benchmarks mussten wir die GPU manuell im Treiber zuweisen. Die Quadro-Karten verwenden im Vergleich zu den Consumer-Modellen der GeForce Baureihe ein modifiziertes BIOS und spezielle Treiber, um eine hohe Stabilitat zu ermoglichen. Des Weiteren garantieren Zertifizierungen den reibungslosen Betrieb zwischen Hard- und Software. Fur den OpenGL Bereich nutzen wir die Benchmarks SPECviewperf 11 und 12, welche die Arbeitsgebiete CAD, CAM, Geologie und medizinisches MRT uberprufen. In den Tests sind die beiden M1000M-GPUs in unserer Vergleichsgruppe normalerweise auf einem Leistungsniveau und bewegen sich komfortabel zwischen der kleineren Quadro M500M sowie der schnelleren Quadro M2000M. Erstaunlich gut schlagt sich auch die Radeon R9 M370X des MacBook Pro, die in der Regel die AMD FirePro W4190 hinter sich lasst und in einigen Tests auch die Quadro M500M schlagen kann. Mit den Tools LuxMark 2.0 und SiSoft Sandra 2016 sehen wir uns den GPGPU-Bereich an, bei dem die Berechnungen vom Prozessor auf die Grafikkarte ubertragen werden konnen. Hierbei gibt es verschiedene Standards, die sich teilweise je nach Hersteller unterscheiden (QuickSync, APP, CUDA). Die Quadro M1000M ist noch eine recht neue Grafikkarte, und seit dem Erscheinen wurden mehrere neue Treiber veroffentlicht. In den beiden Benchmarks sehen wir daher teilweise das erwartete Ergebnis, bei dem die beiden M1000M-GPUs auf einem Niveau liegen, teilweise kann sich die GPU in unserem Testgerat aber auch deutlich absetzen und sogar mit der schnelleren Quadro M2000M (alterer Treiber) konkurrieren. Abschließend sehen wir uns noch den DirectX Bereich an, zu dem auch Spiele gehoren. Hier kommt es nicht auf spezielle Treiber, sondern die rohe Leistung der GPU an. Hier liegen die beiden Quadro-M1000M-GPUs wieder auf einem Niveau, der zusatzliche Speicher unseres Testgerates macht sich in den Benchmarks also nicht bemerkbar. In den Unigine Benchmarks lasst sich zudem die DirectX- mit der OpenGL-Leistung (ohne Optimierungen) vergleichen. Erwartungsgemaß liegen die DirectX-Ergebnisse hier etwas hoher. Interessant ist auch der Vergleich mit den Consumer-Modellen der GeForce Serie. Technisch ahnelt die Quadro M1000M der GeForce GTX 950M, hat aufgrund des schnelleren GDDR5-Speichers aber einen Vorteil. So ist der Graphics Score des aktuellen 3DMark-Fire-Strike-Tests beispielsweise rund 10 Prozent hoher, wahrend die GeForce GTX 960M ihrerseits einen deutlichen Vorteil von 25 Prozent aufweist. Dennoch sollte sich unser Testgerat damit auch zum Spielen eignen. Weitere Benchmarks der Quadro M1000M sind in unserer Techniksektion verfugbar. Unsere Gaming-Tabelle zeigt ganz klar, dass die Grafikkarte zu schwach fur die native 4K-Auflosung des ZBook Studio G3 ist. Ansonsten sieht die Sache aber gar nicht so schlecht aus, denn altere Titel lassen sich in der Regel auch mit hohen Details flussig spielen, wahrend man bei anspruchsvolleren Titeln wie The Witcher 3 zumindest mit dem Medium-Preset seinen Spaß hat. Wahrend unserer Gaming-Tests gab es ubrigens uberhaupt keine Treiber-Probleme (Absturze, Bildfehler), und auch die Zuordnung klappte einwandfrei. Weitere Gaming Benchmarks sind hier verfugbar. Unser Testgerat des ZBook Studio G3 wurde mit BIOS-Version 01.03 ausgeliefert. Aufgrund der extrem hohen Temperaturen sowie dem starken Pulsieren der Lufter haben wir das BIOS-Update 01.05 "Verbesserung der Systemstabilitat" installiert, mit dem wir auch die folgenden Messungen durchgefuhrt haben. Eine Verbesserung konnten wir jedoch nicht feststellen, was auch fur die BIOS-Versionen 01.06 sowie 01.07 gilt, die noch wahrend des Tests veroffentlicht wurden. Das Kuhlsystem des ZBook Studio G3 besteht aus zwei Luftern, die uber mehrere Heatpipes mit der CPU/GPU verbunden sind. Leider kennen die Lufter nur zwei Betriebszustande: deaktiviert bzw. nicht horbar und nervig. Unter Last, und hierbei muss es sich noch nicht einmal um unseren Stresstest handeln, messen wir mehr als 50 dB(A). Das alleine ist schon sehr laut, das wirkliche Problem ist jedoch das Lufterverhalten inklusive dem sehr starken Pulsieren. Hinzu kommt noch, dass beide Lufter individuell voneinander gesteuert werden. Wenn ein Lufter beispielsweise konstant lauft, kann der andere durchaus pulsieren, und die Gerausche uberlagern sich. Besonders stark ausgepragt ist das Pulsieren bei anhaltender Last. Im Leerlauf bzw. bei wenig Last konnen wir zudem ein leichtes Spulenfiepen bemerken. Leider hat sich an diesem Verhalten trotz der verschiedenen BIOS-Updates nichts geandert. Neben der Gerauschentwicklung sind die Temperaturen ein großes Problem des ZBook Studio G3. Bereits im Leerlauf gibt es einen deutlich warmeren Punkt oberhalb der Tastatur. Unter Last bleibt dieser Hotspot erhalten und macht seinem Namen alle Ehre, denn schon nach kurzer Zeit ist diese Stelle zu heiß zum Anfassen. Naturlich werden auch die umgrenzenden Bereiche mit aufgewarmt, und auf der Unterseite ist die Situation kaum besser. Man sollte es daher vermeiden, das Gerat auf dem Schoß zu nutzen. Dieses Verhalten tritt aber nicht nur in unserem Stresstest, sondern beispielsweise auch beim Spielen oder rechenintensiven Anwendungen auf. Aufgrund der extremen Temperaturen haben wir den Stresstest (Prime95 und FurMark fur mind. eine Stunde) bereits nach etwa einer halben Stunde abgebrochen. Maximal 77 °C oberhalb der Tastatur und 70 °C im zentralen Tastaturbereich waren uns einfach zu extrem, und auch auf der Unterseite wird die 70-°C-Marke angekratzt. Die Ursache ist schnell gefunden, denn der Prozessor erreicht innerhalb von wenigen Minuten die 100-°C-Marke. Erstaunlich hierbei ist jedoch, dass die Leistung davon kaum beeintrachtigt wird, denn der Prozessor arbeitet weiterhin mit 3,1-3,2 GHz und die Grafikkarte mit einem Kerntakt von etwa 950 MHz. Zwar ist es nicht schlecht, dass HP uns die volle Leistung so lange wie moglich zur Verfugung stellen mochte, aber etwas geringere Temperaturen waren hier sicherlich sinnvoll. Erwartungsgemaß ergab ein 3DMark-11-Durchlauf nach dem Stresstest keine geringeren Ergebnisse. HP verbaut zwei Stereolautsprecher, die sich rechts und links neben der Tastatur befinden und den Sound damit zum Anwender richten. Mit rund 82 dB(A) werden die Module ausreichend laut, aber ab etwa 60 Prozent der maximalen Lautstarke fangen sie an zu drohnen. Dazu kommt noch, dass die Wiedergabe aufgrund des fehlendes Basses nicht sehr ausgeglichen ist. Der Zusatz Bang & Olufsen bezieht sich nur auf die Software, die verschiedene Presets sowie einen Equalizer bietet. Damit wird das Ergebnis vor allem bei niedrigen Pegeln etwas voller. Fur gelegentliche Videos oder leichte Hintergrundmusik eignet sich das ZBook Studio G3 auf jeden Fall, fur eine bessere Qualitat sollte man jedoch externe Lautsprecher bzw. Kopfhorer verwenden. Bei unseren Verbrauchsmessungen macht sich vor allem in den Leerlauf-Szenarios das hochauflosende Display bemerkbar, das weder bei der maximalen Helligkeit noch bei 150 cd/m² PWM nutzt und damit mehr Strom benotigt. Alleine von dem minimalen Verbrauch, der bei 8,7 Watt liegt, fallen 5,6 Watt auf das Display aus – wohlgemerkt bei der geringsten Helligkeitsstufe. In den anderen beiden Leerlauf-Messungen liegt der Verbrauch bei etwas mehr als 14 Watt, wobei der Anteil des Displays hier noch hoher ausfallen durfte. Maximal verbraucht das ZBook Studio G3 knapp 130 Watt, das mitgelieferte 150-Watt-Netzteil ist also ausreichend dimensioniert. Trotz der vergleichsweise hohen Akkukapazitat von 64 Wh fallen die praxisnahe Laufzeiten extrem kurz aus. Bei den Workstations testen wir die minimale Laufzeit neben dem Battery Eater Classic Test (65 Minuten) auch noch mit einer Schleife des SPECviewperf-Benchmarks (hier in Version 11). Das Ergebnis von gerade einmal 52 Minuten stellt also das Worst-Case-Szenario dar. Besonders ernuchternd sind die beiden realistischeren Tests mit einer Bildschirmhelligkeit von rund 150 cd/m² (Stufe 16/20, 157 cd/m²), die mit rund 3:30 h und 3:50 h kaum konkurrenzfahig sind. Besonders bei einem derart leichten und damit mobilen Gerat ist das keine gute Leistung. Etwas besser durfte sich hier vermutlich die FHD-Variante schlagen. Der Akku ist nach etwa mehr als 2,5 Stunden wieder vollstandig aufgeladen. Das ZBook Studio G3 ist uns ein kleines Ratsel. In einigen Bereichen prasentiert uns HP ein tolles Produkt, wahrend es in anderen Kategorien enttauscht. Insgesamt ist unser Eindruck von der ambitionierten Workstation daher leider eher negativ. Das liegt hauptsachlich an den Emissionen sowie den Akkulaufzeiten. Selbst bei normaler Last erreichen die Oberflachen teilweise bedenklich hohe Temperaturen, bei denen man sich verbrennen kann. Auch das Lufterverhalten ist extrem nervig, denn die beiden Lufter agieren unabhangig voneinander, werden dabei sehr laut, und es gibt heftiges Pulsieren. Auch die praxisnahen Laufzeiten von nicht einmal vier Stunden sind fur ein durchaus mobiles Gerat kaum noch zeitgemaß. Ansonsten gibt es nur kleine Kritikpunkte, beispielsweise das Fehlen eines SmartCard Lesers oder der Verzicht auf ein WWAN-Modul. Das ZBook Studio G3 ist ein ambitioniertes Projekt. Wir erhalten viel Leistung in einem kompakten Paket, doch dafur mussen wir extreme Temperaturen und nervige Lufter in Kauf nehmen. Bei einem Kaufpreis von rund 3.800 Euro sollte solche Patzer eigentlich nicht passieren. Akku Acer Aspire 5750G . Dabei macht das ZBook Studio auch vieles richtig: Wir bekommen viel Leistung in einem tollen Gehause, dazu noch einen prima 4K-Bildschirm sowie gute Eingabegerate. Trotzdem sind die Einschrankungen unserer Meinung nach einfach zu gravierend. Dazu kommt noch der extrem hohe Preis von rund 3.800 Euro fur unsere Testkonfiguration, der sich mit diesen Problemen kaum rechtfertigen lasst. Bisher brachten die verschiedenen BIOS-Updates keine Besserung, aber wir hoffen, dass HP zumindest die nervige Luftersteuerung mit einem zukunftigen Update in den Griff bekommt. Aktuell haben die ausgewachsenen Workstations einen deutlichen Vorteil bei den Emissionen und bieten optional sogar noch mehr Leistung. Sat, 21 May 2016 06:16:37 +0100 Asus zenbook ux31e akku tauschen http://www.notre-blog.com/wuqing/368161-rss.aspx Nach langer Zeit frischt Lenovo das Einsteiger-ThinkPad auf und verpasst dem Business-Notebook einen aktuellen Intel Prozessor der Skylake-Serie. Mit deutlich unter 1.000 Euro soll trotzdem der hohe Anspruch der ThinkPad-Serie erhalten bleiben. Ob Lenovo es schafft, dem gerecht zu werden, ermitteln wir in unserem ausfuhrlichen Test. Lenovo bringt mit dem ThinkPad L560 (20F10026GE) nach nunmehr zwei Jahren eine uberarbeitete Version des damaligen ThinkPad L540 (20AV002YGE) heraus. Im Portfolio der Lenovo-ThinkPad-Reihe befindet sich die preisgunstige L-Serie zwischen der E- und der X-Serie. Lenovo vertreibt die ThinkPad L-Serie in zwei verschiedenen Großen. Der Kunde hat die Wahl zwischen 14-Zoll- oder 15-Zoll-Geraten. Wir mochten aber darauf hinweisen, dass nur bei den 14-Zollern ein Intel Core i7 zur Auswahl steht. Die starkste CPU des 15-Zollers ist der Intel Core i5-6300U. Der preisliche Einstieg in die ThinkPad-Welt der L-Serie beginnt bei 679 Euro. Kaufer bekommen ein solides Business-Notebook, angetrieben von einem Intel Core i3-6100U, dem 4 GB DDR3L zur Verfugung stehen. Windows 10 Home 64bit befindet sich auf der herkommlichen 500-GB-Festplatte. Unser Testgerat besitzt einen Intel Core i5-6200U Prozessor aus der aktuellen Skylake-Serie. Mit 8 GB DDR3L und 1 TB Festplattenspeicher besitzt es genau doppelt so viel, wie das Einstiegsgerat. Als Betriebssystem kommt Windows 7 Professional zum Einsatz. Der Kunde kann auf der Webseite von Lenovo selbst auswahlen, ob Windows 7 oder Windows 10 vorinstalliert werden soll. Preislich liegt unser Gerat mit 899 Euro (fur Schuler und Studenten ab etwa 820 Euro) immer noch deutlich unter 1.000 Euro. Bei der Auswahl der Referenzgerate fur den Test setzen wir die preisliche Obergrenze bei 1.000 Euro. Die nachfolgend aufgelisteten Gerate erfullen die Kriterien und werden uns durch diesen ausfuhrlichen Test begleiten. Beim Gehause des Lenovo ThinkPad L560 vertraut Lenovo auf Altbewahrtes und besteht außerlich aus schwarzem Kunststoff, der eine leicht angeraute Oberflache hat. Das klassische, eckige Design der ThinkPad-Reihe hat einen hohen Wiedererkennungswert und wird auch bei dem aktuellen Modell fortgefuhrt. Die kleinen anderungen liegen im Detail. Somit befinden sich die Anschlusse an etwas anderen Positionen und die Luftungsschlitze fur die Abwarme sind nur noch ruckseitig vorhanden. Das Lenovo-Logo rutscht in die untere Ecke und wirkt eher unscheinbar. Der Schriftzug der Modell-Serie bleibt unverandert schrag an der oberen Seite. Als Status-LED fungiert der „I“-Punkt nun als Eyecatcher. Der offnungswinkel des Displaydeckels ist mit knapp uber 180 Grad sehr groß. Ein Verwinden des Deckels ist mit wenig Kraftaufwand moglich. Durch etwas Druck auf seine Ruckseite zeichnen sich leichte Wellen auf dem Panel ab. Auch ist ein Verwinden der Base-Unit moglich, allerdings mit deutlich mehr Kraftaufwand als beim Deckel. Mittig kann die Base mit leichtem Druck auf die Oberseite um ca. 2 – 3 Millimeter eingedruckt werden. Die Verarbeitung des Lenovo ThinkPad L560 gibt keinen Anlass zur Kritik. Die Spaltmaße sind vorbildlich und das Notebook ist an allen Stellen sauber verarbeitet. Das Panel wird von den stabilen Displayscharnieren, die aus Metall gefertigt sind, gut an der gewunschten Position gehalten. Ein minimales Nachschwingen lasst sich mit leichten Untergrunderschutterungen provozieren. Auch ist das Nachfolgegerat, wie auch schon der Vorganger (Lenovo ThinkPad L540), nach Militarstandards getestet worden. Diese Tests beziehen sich auf die Robustheit, Langlebigkeit und Qualitat der Produkte. Unter anderem werden die Testgerate widrigen Umgebungen, wie hohem Druck, Feuchtigkeit, Vibrationen, hoher Temperatur, Temperaturschwankungen, niedrigem Luftdruck (ca. 4.500 Hohenmeter), niedrigen Temperaturen und Staub ausgesetzt. Ein glasfaserverstarkter Kunststoff sorgt zudem fur zusatzliche Widerstandsfahigkeit und Steifheit. Akku Asus C22-UX31 . Das Lenovo ThinkPad L560 besitzt eine uppige Anschlussausstattung. Der ExpressCard-Slot ist fur Karten mit einer Breite von 34 Millimetern vorgesehen. Die vier USB-Ports bieten allesamt den aktuellen USB 3.0-Standard. Einer der USB-Anschlusse besitzt auch die Ladefunktion, welche auch im ausgeschalteten Zustand aktiv ist. Diese Funktion muss zuvor im BIOS konfiguriert werden. Der Kartenleser kann alle gangigen Kartenformate (MMC, SD, SDHC, SDXC) verarbeiten. Die Performance messen wir mit unserer Referenzkarte Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II. Die 289 JPEG-Dateien, die insgesamt 1,24 GB belegen, werden mit durchschnittlich 75,3 MB/s ubertragen. Das ist ein Wert, der sich durchaus sehen lassen kann. Das verbaute optische Laufwerk liest und beschreibt DVDs in den gangigen Formaten. Die Anordnung der Anschlusse ist gut gelost. Problematisch wird es an der linken Seite allerdings, wenn gleichzeitig der ExpressCard-Slot und der Kartenleser benutzt wird. Da die Erweiterungskarten aus dem ExpressCard-Slot etwas hinausragen, ist es infolgedessen etwas unpraktisch und schwierig, eine Karte in den Kartenleser zu stecken oder wieder hinauszuziehen. Die Verteilung der USB-Anschlusse ist gut und auch die LAN-Buchse auf der Ruckseite ist dort gut positioniert. Bei haufiger, stationarer Nutzung empfiehlt es sich, das ThinkPad Pro Dock naher anzuschauen. Die Anschlusse dafur befinden sich auf der Unterseite des Notebooks. Ein SmartCard Reader ist oberhalb des optischen Laufwerks auf der rechten Seite vorhanden. Optional lasst sich noch ein 4G LTE Breitband-Modul einbauen. Fur die drahtlose Kommunikation sorgt das Dual Band Wireless-AC 8260 Modul von Intel. Dieses unterstutzt zudem auch den Bluetooth-4.2-Standard. Die theoretische Bruttodatenubertragungsrate liegt bei diesem WLAN-Modul in 802.11ac bei 867 Mbit/s (2x2). Bei der Nutzung in dem Testzeitraum gab es keine unerwunschten Verbindungsabbruche. Der WLAN-Betrieb war zu jeder Zeit stabil. Bei einer Entfernung von ca. 15 Metern zum Router wurde die Verbindungsgeschwindigkeit auf 55 Mbit/s gesenkt. Die Moglichkeit einer drahtgebundenen Netzwerkverbindung bietet der ruckseitig verbaute Ethernet-Port. Die maximale ubertragungsrate betragt 1.000 Mbit/s. Ein Testkopiervorgang von großen Datenmengen von einem NAS bewaltigte das ThinkPad L560 ohne Probleme. Die Sicherheit wird bei der ThinkPad-Reihe großgeschrieben. So bietet das Lenovo eine ganze Reihe von Features an. Neben einem Fingerabdruck-Scanner ist auch ein TPM 2.0 und ein SmartCard Reader vorhanden. Intels Anti Theft und Secure Boot, was standardmaßig deaktiviert ist, sind auch mit an Bord. Das BIOS besitzt umfangreiche Einstellmoglichkeiten im Bereich „Security“. Lenovo bietet fur das ThinkPad L560 spezielles Zubehor an. Fur einen haufigen, stationaren Betrieb im Buro macht der Einsatz einer passenden Dockingstation durchaus Sinn. Allerdings sind diese auch mit Preisen ab 155 Euro nicht gerade ein Schnappchen. Ein optional erhaltliches Breitbandmodem sorgt fur eine mobile Datenverbindung. Lenovo berechnet dafur rund 98 Euro. Kaufer haben bei der Konfiguration auf der Lenovo Shop-Seite die Wahl zwischen Windows 7 Professional, Windows 10 Home oder Professional. Da diese Gerate vorwiegend im Business-Bereich eingesetzt werden, empfehlen wir die Nutzung einer Professional Version. Diese bieten unter anderem deutlich umfangreichere Verwaltungs- und Netzwerkfeatures. Das Lenovo ThinkPad L560 hat an der Unterseite eine Wartungsklappe. Diese wird mit drei Schrauben an der Base-Unit fixiert. Zudem befinden sich auch noch eine Vielzahl an Kunststoff-Haken, die zusatzlich das Entfernen der Abdeckung erschweren. Ist die Abdeckung vorsichtig entfernt worden, so bekommt man freien Zugang zu den Hardwarekomponenten, wie HDD, RAM und dem kleinen CPU-Lufter, der dann bei Bedarf gereinigt werden kann. Im Kaufpreis enthalten ist die Basisgarantie fur 12 Monate. Gegen einen Aufpreis von 156 Euro bietet Lenovo 3 Jahre Vor-Ort-Reparatur am nachsten Werktag. Ein drittes Angebot seitens Lenovo ist eine Herstellergarantie von 2 Jahren mit Vor-Ort-Service am nachsten Werktag und Gerate-Unfallschutz fur zusatzlich 172 Euro. Lenovo geht beim L560 keine Kompromisse ein und verbaut die altbekannte Chiclet-Tastatur, die auch schon beim ThinkPad L540 zum Einsatz kam. Gerade als Office-Notebook sind vor allem gute Eingabegerate gefragt. Das konnen wir an dieser Stelle bestatigen. Die Tasten haben eine gute Große (1,6 x 1,6 Zentimeter) und sind leicht nach innen gewolbt. Die Pfeiltasten sind unverandert etwas kleiner dimensioniert, was zu Vertippern fuhren kann. Der Tastenhub ist verglichen mit Chiclet-Tastaturen anderer Hersteller vergleichsweise groß. Der Druckpunkt ist deutlich spurbar und gibt dem Anwender ein gutes Feedback. Klickgerausche bei Eingaben sind kaum horbar. Ein vollwertiger Nummernblock ist bei dem ThinkPad L560 vorhanden. Beim ThinkPad L460, dem kleineren Bruder, muss darauf verzichtet werden. Das ThinkPad L560 besitzt auch immer noch den klassischen Trackpoint. Dieser hat eine angeraute Gummiabdeckung, die einen guten Halt bietet. Auf Bewegungen reagiert er sehr prazise und zuverlassig. Beim Touchpad gibt es ein paar kleine anderungen. Das multitouchfahige Clickpad hat eine Flache von 10 x 5,7 cm. Das ist etwas kleiner als beim ThinkPad L540, bietet aber dennoch genugend Platz fur die Gestensteuerung. Die Oberflache ist glatt und lasst die Finger ohne Probleme daruber gleiten. Der Tastenhub des Clickpads ist kurz und hat einen deutlichen Druckpunkt. Horbar ist dieser durch ein deutliches Klicken. Oberhalb des Clickpads befinden sich, wie auch bei dem ThinkPad L460, drei Maustasten, die fur die Nutzung in Verbindung mit dem Trackpoint vorgesehen sind. Diese Tasten sind leichtgangig und bei Eingaben kaum horbar. Bei unserem Testgerat ist ein mattes 15,6-Zoll-Display von LG verbaut, welches eine native Auflosung von 1.920 x 1.080 Pixeln besitzt. Das ergibt eine rechnerische Pixeldichte von 141 dpi. Das Display hat einen guten Kontrast (903:1). Die durchschnittliche Displayhelligkeit, mit 250,2 cd/m², bleibt hinter den Erwartungen zuruck. Bei den verschiedenen Einsatzszenarien, bei denen teilweise auch schwierige Lichtverhaltnisse herrschen, wunschen wir uns hier einen Wert von mindestens 300 cd/m². Positiv erwahnenswert ist naturlich, dass wir zu keinem Zeitpunkt PWM-Flimmern festgestellt haben und storende Lichthofe bei dunklen Darstellungen sind kaum sichtbar. Die Einstiegsvariante der ThinkPad L560 Modelle sind mit einem HD-Bildschirm (1.366 x 768 Pixel) ausgestattet. Der Aufpreis fur die FHD-Variante betragt 30 Euro. Das LG-Display hat im Auslieferungszustand eine DeltaE-2000-Farbabweichung von 8,49. Ein optimales Ergebnis ware ein Wert kleiner als 3. Im unkalibrierten Zustand hat das LG-Panel einen leichten Grunstich. Mit Hilfe der Kalibrierung kann fur eine Besserung der Werte gesorgt werden. Eine erneute Messung nach der Kalibrierung zeigt nun eine DeltaE-2000-Farbabweichung von 4,66. Damit verfehlt der Wert immer noch den Zielbereich. Bei den Graustufen ist nach der Kalibrierung eine deutliche Verbesserung zu verzeichnen. Die Farbraume AdobeRGB und sRGB konnen teilweise nicht dargestellt werden. Nur 37,07 % (AdobeRGB) bzw. 57,94 % (sRGB) sind deutlich zu wenig fur professionelle Anwendungen. Akku Asus ZenBook UX31E . Die Blickwinkelstabilitat des IPS-Displays ist gut und der Inhalt kann aus allen Positionen gut abgelesen werden. Die Nutzung im Freien ist aufgrund der matten Oberflache und des guten Kontrastwertes moglich. Aufgrund der geringen Displayhelligkeit sollte ein Platz im Schatten aufgesucht werden. Bei direkter Sonneneinstrahlung ist so gut wie nichts mehr auf dem Bildschirm zu erkennen. Das Lenovo ThinkPad L560 ist ein 15-Zoll-Business-Notebook der Mittelklasse. Die Rechenleistung reicht fur den durchschnittlichen Buroalltag allemal aus. Die ThinkPad-Reihe bietet eine Reihe an Sicherheitsmaßnahmen, um wichtige Daten zu schutzen. Unser Testgerat kann mit einem biometrischen Zugang abgesichert werde. Zudem sind TPM und ein SmartCard-Reader vorhanden. Mit dieser Ausstattung verlangt Lenovo etwa 899 Euro. Das gunstigste Gerat mit 679 Euro hat nicht alle Komponenten standardmaßig mit Bord. Diese konnen aber auf den Folgeseiten im Shop konfiguriert werden. Optional gibt es auch die Moglichkeit, ein LTE-Modul zu implementieren, um auch mobil nicht auf eine Datenverbindung verzichten zu mussen. Bei der Wahl des Prozessors sollten sich die Kunden schon vor dem Kauf genau uberlegen, wieviel Leistung benotigt wird, denn ein Tausch dieses Bauteils ist im Nachhinein nicht mehr moglich. Lenovo vertreibt die aktuellen ThinkPad L-Modelle nur noch mit verloteten ULV-Prozessoren. In dem Testgerat, welches wir zur Verfugung gestellt bekommen haben, ist ein Zweikernprozessor von Intel verbaut. Genauer gesagt handelt es sich um einen Intel Core i5-6200U. Nun halt auch in dieser Produktreihe die Skylake-Generation Einzug und sorgt mit einer TDP von 15 Watt fur gute Akkulaufzeiten. Beim Vorgangermodell kamen noch Haswell-Modelle der energiehungrigeren Standard-Voltage-Kategorie zum Einsatz. Der Grundtakt der CPU liegt bei 2,3 GHz. Diese kann im Turbo-Modus auf 2,8 GHz (1 Kern) bzw. 2,7 GHz (2 Kerne) erhoht werden. Vergleicht man die Cinebench R15 Werte mit dem ThinkPad L540, so ist zu erkennen, dass die Leistung 4 respektive 9 % hinter dem Intel Core i5-4200M liegt. Ein Ergebnis, welches durch niedrigere Taktraten des 6200U zustande kommt. Der Performance-Eindruck des Gesamtsystems wird durch den Einsatz der herkommlichen Festplatte getrubt. Eine SSD ware wunschenswert gewesen und wurde zu einer besseren Performance des Gesamtsystems beitragen. Die Ergebnisse des PCMark 8 Benchmarks spiegeln die zu erwartende Leistung des Systems wider. Das HP ProBook 450 G3 mit einer fast identischen Hardwareausstattung erreicht fast die gleichen Ergebnisse. Im Vergleich zum Lenovo ThinkPad L540 muss sich das ThinkPad L560, wie auch schon bei den Cinebench-Tests, leicht geschlagen geben. Vergleichsgerate mit einem starkeren Intel Core i7 konnen sich teilweise deutlich absetzen. Beim Datenspeicher vertraut Lenovo auf Western-Digital und stattet unser Testgerat mit einer 1 TB großen Festplatte aus. Die Leistung der Western-Digital HDD mit 5.400 U/min liegt auf dem zu erwartenden Niveau. Mit HD Tune ermitteln wir eine durchschnittliche Transferrate von 76,6 MB/s. Bei der Verarbeitung großer Datenmengen sollte lieber auf ein Modell mit 7.200 U/min, besser noch auf eine SSD zuruckgegriffen werden. Bei der Geratekonfiguration auf der Shop-Seite von Lenovo kann ohne Zusatzkosten zwischen einer 1-TB-HDD oder einer 192-GB-SSD gewahlt werden. Diese bietet eine deutlich hohere Performance, aber auch deutlich weniger Speicherplatz. Kaufer mussen nun selbst entscheiden, welchen Kompromiss sie eingehen wollen. Als Grafikeinheit dient die Intel HD Graphics 520, die uber keinen eigenen Speicher verfugt, sondern auf den RAM des Systems zugreift. Da nur ein Speichermodul verbaut ist, lauft dieser im langsameren Single-Channel-Modus. Das beeinflusst die Leistung der Grafikeinheit negativ. Fur Abhilfe wurde der Einsatz eines zweiten, identischen RAM-Moduls sorgen. Der Grafikkern unterstutzt DirectX 12 und decodiert auch H.265-/HEVC-Videos. Allerdings ist unter Windows 7 die Installation alternativer Software erforderlich, um entsprechende Videos abzuspielen, denn der Windows Media Player bietet keine Unterstutzung fur H.265-Videos. Die Geschwindigkeit der HD Graphics 520 liegt bei dem Testgerat bei 300 MHz – 1.000 MHz. Zudem hangt die Leistung auch vom jeweiligen CPU-Modell ab. Der Leistungszuwachs zum Vorgangermodell betragt beim 3DMark 2013 bis zu 18 %, im 3DMark 11 sogar noch deutlich mehr. Bei den Vergleichsgeraten konnen sich nur die Probanden absetzen, die zusatzlich auf eine dedizierte Grafikkarte zuruckgreifen konnen. Bei der Gaming Performance sollte nicht zu viel erwartet werden. Die Leistung der HD Graphics 520 wurde im Vergleich zu der HD Graphics 4600 gesteigert. Trotzdem reicht die Leistung lediglich, um ein paar altere Titel in HD-Auflosung mit minimalem Preset wiederzugeben. Da es sich hier aber um ein reines Business-Notebook handelt, kann auf den Einsatz einer potenteren Grafiklosung durchaus verzichtet werden. Fur den kleinen Pausenspielspaß in Form von Solitar, reicht die Leistung der HD Graphics allemal. Im Leerlauf arbeitet das Gerat mit einer gemessenen Lautstarke von 30,1 dB(A) sehr leise. Im Idle-Betrieb steht der kleine Lufter uberwiegend still und nur die Festplatte ist als Gerauschquelle zu horen. Damit liegen die leisesten Gerate im Vergleich, fast alle auf einem Level. Nur das Dell Inspiron 15-5558 und das Acer TravelMate P278-MG-76L2 gehen im Leerlauf, wie auch im weiteren Verlauf auch unter Last, deutlich lauter zu Werke. Zugriffe auf eine CD/DVD sind deutlich horbar, aber nicht ubermaßig laut. Unter Last erreicht unser Testgerat nur eine maximale Lautstarke von 34,7 dB(A) und liegt damit auf Augenhohe mit dem HP ProBook450 G3. Abschließend konnen wir festhalten, dass Lenovo die Gerauschemission zum Vorgangermodell deutlich verbessert hat. Die Temperaturen des Lenovo ThinkPad bleiben im Idle-Betrieb zu jeder Zeit kuhl. Mit 32,8 °C wird der Maximalwert im Bereich der Lufterauslasses gemessen. Diesbezuglich haben alle Vergleichsgerate keine Probleme. Beim durchgefuhrten Stresstest, bei dem die beiden Programme Prime95 und Furmark fur mindestens eine Stunde dem Notebook alles abverlangen, steigt die Gehausetemperatur im Bereich des Lufterauslasses auf 36 °C. Beim Prozessor ermitteln wir einen Temperaturwert von maximal 73 °C. Das ist kein Grund, um beunruhigt zu sein. Zu Beginn des Tests betragt die maximale Frequenz bei der Nutzung beider Kerne 2,7 GHz. Dieser Wert sinkt nach ca. 2 Minuten auf 2,4 GHz, welcher dann auch konstant gehalten werden kann. Beim Cinebench war dieses Phanomen allerdings nicht zu beobachten. Bei der GPU ermitteln wir einen maximalen Wert von 70 °C. Beim Stresstest taktet die HD Graphics 520 von Beginn an mit 950 MHz kontinuierlich. Die kleinen Stereo-Lautsprecher des Lenovo ThinkPad L560 befinden sich links und rechts an der Vorderseite. Diese eignen sich gut fur Videotelefonie. Die Hohen sind sauber und werden klar bis hin zur maximalen Lautstarke wiedergegeben. Mitten und Basse sind zwar zu erahnen, aber kaum wahrnehmbar. Die maximale Lautstarke geht fur das Notebook vollig in Ordnung und wird wahrscheinlich nur sehr selten benotigt – denn die Lautsprecher sind wirklich laut. Sollte es doch einmal vorkommen, dass Musik oder ein Film abgespielt werden soll, so empfehlen wir den Einsatz eines kleinen 2.1 Soundsystems. Die Soundausgabe uber die Stereoklinke funktioniert, wie auch schon beim Vorganger, tadellos. Bei der Energieaufnahme hat Lenovo im Vergleich zum ThinkPad L540 deutlich nachgebessert. Wahrscheinlich ist dieses das Resultat der neuen, stromsparenden CPU. Satte 60 % weniger Energieverbrauch ist schon beachtlich und zeigt zudem, was Intel mit der neuen Skylake-Architektur erreicht hat. Im Idle-Betrieb, mit aktivierten Zusatzfunktionen liegt die Energieaufnahme bei 8,6 Watt. Das ist zwar ein guter Wert, aber der kleinere Bruder, das ThinkPad L460, kommt mit 7,9 Watt aus. Allerdings ist es mit 14 Zoll auch eine Nummer kleiner. Maximal muss das kleine Netzteil 33,7 Watt bereitstellen konnen. Ein hervorragender Wert, der alle Vergleichsgerate alt aussehen lasst. Selbst das HP ProBook 450 G3, welches fast die gleiche Hardware besitzt, benotigt unter Last 7 % mehr Energie und kommt damit auf einen Wert von 36,1 Watt. Das kleine Netzteil des Lenovo ThinkPad L560 leistet maximal 45 Watt und ist somit ausreichend dimensioniert. Die guten Werte der Energieaufnahme spiegeln sich auch in einer guten Akkulaufzeit wider. Der leicht zu entnehmende Lithium-Ionen-Akku hat eine Kapazitat von 48 Wh. Bei minimaler Belastung ist eine maximale Laufzeit von 11:38 h moglich. Unter Last halt dieser 1:49 h durch und muss dann wieder geladen werden. Bei dem praxisnahen WLAN-Test (Webseiten werden im 30-Sekunden-Takt aufgerufen) halt der Akku 6:46 h durch. Beim direkten Vergleich zum ThinkPad L540, dem Vorganger, macht sich der technologische Fortschritt der letzten Jahre bemerkbar Zudem wurde auch eine CPU-Generation ubersprungen und die Vorzuge der Skylake-CPUs kommen somit noch deutlicher zum Vorschein. Das Lenovo ThinkPad L560 ist ein wurdiger Nachfolger des ThinkPad L540. Mit der Implementierung der ULV-Prozessoren, die eine geringe Leistungsaufnahme haben, hat Lenovo bei diesem Gerat alles richtig gemacht. Das Resultat dieser Symbiose ist ein geringer Energieverbrauch, der sich wiederum auch in guten Akkulaufzeiten widerspiegelt. Eine deutliche Kampfansage ist auch der Preis, der mit unter 1.000 Euro Kaufer anlocken soll. Die Erweiterungen der ThinkPad-Modelle sind gut und auch die Sicherheitsfeatures kommen nicht zu kurz. Eine gute Verteilung der vorhandenen Schnittstellen gibt kaum Anlass zur Kritik. Eine Erweiterung dieser ist zudem durch den Einsatz einer Dockingstation moglich. Mit dem Sprung von Haswell auf Skylake geht Lenovo eindeutig den richtigen Weg, aber fur ein richtig gutes Business-Notebook fehlt es dem ThinkPad L560 noch an Kleinigkeiten. Akku Asus C23-UX21 . Trotzdem gibt es einige Kritikpunkte, die wir nicht einfach unter den Tisch fallen lassen konnen. Da ware zum einen das relativ schwache Display, welches zwar eine gute Blickwinkelstabilitat bietet, aber beim Punkt Farbraumabdeckung nur maßig abschneidet. Auch ist die Displayhelligkeit eher durchschnittlich und erschwert das Arbeiten bei sehr hellen Arbeitsumgebungen. Fur eine Steigerung der gesamten Performance ware der Einsatz einer SSD als Systemspeicher von Vorteil gewesen. Bei der Tastatur wurden wir uns den Einsatz einer dezenten Hintergrundbeleuchtung wunschen, um die Lesbarkeit auch in dunkleren Arbeitsumgebungen zu gewahrleisten. Trotz der Kritik ist das Lenovo ThinkPad L560 ein gutes Business-Notebook. Die Leistung des sparsamen Skylake-SoCs ist fur den Buroalltag mehr als ausreichend. Wer auf eine Dockingstation oder den Trackpoint nicht verzichten kann, fur den fuhrt fast kein Weg an den ThinkPad-Modellen vorbei. Fri, 6 May 2016 09:36:40 +0100 Laptop Akku für Asus A32-N56 http://www.notre-blog.com/wuqing/367977-rss.aspx Schon die dritte Generation des ThinkPad X1 Carbon zahlte zu den dunnsten und leichtesten 14-Zoll-Notebooks auf dem Markt – in der vierten Auflage legt Lenovo sogar noch einmal nach und druckt das Kampfgewicht auf unter 1,2 kg. Wir klaren, wie sich das auf Temperaturen, Lautstarke und Performance auswirkt. Wer dachte, mit dem T460s bereits die Speerspitze in Lenovos aktuellem ThinkPad-Lineup gesehen zu haben, irrt: Nochmals eine Preisklasse daruber offeriert der chinesische Hersteller eines der edelsten und mobilsten Business-Ultrabooks auf dem Markt – das ThinkPad X1 Carbon. In der nunmehr vierten Generation basiert das X1 Carbon auf Intels aktueller Skylake-Plattform, die wir bereits von anderen ThinkPads des Modelljahres 2016 kennen. Je nach Konfiguration gesellen sich dazu 4 bis 16 GB LPDDR3-Speicher, eine SATA- oder PCIe-SSD sowie ein 14-Zoll-Display mit 1.920 x 1.080 oder 2.560 x 1.440 Pixeln. Auch ein schnelles WWAN-Modul ist bei einigen Modellen ab Werk mit an Bord, was den ohnehin stattlichen Grundpreis von rund 1.550 Euro jedoch weiter in die Hohe treibt. Fur unsere mittlere Konfiguration (20FB003RGE) mit Core i7-6500U, 8 GB RAM, 256-GB-SSD, WQHD-Panel und LTE-Funk mussen Interessenten derzeit satte 2.000 Euro auf den Tisch legen. Unser nachfolgender Test soll nicht nur die Frage klaren, wie sich das X1 Carbon gegen das Schwestermodell T460s schlagt, sondern auch einen vergleichenden Blick auf diverse Konkurrenzmodelle werfen. Hierbei sei insbesondere das HP EliteBook Folio 1040 G3 (Test folgt) erwahnt, welches dem ThinkPad in puncto Design und Preisgestaltung stark ahnelt. Nachdem Lenovo das T460s in etwa auf die Abmessungen des 2015er ThinkPad X1 geschrumpft hat, musste der Hersteller auch das neue Carbon nochmals schlanker gestalten. Mit etwa 16,5 Millimetern Bauhohe und knapp 1,2 Kilogramm Gewicht unterbietet unser Proband den hauseigenen Kontrahenten um rund 2 Millimeter beziehungsweise 150 Gramm – so mobil war bislang kein anderes 14-Zoll-Notebook zuvor. Im direkten Vergleich ist dieser Unterschied durchaus spurbar und zweifellos der Hauptanreiz, zum teureren X1 zu greifen. Gleichwohl sollte man bedenken, dass bereits das T460s dunn und leicht genug ausfallt, um problemlos im Handgepack transportiert oder auf den Oberschenkeln betrieben zu werden. Design, Materialauswahl und Haptik zeigen ebenfalls starke Parallelen zur kurzlich getesteten T400-Serie. Gefertigt aus Magnesium sowie kohlefaserverstarkten Kunststoffen erweist sich das Chassis nicht nur als ausgesprochen resistent gegenuber Schmutz und kleineren Kratzern, sondern widersteht auch punktuellem Druck und Verwindungsversuchen klaglos. Selbst der Displaydeckel verbiegt sich unter Belastung nicht ubermaßig, wenngleich eine leichte Flexibilitat angesichts der extrem dunnen Bauweise wohl nicht zu vermeiden war. Dies gilt vermutlich auch fur die Tatsache, dass das Carbon mit beiden Handen geoffnet werden muss, da die straffen Scharniere andernfalls die Vorderseite der Basiseinheit anheben. Leider arbeiten die Gelenke nicht ganz so prazise wie bei anderen ThinkPads und wippen bei jeder Beruhrung kurz nach. Bei einem Kaufpreis weit jenseits der 1.500-Euro-Marke darf man als Kunde eine absolut makellose Verarbeitung erwarten, die wir dem ThinkPad X1 zumindest im Falle unseres Testgerates bescheinigen konnen. Nichts klappert oder knarzt, alle Gehauseteile schließen bundig miteinander ab und samtliche Kanten wurden sorgfaltig entgratet – das sah beim Test des Vorgangers noch ganz anders aus. Beginnen wir zunachst mit den positiven Aspekten des Schnittstellenangebotes: Mit gleich drei USB-3.0-Ports (und damit einem mehr als beim Vorganger) bietet das X1 Carbon reichlich Potenzial fur den Anschluss weiterer Peripherie. Ebenso freuen wir uns uber gleich zwei digitale Displayausgange (Mini-DisplayPort 1.2: max. 3.840 x 2.160 @ 60 Hz; HDMI 1.4: max. 4.096 x 2.304 @ 24 Hz), lediglich die altere VGA-Buchse mag der eine oder andere Anwender vermissen. Leider verzichtet Lenovo auch in diesem Fall auf Thunderbolt und USB Typ C, der Kartenleser nimmt nur microSD-Karten auf und Gbit-LAN wird nur per Adapterkabel geboten, welches aber immerhin direkt im Lieferumfang enthalten ist. Anstelle des Netzwerk-Adapters ermoglicht die proprietare OneLink+-Buchse auch den Anschluss einer vollwertigen Docking-Station (Lenovo OneLink+ Dock, ab 180 Euro). Mit den Docking-Losungen der T-Serie ist das ThinkPad X1 mangels entsprechender Schnittstelle an der Unterseite nicht kompatibel. Wie erwartet steckt auch im ThinkPad X1 Intels aktueller Drahtlosadapter Wireless-AC 8260, der sowohl WLAN nach 802.11a/b/g/n/ac (2x2, max. 866 Mbit/s) als auch Bluetooth 4.2 beherrscht. Mit einer Nettoubertragungsrate von gut 50 MB/s (TP-Link Archer C7, 3 Meter Entfernung und Sichtverbindung) kommt das Carbon zwar nicht ganz an die beeindruckenden 70 MB/s des T460s mit gleichem Modul heran, liefert aber dennoch ein sehr solides Ergebnis ab. Reichweite und Verbindungsstabilitat boten im Test ebenfalls keinen Anlass zur Kritik. In unserem Testgerat steckt zusatzlich noch eine WWAN-Karte von Sierra Wireless, die via UMTS, HSPA+ und LTE Cat. 6 auch unterwegs stets einen schnellen Internetzugang garantiert. Die oberhalb des Displays integrierte Webcam lost wie so oft nur mit 1.280 x 720 Pixeln auf und liefert dementsprechend verwaschene Aufnahmen, die zudem von recht blassen Farben und (vor allem bei schlechter Beleuchtung) sichtbarem Rauschen gepragt sind. ahnliche Schwachen zeigen allerdings auch nahezu samtliche Kontrahenten. Ausdrucklich loben wollen wir dagegen das ThinkPad-typisch hochwertige Array-Mikrofon mit ausgezeichneter Sprachqualitat. Mit Ausnahme eines Smartcard-Lesers bringt das X1 Carbon samtliche Sicherheits-Features mit, die man bei einem modernen Business-Notebook erwartet. Dazu gehoren ein extrem schneller Fingerabdruckscanner mit Touch-Sensor, ein TPM nach TCG 1.2, Kensington Lock sowie die optionale Passwort-Vergabe fur Systemstart, Festplatte und BIOS. Achtung: vPro wird nur von den Modellen mit Core i5-6300U oder Core i7-6600U unterstutzt, wohingegen der Core i5-6200U sowie der Core i7-6500U – und somit auch unser Testgerat – darauf verzichten mussen. Abseits des bereits erwahnten Netzwerkadapters fur den OneLink+-Port legt der Hersteller dem Carbon lediglich noch ein recht uppig wirkendes 65-Watt-Netzteil sowie die obligatorische Schnellstart-Anleitung bei. Hinzu kommen einige softwareseitige Beigaben, die sich erfreulicherweise (weitestgehend) auf nutzliche Hardwareuberwachungs- und Verwaltungs-Tools beschranken.Akku fur Asus A42-M70 . Zum offnen des Gerates mussen zunachst mehrere Schrauben an der Unterseite gelost werden, um anschließend die gesamte Bodenplatte abnehmen zu konnen. Diese wird zusatzlich von einigen Clip-Verschlussen gehalten, deren Losen aber auch ohne nennenswerten Kraftaufwand oder Werkzeug gelingt. Die moglichen Wartungsoptionen umfassen die Reinigung von Lufter und Kuhlkorper sowie den Austausch von WLAN-Modul, LTE-Adapter und M.2-2280-SSD; auch der verschraubte Akku ware im Falle eines Defektes prinzipiell austauschbar. Alle weiteren Komponenten wie CPU und Arbeitsspeicher sind dagegen fest verlotet und konnen nicht aufgerustet werden. Bereits ab Werk gewahrt Lenovo den Kaufern hoherpreisiger ThinkPad-Modelle – hierzu zahlt naturlich auch das X1 Carbon – 3 Jahre Vor-Ort-Garantie. Fur etwa 80 Euro lasst sich diese auf 4, fur den doppelten Betrag auf insgesamt 5 Jahre verlangern. Deutlich teurer wird es, falls zusatzliche Services wie eine Unfallschutzversicherung dazugebucht werden. Obwohl optisch nahezu identisch, handelt es sich beim Keyboard des ThinkPad X1 nicht um das exakt gleiche Modell wie im T460s. Allerdings fallen die Unterschiede recht marginal aus: So bietet die T-Serie den etwas langeren Hubweg sowie einen festeren Druckpunkt, zudem ist die Tastatur im mittleren Bereich noch einen Hauch stabiler. Ungeachtet dessen spielt auch das X1 Carbon auf einem qualitativ hervorragenden Niveau und begeistert mit seinem mechanisch-knackigen Schreibgefuhl, das man so bei kaum einem Konkurrenzmodell finden wird. Gleichzeitig sorgt die griffige Oberflache der leicht konkav gewolbten Buchstaben (Kantenlange 16 x 16 Millimeter) fur ausgezeichnetes Feedback und eine hohe Trefferquote. In dunklen Umgebungen werden die Tasten von einem zweistufig regelbaren, weißen LED-Backlight erhellt. Auch das von Synaptics stammende Touchpad stellt eine Eigenentwicklung speziell fur das X1 Carbon dar. Als Oberflache dient eine 10 x 5,8 Zentimeter große und uberaus gleitfreudige Glasplatte, die in puncto Haptik und Qualitatseindruck nochmals locker eine Klasse oberhalb des T460s spielt. Neben der tadellosen Prazision haben uns im Test insbesondere die extrem sanft umgesetzten Multi-Touch-Gesten gefallen, die man in dieser Form lange Zeit nur von Apple-Geraten kannte. uber das vorinstallierte Treiber-Panel lassen sich auf Wunsch samtliche Eigenschaften des Pads nach Belieben anpassen – derart umfangreiche Konfigurationsmoglichkeiten bietet kaum ein anderes Notebook. Zum Auslosen eines Klicks muss der Anwender entweder nur leicht auf das Touchpad tippen, oder aber selbiges an der Unterkante um etwa 1 bis 2 Millimeter eindrucken (Clickpad-Bauweise). Wer statt des knackig-harten Druckpunktes einen eher weichen Anschlag bevorzugt, greift auf die oberhalb des Pads platzierten Trackpoint-Tasten zuruck. Der kleine rote Joystick sitzt wie ublich zwischen den Buchstaben G, H und B und dient bei Bedarf als mindestens ebenso prazise (wenn auch nicht gar so vielseitige) Alternative zum Touchpad. Genau wie das ThinkPad T460s stattet Lenovo auch das neue X1 wahlweise mit einem FullHD- (1.920 x 1.080 Pixel, 157 ppi) oder WQHD-Panel (2.560 x 1.440 Pixel, 210 ppi) aus. Beide Displays basieren auf der hochwertigen IPS-Technologie und werden vom Hersteller mit 300 cd/m² Maximalhelligkeit und einem Kontrastverhaltnis von 700:1 beworben. uber eine Touchscreen-Option schweigen sich die Datenblatter dagegen aus – eine solche wird es fur die vierte Generation des Carbon vorerst nicht geben. Leider mussen wir Lenovo einmal mehr dafur rugen, dass nicht alle versprochenen Kennwerte auch wirklich eingehalten werden. Statt 300 cd/m² ermitteln wir bei unserem WQHD-Modell nur 268 cd/m², deutlich weniger als beim konkurrierenden HP EliteBook Folio 1040 G3. Ebenfalls einen kleinen Minuspunkt stellt die PWM-Regelung der Hintergrundbeleuchtung dar (220 Hz, jede Helligkeitsstufe 100 %), die von sehr empfindlichen Anwendern als leichtes Flimmern wahrgenommen werden kann. Subjektiv haben wir im Praxisversuch jedoch keine Einschrankungen festgestellt. Damit waren die negativen Aspekte der Anzeige auch schon abgehandelt – in allen anderen Disziplinen konnen wir dem Panel gute bis sehr gute Eigenschaften attestieren. Hier ware zum einen das hohe Kontrastverhaltnis von 850:1 zu nennen, welches sogar etwas oberhalb der Herstellerangabe von 700:1 liegt. Obwohl es diesbezuglich noch bessere Gerate wie das Dell Latitude E7470 (1.462:1) gibt, punktet das X1 Carbon mit seiner kraftigen und satten Darstellung, von der insbesondere Filme und Fotos profitieren. Auch die Farbwiedergabe uberzeugt mit weit uberdurchschnittlicher Prazision bei Farben (Delta E 2,6) und Graustufen (Delta E 3,3). Nachtraglich kalibriert sinken die Delta-E-Abweichungen auf beeindruckende 1,4 (Farben) respektive 0,7 (Graustufen) ab und erlauben so einen Einsatz des Notebooks fur die (semi-)professionelle Grafik- und Fotobearbeitung. Dabei sollte man sich jedoch auf den nahezu vollstandig abgedeckten sRGB-Farbraum (94,7 Prozent) beschranken, wohingegen der umfangreichere AdobeRGB-Standard nur zu 63 Prozent erfullt wird. Wahrend die maximale Leuchtdichte von knapp 270 cd/m² fur Innenraume problemlos ausreicht, wunscht man sich im Außeneinsatz des ofteren hohere Helligkeitsreserven. Vor allem bei direkter Sonneneinstrahlung ist der Bildinhalt trotz entspiegelter Oberflache teilweise nur schwer zu erkennen. Wer das ThinkPad von der Lichtquelle wegdreht oder gleich ganz im Schatten arbeitet, sollte sich damit aber gut arrangieren konnen. IPS-typisch erweist sich die Anzeige als ausgesprochen blickwinkelstabil. Selbst bei extrem schrager Betrachtung beobachten wir lediglich einen leichten Helligkeits- und Kontrastabfall, nicht jedoch extreme Farb- oder Gammaveranderungen wie bei einem billigen TN-Panel. Dies erspart dem Anwender zum einen standige Korrekturen des offnungswinkels in Abhangigkeit von der Sitzposition, zum anderen konnen so auch mehrere Nutzer gleichzeitig das Display betrachten. Anstelle der bisherigen Broadwell- kommen im aufgefrischten X1 Carbon nun Intels neuere Skylake-Prozessoren zum Einsatz, die bei gleicher TDP von 15 Watt mehr Leistung und langere Akkulaufzeiten versprechen. Zur Auswahl stehen dabei diverse Modelle vom Core i5-6200U (2,3 - 2,8 GHz) bis hin zum Core i7-6600U (2,6 - 3,4 GHz), den wir bereits im T460s genauer unter die Lupe genommen haben. In diesem Fall hat sich der Hersteller fur einen Core i7-6500U entschieden, dessen zwei Kerne inklusive Hyper-Threading-Support 2,5 bis 3,1 GHz erreichen (2-Kern-Turbo: 3,0 GHz). Achtung: Anders als der i5-6300U oder i7-6600U unterstutzt der i7-6500U kein vPro, falls dies denn im Unternehmen benotigt wird. Erwartungsgemaß verzichtet das ThinkPad auf dedizierte Grafiklosungen und beschrankt sich auf die integrierte HD Graphics 520. Als sogenannte GT2-Ausbaustufe der Skylake-GPU bietet diese 24 EUs (auch Shader-Cluster oder Ausfuhrungseinheiten genannt) und damit nur sehr begrenzte Leistungsreserven, glanzt dafur aber mit vielen modernen Features wie DirectX 12 oder hardwarebeschleunigter H.265-Wiedergabe. Je nach Konfiguration spendiert Lenovo dem Carbon 4, 8 oder 16 GB fest verloteten LPDDR3-1866-Speicher (Dual-Channel), der sich mangels DIMM-Slots nicht weiter aufrusten lasst. Prinzipiell wurde Skylake zwar auch DDR4-2133 unterstutzen, allerdings durfte die geringere Leistungsaufnahme des auch fur Smartphones konzipierten LPDDR3-Standards den Ausschlag fur diese Wahl gegeben haben. Als Massenspeicher dienen stets SSDs im M.2-Format, in unserem Fall ein SATA-Modell mit 256 GB. Akku fur Asus A32-N56 . Trotz moderner 14-Nanometer-Fertigung werden die schnellsten ULV-Ableger der Skylake-Generation durch ihre niedrige TDP-Klassifizierung limitiert – bei hoher Auslastung konnen darum einige Modelle ihren potentiellen Turbo-Boost-Spielraum nicht vollumfanglich ausschopfen. Beim T460s hat Lenovo die TDP deshalb von 15 auf 25 Watt angehoben, was beim nochmal schlankeren X1 Carbon (mutmaßlich aus thermischen Grunden) jedoch nicht moglich war. Wird nur ein Kern beansprucht, hat dies zunachst keinerlei Auswirkungen und der i7-6500U taktet stabil mit den maximal moglichen 3,1 GHz. Dies andert sich, sobald ein Programm alle Kerne beziehungsweise Threads nutzt: Nach anfanglichen 3,0 GHz fallt der Takt im Cinebench R15 nach etwa einer halben Minute leicht auf 2,8 GHz ab. In unseren Augen lohnt es sich darum nur bedingt, den Aufpreis fur die schnellen i7-Modelle zu zahlen; preisbewusste Kaufer greifen besser zum Core i5-6200U oder i5-6300U. Leistungsunterschiede zwischen Netz- und Akkubetrieb konnten wir im Test nicht feststellen. Bei der vorliegenden Samsung PM871 (MZNLN256HCHP) handelt es sich um eine M.2-2280-SSD der Mittelklasse mit 256 GB TLC-NAND, die uber die SATA-Schnittstelle mit dem System kommuniziert. Unsere Benchmarks bescheinigen dem Datentrager sequentielle Transferraten von knapp 500 MB/s beim Lesen sowie 300 MB/s beim Schreiben – ein ordentliches Ergebnis, wenngleich das Vorgangermodell PM851 unterm Strich nur unwesentlich langsamer war. Auf ebenfalls gutem Niveau liegen die Resultate der 4K- und 4K-64-Tests. Wer Wert auf moglichst hohe ubertragungsgeschwindigkeiten legt, sollte sich die optional angebotenen PCIe-SSDs naher anschauen. Hier durfte Lenovo vermutlich auf die gleichen Laufwerke setzen, die auch im Schwestermodell T460s zum Einsatz kommen. Mit Leseraten von bis zu 2 GB/s zahlt die dort verbaute Samsung SM951a zu den derzeit schnellsten SSDs auf dem Markt. Wohl auch bedingt durch die extrem schlanke Bauweise wird das X1 Carbon ausschließlich mit der integrierten HD Graphics 520 angeboten, die uber ein Dual-Channel-Interface auf den fest verloteten LPDDR3-1866-RAM zugreift. Die im Vergleich zum DDR4-Interface anderer Gerate etwas geringere Bandbreite scheint die Performance interessanterweise kein bisschen zu schmalern – im 3DMark 2013 Fire Strike erringt unser Kandidat sogar den hochsten Score, den wir je bei der HD 520 messen konnten. Dennoch bleibt zu bedauern, dass Lenovo – anders als beispielsweise Microsoft beim Surface Pro 4 – wieder einmal keine Konfiguration mit Iris-Graphics-540-GPU offeriert. Dank doppelter ALU-Anzahl und dediziertem eDRAM-Speicher wurden entsprechende Modelle bei ahnlicher Leistungsaufnahme rund 50 bis 80 Prozent mehr Grafikleistung erreichen. Tadellos schlagt sich die HD Graphics, wenn es um die effiziente Wiedergabe hochauflosender Videos geht. Unseren 4K-Trailer des Kurzfilmes "Big Buck Bunny" (60 fps, H.265/HEVC) spielt das X1 bei einer CPU-Auslastung von lediglich 2 Prozent und Leerlauftaktraten ab. Fur aktuelle und grafisch aufwandige Spiele ist die HD Graphics 520 auch mit schnellem Dual-Channel-Speicher fast immer zu langsam. Titel alter als 2-3 Jahre werden jedoch meist flussig dargestellt, wenngleich man sich hierfur auf niedrige Einstellungen und 1.024 x 768 oder 1.366 x 768 Pixel beschranken muss. Gelegentliches Casual-Gaming mit Diablo 3, World of Warcraft oder Counter-Strike: Global Offensive darf der ThinkPad-Kaufer aber durchaus wagen, falls er denn optische Abstriche und mittelhohe Frameraten akzeptiert. Dank SSD und nahezu durchgangig stillstehendem Lufter gibt das X1 Carbon nicht nur im Leerlauf, sondern auch bei einfachen Alltagstatigkeiten ein absolut lautloses Arbeitsgerat ab. Allerdings bleibt festzuhalten, dass die Kuhlung bei mittlerer Belastung merklich schneller als beim großeren ThinkPad T460s anspringt, was zweifellos auf das nochmals dunnere Gehause zuruckgeht. Da der Lufter auf niedrigster Stufe schon aus wenigen Zentimetern Entfernung kaum mehr zu horen ist, stort dies in der Praxis aber nicht. Werden Prozessor und Grafikchip starker gefordert, klettert der Larmpegel auf Werte zwischen 36 (3DMark06) und 38 dB(A) (Stresstest) nach oben. In Verbindung mit der subjektiv angenehmen und gleichmaßigen Frequenzcharakteristik fallt das Carbon damit auch auf Dauer nicht unangenehm auf. Sowohl im Leerlauf als auch unter Volllast hat Lenovo den Temperaturhaushalt seines Business-Ultrabooks erstaunlich gut im Griff. Selbst im Stresstest messen wir lediglich an zwei Messpunkten Werte uber 40 °C, ansonsten wird das ThinkPad nicht einmal handwarm. Ein Betrieb auf den Oberschenkeln ist folglich ohne Einschrankungen moglich. Auch im Gehauseinneren bewegt sich die Kerntemperatur des Core i7 trotz paralleler Belastung mit Prime95 und FurMark in einem absolut unkritischen Bereich zwischen 70 und 75 °C. Dass Prozessor und Grafikeinheit dennoch nur mit 1.300 respektive 800 MHz takten, erklart sich mit dem Erreichen des TDP-Limits von 15 Watt – das T460s kann dank 25-Watt-Grenze weitaus hohere Frequenzen halten. Mit einem Maximalpegel von rund 80 dB(A) spielen die nach unten abstrahlenden Stereolautsprecher des X1 Carbon angenehm laut, dafur jedoch klanglich nicht unbedingt uberzeugend auf. Bereits knapp unter 500 Hz fallt der Frequenzgang rapide ab, sodass sich Basse allenfalls in Ansatzen erahnen lassen. Generell wirkt der Sound stark mittenbetont, was zwar fur eine gute Sprachverstandlichkeit sorgt, bei Filmen und Musik aber weniger vorteilhaft erscheint. Wie ublich lasst sich dieses Problem recht einfach mittels externer Boxen beseitigen, die entweder digital (DisplayPort/HDMI) oder ganz klassisch per analoger Klinken-Buchse angeschlossen werden. Letztere liefert ein klares und fur die meisten Kopfhorer ausreichend leistungsstarkes Ausgangssignal. Beim Blick auf die Leistungsaufnahme zeigen sich keine besonderen uberraschungen: Mit 3,8 bis 7,7 Watt im Leerlauf sowie etwa 30 Watt unter Volllast (kurzzeitig auch bis zu 45 Watt) ordnet sich das ThinkPad genau auf dem Niveau vergleichbar großer und ahnlich ausgestatteter Ultrabooks ein. Noch etwas sparsamer durften die Konfigurationen mit dem niedriger auflosenden FullHD-Panel bleiben. Unterwegs ubernimmt ein im Gehause integrierter 52-Wh-Akku die Energieversorgung, der laut Lenovo Laufzeiten von bis zu 11 Stunden ermoglich soll. Unter optimalen Bedingungen sind laut unseren Messungen sogar fast 16 Stunden moglich, allerdings nur bei minimaler Displayhelligkeit, ruhendem Desktop und deaktivierten Funkmodulen. Im Alltag erweist sich unser Kandidat mit etwa 7 bis 8 Stunden bei WLAN-Browsing und Video-Playback (150 cd/m² Displayhelligkeit) als ebenfalls erstaunlich ausdauernd. Womoglich hilft dem Carbon hier sein fest verloteter, besonders effizienter LPDDR3-Hauptspeicher – anders konnen wir uns die unerwartet große Differenz zum Schwestermodell T460s mit unwesentlich kleinerem Akku kaum erklaren. In Verbindung mit dem beigelegten 65-Watt-Netzteil unterstutzt das ThinkPad X1 einen sogenannten "RapidCharge"-Modus, der den Energiespeicher innerhalb einer Stunde von 0 auf 80 Prozent ladt. Wird das Notebook gleichzeitig genutzt, dauert dies etwa 10 bis 15 Minuten langer. Mit nicht einmal 1,2 Kilogramm Kampfgewicht lasst sich das ThinkPad auf jede Geschaftsreise mitnehmen und ubersteht problemlos einen Arbeitstag ohne Netzteil. Trotz der schlanken Bauweise muss der Anwender kaum Einschrankungen hinsichtlich Performance, Schnittstellenangebot oder Emissionen furchten. Auch beim Display verbaut Lenovo ein sehr ansehnliches WQHD-Panel mit tollen Farben und Kontrasten, welches allenfalls noch ein bisschen heller leuchten konnte. Akku fur Asus A42-G73 . Dennoch gibt es gute Grunde, statt des X1 Carbon lieber das Schwestermodell T460s zu wahlen. Im Austausch fur dessen etwas voluminoseres Gehause darf man sich uber eine nochmals knackigere Tastatur, zusatzliche Aufrust- und Anschlussoptionen (native LAN-Buchse, SmartCard, SD-Reader) sowie hohere Leistungsreserven dank TDP-Anhebung freuen. Preislich steht das T460s ebenfalls attraktiver da, wenngleich auf noch immer sehr hohem Niveau. Unterm Strich tendiert unsere Empfehlung deshalb eher in Richtung der T-Serie – eine Entscheidung, die von Anwender zu Anwender aber durchaus unterschiedlich ausfallen kann. Sat, 9 Apr 2016 09:46:55 +0100 Hochleistungs Ersatzakku Dell XPS M1330 http://www.notre-blog.com/wuqing/367926-rss.aspx Die preisgunstige ROG-GL-Serie erhielt Skylake, DDR4, USB Typ-C und andere kleinere Veranderungen, um sie auf Touren zu bringen. Wir testen das aktualisierte Modell sowie einen etwaigen Leistungsgewinn mit der von Xotic PC ubertakteten GPU. Anders als die Flagschiff G-Serie oder die extrem leistungsfahige GX-Serie, handelt des sich bei der ROG GL-Serie um eine preisgunstigere Produktlinie fur Gamer mit knappem Budget. Sie umfasst 15,6-Zoll-Gerate namens GL552 und die 17,3 Zoll großen GL752-Modelle und konkurriert direkt mit dem Acer Aspire Nitro V15 und V17, der MSI GE- und GP-Serien und den Lenovo Y50/Y70/Y700-Serien. Zuletzt hatten wir ein GL552-Modell mit Core i7-4720HQ CPU und GTX 950M GPU getestet. Das neueste Testmodell wurde auf eine Skylake i7-6700HQ CPU und GTX 960M GPU, USB Typ-C und DDR4 RAM aktualisiert, um die Leistung zu steigern und die Hardware auf den neuesten Stand zu bringen. Fur ausfuhrliche Informationen uber Gehausequalitat und Hardware-Features verweisen wir auf unseren vorigen Test des ansonsten identischen GL552. Stattdessen konzentrieren wir uns auf die Leistung unseres Xotic PC-Gerates - also auf das, wo sich das System in bester Form zeigt. In der GL552-Serie wurde das Design verglichen mit dem vorigen GL551 generaluberholt, obwohl die außeren Merkmale vorwiegend ahnlich sind. Dazu gehoren abgerundete Ecken und Kanten und die Verwendung von glatten Kunststoff ohne Aluminium-Oberflachen. Anders als bei unserem voriges Testgerat ist die dicke Basiseinheit sehr fest und unter Verwindungskraften wird kein Knarren horbar. Druck im zentralen Tastaturbereich verursacht ein nur minimales Nachgeben. Der Bildschirmdeckel ist dagegen schwacher und lasst sich bei maßiger Kraftanwendung leichter verwinden und eindellen und knarrt dabei. Trotzdem sind die beiden Scharniere stark und wippen beim Tippen nur minimal. Xotic PC hat das Gehause, genauer gesagt den Displaydeckel, optisch etwas verandert. Der uberzug sieht aus wie eine Art Vinylschicht uber dem bestehenden Bildschirmdeckel. Dadurch werden die darunterliegenden Oberflachen geschutzt, obwohl sie nicht dazu gedacht ist, einfach abgelost oder entfernt zu werden. Das restliche Gehause entspricht dem Asus-Standard. Das GL552 ist großer und schwerer als viele seine Konkurrenten. Das gilt vor allem verglichen mit teureren, auf Multimedia ausgerichteten Notebooks wie das XPS 15 9550 oder das ZenBook UX501, die in Hinblick auf Transportierbarkeit gestaltet wurden. Das große GL552 ist fur Reise und Arbeit im Freien weniger ideal. Die Schnittstellenausstattung entspricht abgesehen von einer bemerkenswerten Veranderung im Wesentlichen dem alteren GL552JX: Der veraltete VGA-Port wurde zu Gunsten eines USB-3.1-Typ-C-Gen.1-Ports entfernt (kein Thuderbolt). Nur drei USB-Typ-A-Ports, von denen nur zwei USB-3.0-Geschwindigkeit liefern, ist fur ein Notebook dieser Große eher wenig. Außerdem befinden sich die meisten Schnittstellen an den Seitenkanten ziemlich weit vorne, sodass Kabel wahrscheinlicher wertvollen Platz auf dem Schreibtisch belegen und etwa bei der Nutzung einer Maus storen. WLAN wird durch den auf Gaming ausgerichteten Killer 1535 Netzwerk-Adapter mit Transferraten von theoretisch bis zu 667 Mbps zur Verfugung gestellt. Wahrend unserer Tests traten keine Auffalligkeiten oder unbeabsichtigte Verbindungsabbruche auf. Abgesehen von der ublichen Garantiekarte und des Benutzerhandbuchs werden ein Kabelbinder und ein Etui, das auch als Wischtuch verwendet werden kann, mitgeliefert. Asus bietet generisches und Marken-Zubehor fur seine ROG-Serie an. Nur die zwei Speicherschachte und die beiden SODIMM-Slots sind beim GL552 via einer entfernbaren Wartungsabdeckung leicht zu erreichen. Das hat bei Asus eigentlich schon Tradition, denn die Erreichbarkeit von Motherboard-Komponenten ist bei ROG-Notebooks immer ziemlich beschrankt. Das optische Laufwerk kann (anders als bei den meisten MSI-Modellen) nicht leicht entfernt werden und, um die WLAN-Karte zu ersetzen, oder den Systemlufter zu reinigen, musste das System weiter zerlegt werden. Ersatzakku Dell XPS M1530 . In Deutschland werden die Varianten des GL552VW mit zwei Jahren Herstellergarantie (Pick-Up & Return) angeboten. Die Chiclet-Tasten weisen einen Hubweg von 1,8 mm und ein rotes Hintergrundlicht mit mehreren Helligkeitsstufen auf. Das akustische Feedback ist allgemein leise und das taktile Feedback ist fest mit klarem Druckpunkt. Anders als die glatten Handballenablagen sind die Tasten selbst matt und leicht rau, damit man weniger leicht abgleitet und die Genauigkeit erhoht wird. Im Gegensatz zur aktuellen G752-Serie bietet das System keine eigenstandigen Makro- oder Hilfstasten. Die Touchpad-Oberflache (10,5 x 7,3 cm) bietet glatte und gleichmaßige Gleiteigenschaften mit reaktionsfreudiger Multi-Touch-Steuerung. Die gesamte Flache einschließlich des unteren Teils fur Mausklicks kann zur Cursor-Steuerung verwendet werden. Bei diesem Touchpad traten keine Verzogerungen oder Probleme bei der Steuerung auf. Mausklicks zeigen einen festen und eher lauten Klick. Links- und Rechts-Klicks sind ausgeglichen und im vorderen Teil des Touchpads leichter auszulosen. Der fur einen Klick benotigte Kraftaufwand ist tendenziell gering, daher sollte bei Cursor-Bewegungen nicht zu viel Druck ausgeubt werden. Der matte 1080p-Bildschirm wirkt knackig ohne Rauschen oder Kornigkeit, die bei matten Panels haufiger auftreten. Seine durchschnittliche Helligkeit von knapp uber 300 cd/m² ist ahnlicher zu teureren Gaming-Notebooks und fur die Verwendung in Innenraumen mehr als ausreichend. Außerdem ist der Kontrast ausgezeichnet. Eine schnelle Suche nach dem LG Philips LP156WF6-SPB5 Panel ergibt, dass der gleiche, hochwertige Bildschirm auch im Asus N552VX verwendet wird. Nahe der oberen Ecken des Bildschirms tritt bei unserem Testgerat ein leichtes Backlight-Bleeding auf. Das Clouding ist stark genug, dass es beim Filmschauen, dem Booten des Notebooks oder Spielen von Games, die schwacher beleuchtete Szenen umfassen, ebenso erkennbar ist. Die gemessene Farbraumabdeckung ist 53 bzw. 81 Prozent von den AdobeRGB- bzw. sRGB-Standards. Das ist bei hochwertigen IPS-Panels ublich, wahrend billigere Panels oft weniger als 40 bzw. 65 Prozent von AdobeRGB bzw. sRGB abdecken. Das Lenovo Ideapad 500 15ACZ verwendet ein solches. Es ist erwahnenswert, dass offenbar bestimmte Konfigurationen des GL552 fur ein weiteres Farbspektrum mit unterschiedlichen Panels ausgestattet sind. Weitere Bildschirmmessungen mit einem X-Rite Spektrophotometer zeigen genaue Graustufen und Farben auch ohne Kalibrierung. Eine solche verbessert die Eigenschaften, vor allem RGB-Balance und Graustufen, weiter, indem sie die Farbtemperatur leicht erhoht. Trotzdem werden die Farben wegen der unvollstandigen sRGB-Abdeckung bei hoherer Sattigungsstufe ungenauer. Die Lesbarkeit im Freien ist im Schatten akzeptabel. Unter direktem Sonnenlicht wirken die Bildschirminhalte verwaschen und langere Verwendung kann fur die Augen unangenehm werden. Die Blickwinkel sind von allen Seiten sehr stabil, wobei die Scharniere einen offnungswinkel von zirka 150 Grad ermoglichen. Unser Testmodell ist mit einem Core i7-6700HQ Quad-Core-Prozessor und einer GTX 960M GPU mit 4 GB GDDR5 VRAM ausgestattet. Diese Spezifikationen sind fur wertigere Mainstream-Gaming-Notebooks ublich, wahrend Modelle fur Gaming-Enthusiasten oft uber i7-6820HK und GTX 980M Optionen verfugen. Der Skylake-Kern kann im Idlebetrieb und Stromsparmodus niedriger als 1.000 MHz takten und bei Single-Core-Prozessen mit Hochstleistungsprofil bis zu 3,5 GHz erreichen. Gleichermaßen lauft die GPU mit nur 135/202 MHz Kern/Speicher und erreicht bis zu 1.097/1.352 MHz Kern/Speicher plus Boost. Fur zusatzliches Stromsparen mit der HD Graphics 530 ist Optimus implementiert. Die reine CPU-Leistung ist fast gleich wie beim Broadwell i7-5700HQ, da die beiden Prozessoren abgesehen vom etwas hoheren Basistakt der i7-5700HQ (2,7 GHz vs. 2,6 GHz), die gleiche Spezifikation aufweisen. Der Leistungsgewinn ist bei Multi-Core-Aufgaben meist vernachlassigbar, doch addiert sich bei langerer Last wie im wPrime-Benchmark, den die i7-5700HQ um 10 % schneller beendet. Fur weitere technische Informationen und Benchmarks verweisen wir auf unsere CPU-Spezialseite zum Core i7-6700HQ.Die PCMark-8-Ergebnisse sind besser als erwartet, denn unser Testgerat kann die ahnlich ausgestatteten Asus G501VW und Zenbook UX501 ubertreffen. Der kleine Vorteil mag der Turbo-Boost-Leistung des Systems unter Last und dem ubertakteten GPU-Speicher unseres Systems zuzuschreiben sein. Via 2,5 Zoll SATA-III-Schacht und M.2-2280-Slot sind zwei Speicheroptionen moglich. Die ubertragungsraten sind in beiden Fallen auf 6 GB/s beschrankt, sodass Systeme mit NVMe-Unterstutzung wie das Zenbook UX501 oder XPS 15 9550 das GL552 in puncto Speicherleistung uberrunden. Bei diesem System werden offiziell keine RAID-Fahigkeiten unterstutzt. Ersatzakku Dell XPS M1730 . Das primare 500 GB Samsung SSD 850 EVO Laufwerk in unserer Testkonfiguration schneidet dennoch fur seine Klasse sehr gut ab, da es SATA-III-SSDs wie im Ideapad Y700 und MSI GE62 mit Leichtigkeit ubertreffen kann. Die sequentiellen Leseraten sind wegen Beschrankungen des Controllers mehr oder weniger bei 500 MB/s gekappt. Indes liefert die sekundare 9,5 mm HGST HDD durchschnittliche Transferraten von nur unter 102 MB/s laut HDTune, was fur ein 7200-U/min-Laufwerk typisch ist. Die 3DMark-Benchmarks zeigen, dass sich unser Testsystem in allen Fallen nur einige wenige Prozent uber dem ahnlich ausgestattetem Acer Aspire V15 Nitro einordnet. Das mag an dem, gegenuber dem Standardtakt von 5010 MHz der Standard-GTX-960M, ubertakteten Speichertakt von 5410 MHz liegen. Trotzdem bleibt ein sehr großer Abstand zu Systemen mit GTX 970M. Die GTX 960M ist in auf Gaming ausgerichtete Laptops verbreitet. Ihre Leistung liegt in unserem Xotic-PC-Gerat wegen des zuvor erwahnten ubertaktens des Speichers minimal uber der durchschnittlichen 960M GPU. Die GTX 970M liegt in allen Fallen dennoch deutlich voran. Aktuelle Games konnen mit der GTX 960M meist in hohen Details auf nativer Full-HD-Auflosung flussig dargestellt werden. Das System lauft unter extremer Last sehr gut. Wird Prime95 ausgefuhrt, bleibt der CPU-Takt bei konstanten 3,1 GHz, wahrend die CPU-Temperatur knapp unter 80 °C liegt. Laufen Prime95 und FurMark gleichzeitig, ist das CPU-Turbo-Boost-Potential beschrankt, wahrend die CPU mit 1027 MHz leicht unter ihren Basistakt von 1097 MHz drosselt. Der maximale Turbo-Boost wird nur fur sehr kurze Zeit, bis die CPU-Kerntemperatur 96 °C erreicht, genutzt. Zu diesem Zeitpunkt fallen die Taktraten auf 2,8 GHz, um eine niedrigere Kerntemperatur von 86 °C beizubehalten. Die Leistung unter Unigine Heaven ist mit konstantem CPU-Turbo-Boost und stetem GPU-Takt von 1262 MHz hoher. Ebenso bewegen sich die Kerntemperaturen trotz GPU-ubertaktung im niedrigen bis mittleren 70er-Bereich. Beim Gaming mit dem GL552 brauchen sich User nicht uber Throttling-Probleme sorgen. Auf Akku werden CPU- sowie GPU-Leistung indes massiv beschrankt. Ein 3DMark11-Lauf auf Akku ergibt GPU- bzw. CPU-Ergebnisse von 1510 bzw. 4294 Punkten verglichen mit 5779 bzw. 9007 Punkten im Netzbetrieb. Das Luftergerausch unseres Testgerates ist mit zirka 33 dB(A) immer horbar. Die gute Nachricht ist jedoch, dass das Luftergerausch wahrend des Gamings nicht viel lauter wird. Unter Unigine Heaven konnten wir zirka 36,6 dB(A) aufzeichnen. Laufen Prime95 und Furmark (Stresstest) gleichzeitig werden 44 dB(A) erreicht. Unser Xotic PC GL552 ist im Durchschnitt weder deutlich lauter noch leiser als viele seiner Konkurrenten. Das Luftergerausch ist beim Gaming sogar leiser als beim dunneren ZenBook UX501. Seine maximale Lautstarke von 44 dB(A) ist unter normalen Umstanden sehr unwahrscheinlich, wenn das System nicht gerade bestimmte Benchmarks ausfuhrt oder weiter ubertaktet wird. Die Oberflachentemperaturen sind im Idle-Betrieb mit Ausnahme der vorderen Bereiche des Notebooks, wo sich die Laufwerke befinden, kuhl. Diese Stellen konnen, verglichen mit den 25 °C beim optischen Laufwerk, uber 33 °C erreichen. Unter maximaler Last, konnten wir warme Bereiche von uber 45 °C nahe der am nachsten zu den Luftergrillen gelegenen Kanten messen. Diese Hotspots befinden sich nicht direkt oberhalb der CPU oder GPU, da es zwischen dem Prozessor und dem Chassis einen Luftspalt gibt. Leider bedeutet dies auch, dass die linke Seite der Tastatur bei hoher Last wie Gaming viel warmer wird als die rechte. Konkurrenzmodelle wie das MSI GE62 werden mit Durchschnittswerten von fast 50 °C viel warmer, wahrend sich beim generell kuhleren Ideapad Y700 15ISK die Hitze nach hinten zu, weg von den WASD-Tasten, konzentriert. Die Klangqualitat der direkt uber der Tastatur befindlichen Lautsprecher ist bestenfalls durchschnittlich. Bass fehlt deutlich, obwohl die Große des Notebooks etwas anderes vermuten ließe und die maximale Lautstarke ist leiser als bei anderen Gaming-Notebooks. Wiedergabe bei hoheren Lautstarken rauscht und scheppert nicht, doch Kopfhorer sind fur ein viel besseres Horerlebnis dennoch empfehlenswert. Der Stromverbrauch ist auch im Idlebetrieb vergleichsweise hoch. Daher sind, wie unsere Akkulaufzeittests zeigen, die Laufzeiten ziemlich kurz. Der Spitzenverbrauch unter Last belauft sich auf 114 W, wahrend der Adapter einen maximalen Nenn-Output von 139 W liefert. Die zu erwartenden Akkulaufzeiten sind sehr kurz. Unser Testgerat erreichte unter WLAN-Bedingungen (150 cd/m² Helligkeit, Profil "Ausgewogen", integrierte GPU aktiv) nur knapp uber 2 Stunden verglichen mit mehr als doppelter Laufzeit beim Asus N552 oder Zenbook UX501 unter ahnlichen Bedingungen. Mitunter konnen kleine Modifikationen zugunsten geringfugig hoherer Leistung unserer Xotic-PC-Version des GL552VW hier negativ beitragen. Erfreulicherweise lasst sich der interne 48-Wh-Akku von hinten leicht entfernen und ersetzen. Das ist bei vielen Gaming-Notebooks dieser Tage nicht mehr der Fall. Aufladen von null bis 100 % dauert zirka 2,5 Stunden. Der Stromadapter ist mit 16 x 7,5 x 3,5 cm relativ klein. Da Xotic-PCs ubertaktet und einsatzbereit ausgeliefert werden, konnen unsere Temperatur-, Gerausch-, Leistungs- und Akkulaufzeitmessungen von einem Standard-GL552VW abweichen. Die reine GPU-Leistung unseres Xotic PC GL552VW liegt tatsachlich konsistent geringfugig uber anderen Systemen mit einer Standard-GTX 960M, was allerdings auf Kosten eines lauteren Luftergerausches, hoheren Stromverbrauchs und kurzerer Akkulaufzeit geht. User, die sich um ein primares Gaming-Notebook umsehen, das selten abseits der Steckdose benutzt wird, werden diese Nachteile weniger ausmachen. Ersatzakku Dell XPS M1330 . Gewicht und Große sind die großten Nachteile des GL552VW. Wer ein Gaming-Notebook fur hauptsachlich Indoor-Verwendung sucht, fur den bietet Asus ein ausgezeichnetes 1080p-IPS-Display, guten Overclocking-Headroom, und ein festes, schlichtes Chassis. Von einem "normalen" GL552VW darf eine minimal geringere Leistung bei niedrigeren Emissionen und einer etwas hoheren Akkulaufzeit erwartet werden. Mit erheblichen Unterschieden ist obgleich der kleinen Eingriffe von Xotic-PC allerdings nicht zu rechnen. Sun, 3 Apr 2016 05:23:47 +0100 Ersatzakku Compaq Presario CQ61 online Kaufen http://www.notre-blog.com/wuqing/367908-rss.aspx Die mobilen Workstations von HP gehoren traditionell zu den teuersten Geraten auf dem Markt. Das hat sich auch bei dem neuen ZBook 15 G3 nicht geandert. Aber kann das Notebook fur 4.000 Euro unsere hohen Erwartungen erfullen? Im November letzten Jahres stellte HP die dritte Generation seiner mobilen Workstations vor (wir berichteten). Abgesehen von dem ZBook 15u G3, welches seinen Fokus eher auf die Mobilitat richtet, haben die drei anderen Produkte ein komplett neues Gehause spendiert bekommen. Heute sehen wir uns das 15 Zoll große ZBook 15 G3 an, die Testberichte zum ZBook Studio und ZBook 17 G3 folgen in Kurze. Bei dem ZBook 15 G3 handelt es sich um eine waschechte mobile Workstation, bei der es vorrangig um die Leistung geht. Das bestatigt auch ein Blick auf die Spezifikationen unserer Testkonfiguration mit der Bezeichnung T7U57EA: Intel-Xeon-Prozessor, 32 GB DDR4-RAM, Nvidia-Quadro-GPU und NVMe-SSD. Auch ein DreamColor-UHD-Panel ist verfugbar, in unserem Testgerat kommt jedoch ein UWVA-IPS-Display mit der Full-HD-Auflosung zum Einsatz. Fur dieses Modell muss man rund 4.000 Euro bezahlen, aber hier besteht sogar noch Luft nach oben. In der maximalen Konfiguration (allerdings ohne DreamColor-Display, ist noch nicht erhaltlich), steigt der Preis auf uber 6.300 Euro an. Zu den großten Konkurrenten zahlen traditionell Lenovo und Dell. Das neue Lenovo ThinkPad P50 konnten wir bereits testen und wurden – abgesehen von dem Turbo-Problem sowie dem FHD-Panel – großtenteils uberzeugt. Interessant wird der Vergleich auch aufgrund der Tatsache, dass die beiden Konfigurationen ahnliche Komponenten verwenden. Ein gleichwertig ausgestattetes ThinkPad P50 ist rund 600 Euro gunstiger. Der Konkurrent von Dell tragt die Bezeichnung Precision 7510, dessen Listenpreis (mit MwSt.) in einer vergleichbaren Konfiguration sogar bei 4.400 Euro liegt. Bisher konnten wir das Modell jedoch nicht testen, weshalb wir fur diesen Artikel auf das Precision 5510 und das XPS 15 ausweichen, die uns zumindest Anhaltspunkte uber die Displays des 7510 geben konnen. Das MSI WS60 ist ebenfalls eine leistungsstarke Alternative, die jedoch auf einem Gaming-Notebook basiert und daher einige Business-Features vermissen lasst. Der Vorganger HP ZBook 15 G2 hat in unserem Dauertest ebenfalls einen guten Eindruck gemacht. Hier ist interessant zu sehen, welche Verbesserungen die neue Generation bringt oder ob sich ein Upgrade vielleicht gar nicht lohnt? Fur die dritte Generation des ZBook 15 verwendet HP eine komplett neue Gehausekonstruktion. Das G3 hat um rund 500 Gramm abgespeckt, und zudem ist das Gerat rund einen halben Zentimeter dunner. Die Stellflache hingegen hat sich kaum verandert. Bei solch einer Diat besteht immer das Risiko einer geringeren Stabilitat, aber hier konnen wir Entwarnung geben. Die Baseunit aus einer Magnesium-Aluminium-Legierung ist extrem stabil und lasst sich an keiner Stelle eindrucken oder verwinden. Der Bildschirmdeckel ist zwar recht dunn und lasst sich minimal verwinden, aber Druck ist fur den Deckel uberhaupt kein Problem. Selbst mit viel Kraft auf den mittleren Bereich konnte wir keine Bildstorungen provozieren. Auch das zentrale Scharnier ist angenehm straff und kann ein Nachwippen des Bildschirms effektiv verhindern. Der maximale offnungswinkel liegt bei etwa 150 Grad. Zudem ist das ZBook 15 G3 nach dem Militarstandard MIL-STD 810 zertifiziert (Feuchtigkeit, Temperaturen, Staub usw.) und die Tastatur ist spritzwassergeschutzt. Insgesamt liegt die Stabilitat des ZBook 15 G3 auf einem vergleichbar exzellenten Niveau wie das ThinkPad P50. In punkto Design hat das ZBook die Nase aber klar vor dem Notebook von Lenovo. HP verwendet hier abgerundete Kanten an der Unterseite der Baseunit, wodurch das Notebook deutlich schmaler wirkt, als es eigentlich ist. Anstatt einem einfarbigen Gehause begegnen wir zudem mehreren Grautonen, und auf der Oberseite der Base gibt es eine umlaufende polierte Kante. Fur den Bereich der Handballenauflage und der Tastatur kommt eine mattschwarze Oberflache zum Einsatz, die recht unempfindlich gegenuber Fingerabdrucken ist. Lediglich der Unterboden aus simplem, schwarzem Kunststoff fallt haptisch zuruck und passt nicht so recht zu dem hohen Preis. Der Deckel ist im außeren Bereich leicht gummiert und umgibt ein etwas helleres Inlay. Dieses beherbergt zentral das glanzende HP-Logo und verwendet ein ansprechendes Lochmuster. Im Gegensatz zur Baseunit ist dieses Inlay jedoch anfalliger fur Fingerabdrucke sowie Schmutz und sollte daher regelmaßig gereinigt werden. Der Displayrahmen besteht ebenfalls aus mattem Kunststoff. Dieser Materialmix ist zwar Geschmacksache, aber das Gesamtpaket hinterlasst auf jeden Fall einen außerst edlen Eindruck. Vorne links gibt es noch vier kleine Status-LEDs, die man jedoch aufgrund ihrer Position kaum sieht. Im Gegensatz zum alten ZBook 15 G2 befindet sich der Akku nun im Inneren des Gehauses und ist daher nicht von außen zuganglich. Wartungsoffnungen gibt es ebenfalls nicht, jedoch lasst sich der gesamte Unterboden mit wenigen Handgriffen entfernen. Auf die Vorgehensweise werden wir im Kapitel Wartung noch genauer eingehen. Mit dem neuen Gehause haben sich auch die Anschlusse verandert, die sich nun auf den hinteren Bereich der beiden Gehauseseiten verteilen. Wie schon beim Vorganger liegen allerdings vor allem die USB-Anschlusse auf der rechten Seite sehr eng beieinander, was durchaus zu Platzproblemen fuhren kann. Bei den Anschlussen selbst hat sich einiges verandert. Gestrichen wurden der modulare Wechselschacht, ExpressCard-34/54, DisplayPort sowie der proprietare Docking-Anschluss auf der Unterseite. Im Gegenzug erhalt man nun aber direkt zwei Thunderbolt-3-Anschlusse (DisplayPort 1.2, USB 3.1 Gen. 2, PCIe Gen. 3), mit denen sich weiterhin Dockingstationen verwenden lassen. Auf diese Losungen werden wir im Kapitel Zubehor noch genauer eingehen. Im Gegensatz zum ThinkPad P50 verzichtet HP nicht auf den alten VGA-Ausgang und integriert zusatzlich einen HDMI-Anschluss. Dieser unterstutzt jedoch nur den Standard 1.4, womit 4K-Signale maximal mit 30 Hz ausgegeben werden konnen. Alternativ steht naturlich DisplayPort via Thunderbolt 3 zur Verfugung. Das Notebook kann vier Bildschirme (1x intern + 3x extern) unabhangig voneinander ansteuern. In Verbindung mit der optionalen Dockingstation erhoht sich diese Anzahl sogar auf insgesamt sechs (mit internem Panel). Ersatzakku HP Pavilion dv9000 . Die Leistung der USB-Anschlusse fallt ordentlich aus, denn in Verbindung mit unserer externen SSD von Samsung (SSDT1) messen wir 323 MB/s. Der SD-Kartenleser unterstutzt den UHS-II-Standard und mit unserer Referenzkarte von Toshiba (Exceria Pro UHS-II 64 GB, bis zu 260 MB/s) ermittelt AS SSD gute 206 MB/s bzw. 123 MB/s. Typische JPG-Bilddateien mit jeweils ~5 MB werden mit 142 MB/s ubertragen. Die beiden Netzwerkmodule I219-LM (Gigabit-Ethernet) und Wireless-AC 8260 stammen von Intel und kommen aktuell in fast allen Office-Notebooks und mobilen Workstations zum Einsatz. Das Dual-Band WLAN-Modul (2x2) unterstutzt den schnellen 802.11ac-Standard in 2,4- und 5 GHz-Netzen sowie Bluetooth 4.2. Die theoretische Transferrate liegt bei 867 Mbit/s, wovon unter optimalen Bedingungen (etwa 1 Meter vom Router Asus RT-AC56U) rund 80 MB/s ubrigbleiben (802.11n: ~ 10 MB/s) – ein exzellentes Ergebnis. Rechts oberhalb der Tastatur gibt es eine dedizierte Taste fur die Kontrolle der Funkmodule, wobei der aktuelle Status mit unterschiedlichen Farben dargestellt wird (Weiß: aktiviert, Orange: deaktiviert). Optional lasst sich auch ein LTE-Modem einbauen und die notwendigen Antennen sind bereits verlegt. Der Steckplatz befindet sich bei unserer Konfiguration jedoch unter der M.2-SSD, die man in diesem Fall zunachst ausbauen musste. Noch ungeschickter platziert ist der Steckplatz fur die Micro-SIM-Karte. Erst nach einigem Suchen haben wir ihn unterhalb des WLAN-Moduls gefunden. Um eine SIM einzusetzen, muss man in unserem Fall also das Gehause aufschrauben, die M.2-SSD sowie das WLAN-Modul entfernen. Ein schneller Wechsel, beispielsweise im Ausland, ist damit nicht moglich. uber dem Display befinden sich noch die HD-Webcam und die beiden Mikrofone. Anscheinend sind die Anspruche bei den Webcams nicht sehr hoch, denn mit 1.280 x 720 Pixeln erfullt der Sensor zwar seinen Zweck, aber das war es auch schon. Besser gefallen haben uns die Sprachaufnahmen, bei denen ein externes Headset in der Regel uberflussig wird. Die Sicherheitsausstattung des HP ZBook 15 G3 lasst kaum Wunsche offen. Ein Steckplatz fur ein Sicherheitsschloss halt das Notebook am Platz und der Zugang kann durch eine SmartCard und einen Fingerabdruck gesichert werden. Es handelt sich hierbei um einen Scanner, bei dem man den Finger uber den schmalen Sensor ziehen muss. Das klappt in der Praxis sehr gut und auch zuverlassig. Ein TPM-Modul ist integriert, Intels Anti-Theft wird unterstutzt und es konnen mehrere Passworter (Festplatte, BIOS) gesetzt werden. Einige der Konfigurationen sind mit selbstverschlusselnden Festplatten erhaltlich, was bei unserem Modell aber nicht der Fall ist. HP fasst einige Funktionen in der Software Security Manager zusammen. Dort lassen sich beispielsweise Fingerabdrucke registrieren und die Festplatte verschlusseln. Im Lieferumfang des HP ZBook 15 G3 befindet sich neben den ublichen Beigaben (Netzteil, Garantieinformationen, Schnellstartanleitung) auch ein Adapterkabel fur eine interne 2,5-Zoll-Festplatte. Sehr spannend ist die optionale Dockingstation mit der Bezeichnung HP ZBook TB3 Dock. Fur die Verbindung zur Dockingstation wird nur ein Kabel benotigt, welches das Notebook gleichzeitig aufladt. HP bietet drei verschiedene Modelle an, die sich jedoch nur durch das Netzteil (65, 150 und 200 Watt) unterscheiden und universell fur alle aktuellen ZBook-Modelle verwendet werden konnen. Damit lasst sich die Anschlussausstattung wie folgt erweitern: 4x USB 3.0, Ethernet, 1x Thunderbolt 3, 2x DisplayPort 1.2, 3,5-mm-Headset und ein Kensington Lock. Die Preise liegen je nach Modell zwischen rund 220 und 250 Euro. Fur den Zugang zu den Komponenten muss die Unterseite des Gehauses abgenommen werden. Das ist prinzipiell auch kein Problem, wenn man den passenden Schraubendreher parat hat (Torx T9). Nach dem Losen von neun Schrauben (lastige Plastikclips gibt es nicht) erhalt man dann Zugang zu allen Komponenten. Auffallig sind hier zwei Dinge: Die Grafikkarte ist nicht verlotet (MXM-Modul) und teilweise muss man ganz schon herumfummeln, um an die Teile zu gelangen. Beispiele hierfur sind die zuvor genannten Kommunikationsmodule unterhalb der M.2-SSD oder auch der 2,5-Zoll-Schacht, auf dem sich auch noch der SmartCard-Leser befindet. Das benotigte Anschlusskabel fur die 2,5-Zoll-Festplatte ist ubrigens bereits im Lieferumfang enthalten – hier sollte sich Lenovo ein Beispiel nehmen. Insgesamt sind die Erweiterungsmoglichkeiten sehr gut. Es gibt vier RAM-Steckplatze und zwei M.2-Steckplatze (2280), womit sich bis zu drei Laufwerke verbauen lassen. Auch die Kuhlung samt den beiden Luftern ist zuganglich. Wie es in dieser Klasse ublich ist, gewahrt HP eine dreijahrige Garantie samt Vor-Ort-Service fur das ZBook 15 G3. HP bietet verschiedene sogenannte Carepacks an, um die Laufzeit und den Umfang der Garantie zu erweitern. HP verbaut im ZBook 15 G3 eine schwarze Chiclet-Tastatur mit einem separaten Nummernblock. HP verschenkt hier unserer Meinung nach etwas Potenzial. Die Tastatur mit dem recht begrenzten Hub konnte auch aus einem Ultrabook stammen. Tatsachlich merken wir beim Tippen auf dem ZBook 15 G3 und dem HP EliteBook Folio 1040 G3 subjektiv kaum einen Unterschied. Der Vorteil des ZBook ist jedoch die enorme Stabilitat, denn selbst bei energischen Eingaben gibt nichts nach. Die Funktionstasten und vor allem die vertikalen Pfeiltasten fallen sehr klein aus, insbesondere bei den Pfeiltasten wird die Nutzbarkeit dadurch unnotig beeintrachtigt. Die zweistufige weiße LED-Beleuchtung schaltet sich standardmaßig bei Nichtgebrauch ab, was im BIOS aber geandert werden kann. Insgesamt handelt es sich sicherlich um eine gute Tastatur, doch das Lenovo ThinkPad P50 hat in dieser Sektion einen Vorteil. HP verzichtet nach wie vor auf ein Clickpad und verbaut ein konventionelles Touchpad mit drei dedizierten Tasten. Die Oberflache ist mit 10,3 x 5,9 cm angenehm groß und bietet gute Gleiteigenschaften. Die Tasten bieten einen recht satten Druckpunkt und erzeugen ein angenehm leises Klickgerausch. Das gilt auch fur die drei Tasten oberhalb des Touchpads, die in Verbindung mit dem Pointstick genutzt werden konnen. Damit lasst sich der Mauszeiger ebenfalls gut bedienen, auch wenn die Prazision erneut etwas hinter das Gegenstuck von Lenovo zuruckfallt. Zudem gab es ab und zu einige ungewollte Bewegungen, bei denen der Zeiger beispielsweise fur einige Sekunden stur einer Richtung folgte. HP bietet vier verschiedene Displays fur das ZBook 15 G3 an, das gunstigste sollte man jedoch meiden. Es handelt sich um ein FHD-SVA-Panel, wobei SVA fur Standard Viewing Angle und damit ein TN-Panel steht. Des Weiteren gibt es zwei Full-HD-IPS-Panels, einmal mit und einmal ohne Touchscreen. Das Highlight ist sicherlich das DreamColor-Panel mit der UHD-Auflosung, welches eine besonders große Farbraumabdeckung verspricht. Unser Testgerat verwendet das FHD-UVWA-Panel (Ultra Wide Viewing Angle), also ein IPS-Display mit der Auflosung von 1.920 x 1.080 Pixeln. Zusammen mit dem 15,6-Zoll-Bildschirm ergibt das eine Pixeldichte von 141 ppi, was noch in Ordnung ist. Zwar sind die Inhalte nicht so scharf wie bei hochauflosenden Displays, dafur kann man aber auf eine Skalierung verzichten, was vor allem in Verbindung mit Windows 7 ein Vorteil ist. Unser mattes Panel erreicht in den Messungen gute Ergebnisse. Die durchschnittliche Helligkeit liegt bei knapp 290 cd/m², allerdings konnte die Ausleuchtung mit 85 % besser ausfallen, subjektiv sieht man jedoch keine Unterschiede. Auch Lichthofe sind kein großes Problem, erst in den hoheren Helligkeitsstufen sieht man unten links und rechts minimales Screen Bleeding, welches uns in der Praxis jedoch nicht storte. Der Schwarzwert ist mit 0,34 cd/m² durchschnittlich fur ein IPS-Display und ergibt ein gutes Kontrastverhaltnis von 900:1. Innerhalb der Vergleichsgruppe schneidet das ZBook 15 G3 daher etwas besser ab als sein Vorganger (FHD), nur die beiden Notebooks von Dell sind hier noch einmal deutlich besser. Das ThinkPad P50 fallt mit seinem dunkleren Panel jedoch zuruck. Subjektiv hinterlasst das Bild einen guten Eindruck, allerdings konnten wir PWM-Flackern bei einer recht niedrigen Frequenz von 198 Hz feststellen, sobald man nicht die maximale Helligkeitsstufe nutzt. Bei empfindlichen Nutzern konnte es also zu Einschrankungen kommen, wir hatten im Test jedoch keine Probleme. Zusatzlich uberprufen wir die Farbgenauigkeit mit einem Spektralfotometer und der professionellen Software CalMAN. Die Ergebnisse im Werkszustand sind dabei nicht gut, denn hier messen wir durchschnittliche DeltaE-2000-Abweichungen gegenuber dem sRGB-Farbraum von 7,4 fur die Graustufen bzw. 5,1 fur die Farben, wobei einige Ausreißer an der 10er-Marke kratzen. Wir empfehlen deshalb unbedingt eine Kalibrierung, denn dann erreicht der Bildschirm referenzwurdige Ergebnisse: 0,7 fur die Graustufen und 0,5 fur die Farben. Auch die Farbtemperatur (6.479 K) und der Gamma-Wert (2,18) sind nah an den jeweiligen Idealwerten. Die guten Ergebnisse gehen weiter, denn das Panel deckt den sRGB-Farbraum zu 95 % und den anspruchsvolleren AdobeRGB-Standard immerhin zu 63 %. Fur noch bessere Werte steht das DreamColor-Display zur Verfugung, allerdings macht HP hier keine genauen Angaben zur Farbraumabdeckung. Selbst an sonnigen Tagen kann man das ZBook 15 G3 problemlos im Freien benutzen, solange man direkte Reflexionen von Lichtquellen meidet. Dank der guten Helligkeit, die auch im Akkubetrieb nicht reduziert wird, sowie der matten Displayoberflache bleibt der Inhalt stets sichtbar. Im Schatten gibt es naturlich sowieso keine Probleme. Unser Panel wird von HP als UWVA-Display (Ultra Wide Viewing Angle) beschrieben, anders gesagt handelt es sich um ein IPS-Panel. Die Blickwinkelstabilitat ist dementsprechend sehr gut und lediglich aus extrem schragen Winkeln kommt es zu einer Aufhellung und einem Kontrastverlust. HP bietet fur das ZBook 15 G3 eine breite Palette an Komponenten an. Unsere Testkonfiguration mit einem mobilen Intel-Xeon-Prozessor, 32 GB DDR4-RAM, einer dedizierten Quadro-Grafikkarte von Nvidia sowie einer rasanten NVMe-SSD stellt eine sehr leistungsstarke Konfiguration dar, aber es ist sogar noch mehr moglich. Interessant ist auch der ECC-Arbeitsspeicher mit der verbesserten Fehlerkorrektur, der in Verbindung mit den Xeon-CPUs erhaltlich ist. Auch bei der Grafikkarte gibt es verschiedene Modelle, wobei die hier verbaute Quadro M2000M von Nvidia die starkste Losung ist. Alternativen sind die Quadro M1000M, die Quadro M600M sowie die AMD FirePro W5170M. Interessanterweise sind fur alle drei Vergleichsgerate von HP, Dell und Lenovo beinahe die gleichen Komponenten verfugbar. Alle drei mobilen Workstations lassen sich daher sehr gut auf die individuellen Anwendungsbereiche anpassen. Der mobile Xeon Prozessor von Intel mit der Bezeichnung E3-1505M v5 gehort zu den starksten mobilen Prozessoren uberhaupt. Der Basistakt dieser 45-Watt-Skylake-CPU liegt bei 2,8 GHz, erreicht via Turbo Boost aber bis zu 3,7 GHz (4 Kerne: 3,3 GHz). In der ersten Jahreshalfte 2016 soll es zudem noch den E3-1545M v5 geben, der noch minimal hoher taktet (+100 MHz) und mit der starkeren integrierten Iris Pro Graphics P580 ausgestattet ist. Falls man aktuell noch mehr Leistung mochte, muss man auf ein Notebook mit einem Desktop-Prozessor ausweichen. Seine volle Multikern-Leistung (3,3 GHz) kann der Chip nur in den ersten Sekunden nutzen, danach setzt die TDP-Begrenzung von 45 Watt ein und der Takt fallt minimal auf 3,2 GHz. Erwartungsgemaß liegt das ZBook 15 G3 in der Regel an der Spitze unserer Benchmarks. In den Single-Tests kann es sich von dem Dell Precision 5510 absetzen, welches max. 3,5 GHz anstatt 3,7 GHz erreicht. Der Unterschied zum alten ZBook 15 G2 mit dem Core i7-4910M ist mit 5-11 % recht gering, hier lohnt sich ein Upgrade also nur bedingt. Auch ein Upgrade auf den Xeon E3-1545M v5 erscheint kaum sinnvoll, da er vermutlich auch durch die TDP begrenzt wird und damit im Multikern-Betrieb keine hohere Leistung erzielt. Im Akkubetrieb wird der Verbrauch des Prozessors auf 25 Watt begrenzt. Das hat keinen Einfluss auf die Single-Core-Leistung, bei der Verwendung von allen Kernen reduziert sich die Leistung aber um rund 16 % (7,91 vs. 6,58 Punkte CB11 Multi). Weitere Benchmarks zu dem Xeon E3-1505M v5 sind hier verfugbar. Die Arbeitsgeschwindigkeit des ZBook 15 G3 ist subjektiv exzellent. Windows 7 benotigt zwar etwas langer als Windows 10, fahrt aber dennoch schnell hoch und bei der Bedienung gibt es keine Verzogerungen. Dank der schnellen SSD und 32 GB DDR4-Arbeitsspeicher ist auch Multitasking uberhaupt kein Problem. Im wichtigen PCMark 8 Work-Test kann sich das ZBook 15 G3 ganz knapp vor seinen Vorganger an die Spitze setzen, wahrend es im PCMark 7 knapp geschlagen wird. Das HP ZBook 15 G3 ist mit 2,5-Zoll-Festplatten oder M.2-SSDS (SATA oder NVMe) erhaltlich, man kann die beiden Laufwerkstypen naturlich auch kombinieren. In unserem Testgerat kommt eine NVMe-SSD von Samsung (SM951) mit einer Speicherkapazitat von 512 GB zum Einsatz, die bei HP Z Turbo Drive genannt wird. Dass die Benchmarks immer noch Probleme mit den NVMe-Laufwerken haben, zeigte sich an den extrem geringen Schreibwerten im AS SSD. Hier mussten wir zunachst den NVMe-Treiber von Samsung installieren, danach funktionierte alles ordnungsgemaß. Dennoch sind die Ergebnisse in den beiden Benchmarks recht unterschiedlich. Laut CrystalDiskMark liegen die sequentiellen Transferraten bei ~1.500 MB/s (Lesen/Schreiben), wahrend AS SSD ~1.800 MB/s (Lesen) bzw. ~1.200 MB/s misst. Sehr gut fallt auch das in der Praxis wichtige 4K-Read-Ergebnis mit knapp 60 MB/s aus. Fur weitere Vergleiche mit anderen Laufwerken steht unsere umfangreiche SSD-/HDD-Liste zur Verfugung. Die dedizierte Quadro M2000M von Nvidia basiert auf dem GM107-Chip der Maxwell Serie und wird in einem 28-nm-Prozess hergestellt. Der Kern lauft mit maximal 1.137 MHz (GPU-Boost), und die 4 GB GDDR5-VRAM takten mit 1.250 MHz, sind jedoch nur uber ein 128-Bit-Interface verbunden. Abgesehen von dem etwas geringeren Kerntakt entspricht die Grafikkarte der Consumer GeForce GTX 960M. Dank der Optimus Technologie kann das Notebook im Energiesparmodus oder bei simplen Aufgaben auch auf die Intel HD Graphics P530 des Prozessors zuruckgreifen. Dieser Vorgang ist automatisiert und funktionierte in der Regel sehr gut, lediglich bei einigen wenigen Benchmarks mussten wir die Zuordnung im Grafiktreiber manuell festlegen. Ersatzakku Compaq Presario CQ61 . Von den Consumer-Karten der GeForce Reihe unterscheiden sich die professionellen Chips durch ein modifiziertes BIOS sowie spezielle Treiber, die fur eine moglichst hohe Stabilitat ausgelegt sind. Zudem garantieren umfangreiche Zertifizierungen den reibungslosen Betrieb zwischen Hardware und Software. Speziell bei OpenGL optimierter Software konnen die Treiber zu einem spurbaren Leistungszuwachs fuhren. Wir nutzen im professionellen Bereich die Benchmarks SPECviewperf 11 und 12, welche die Arbeitsgebiete CAD, CAM, Geologie und medizinisches MRT beinhalten. Insgesamt schneidet die Quadro M2000M sehr gut ab und kann ihren direkten Vorganger, die Quadro K2100M, meist deutlich uberholen. Auch das alte ZBook 15 G2 mit der AMD FirePro M5100 fallt in der Regel sehr deutlich zuruck. Zwischen den beiden getesteten M2000M-Grafikkarten gibt es geringe Unterschiede, was auch an den unterschiedlichen Treiberversionen liegen kann. In den beiden Benchmarks sieht man auch noch einmal deutlich, dass die vergleichbare Nvidia GTX 960M hier keine Chance gegen die professionellen GPUs hat. uber die OpenCL Schnittstelle konnen Berechnungen von dem Prozessor auf die Grafikkarte ubertragen werden. Je nach Hersteller kommen unterschiedliche Standards zum Einsatz. Dazu zahlen beispielsweise Quick Sync (Intel), APP (AMD) oder wie bei unserer Grafikkarte CUDA. In der Praxis werden diese Verfahren vor allem bei Konvertierungen von Bildern und Videos, der Finanzanalyse sowie der Verschlusselung angewendet. Wir nutzen die beiden Tools LuxMark 2.0 (Raytracing) und SiSoft Sandra 16 (GPGPU). Bei LuxMark 2.0 zeigen sich die Vorteile der neuen Maxwell GPU, denn unsere Quadro M2000M kann sich deutlich von den Konkurrenten absetzen. Bei SiSoft Sandra 16 zeigen sich teilweise recht große Unterschiede zu der M2000M aus dem ThinkPad P50 und dem MSI WS60. Die Grafikkarte ist noch recht frisch auf dem Markt und die Unterschiede konnen durchaus an Treiberoptimierungen liegen. Im DirectX-Bereich kommt es weniger auf spezielle Optimierungen, sondern die rohe Leistung der Grafikkarte an, weshalb die Leistung hier auch etwa der Consumer GeForce GTX 960M entspricht. In den Unigine-Benchmarks lasst sich zudem die DirectX- mit der OpenGL-Leistung (ohne Optimierungen) vergleichen. Erwartungsgemaß liegen die DirectX-Ergebnisse etwas hoher, auffallig ist aber die deutliche Verbesserung der OpenGL-Leistung gegenuber den anderen beiden M2000M-GPUs im Vergleichsfeld, was erneut an dem aktuelleren Treiber liegt. Im Akkubetrieb wird die Leistung der Grafikkarte nicht reduziert. Weitere Benchmarks der Grafikkarte gibt es in unserer Techniksektion. Auch beim Spielen macht das ZBook 15 G3 eine gute Figur und erneut bewegt sich die Quadro M2000M auf dem Niveau der GeForce GTX 960M. Damit lassen sich auch aktuelle Titel wie Rise of the Tomb Raider oder The Witcher 3 auf mittleren Details flussig spielen. Wir hatten bei unseren Tests ubrigens uberhaupt keine Probleme mit Grafikfehlern oder falschen GPU-Zuordnungen. Weitere Spielebenchmarks der Quadro M2000M sind hier aufgelistet. Im Leerlauf sind die beiden Lufter deaktiviert und das Notebook ist daher lautlos. Im BIOS gibt es ubrigens keine Option, die Lufter dauerhaft zu aktivieren (Fan always on when AC). Die Situation andert sich jedoch unter Last, wo die Lufter recht schnell auf Belastung reagieren und daher einen etwas unruhigen Eindruck hinterlassen. Die beiden Lufter unseres Testgerates rattern zudem ein wenig. Ob das ein generelles Problem ist oder nur bei unseren Testgerat auftritt, konnen wir an dieser Stelle nicht sagen. Schon bei mittlerer Last macht sich das ZBook 15 G3 mit 45 dB(A) deutlich bemerkbar und unter maximaler Auslastung messen wir knapp 50 dB(A), was fur empfindliche Nutzer durchaus storend sein kann. Innerhalb der Vergleichsgruppe schneiden hier das ThinkPad P50 und der Vorganger ZBook 15 G2 deutlich besser ab. Im Leerlauf oder bei leichten Aufgaben erwarmt sich das ZBook 15 G3 praktisch uberhaupt nicht. Unter Last wird vor allem der hintere zentrale Bereich heiß. Hier befinden sich die CPU und die GPU sowie naturlich die Heatpipes. Den maximalen Wert von uber 60 °C messen wir dabei an der Unterseite, in diesem Fall sollte man das Gerat also auf keinen Fall auf dem Schoß abstellen. Aber auch auf der Oberseite wird es mit 54,6 °C im Bereich des Gitters uber der Tastatur unangenehm warm. Im zentralen Tastaturbereich bleiben noch mehr als 40 °C ubrig, was man beim Tippen auch klar merkt. Der Handballenbereich bleibt jedoch in jeder Situation angenehm kuhl. In dieser Hinsicht hat das Lenovo ThinkPad P50 mit maximal 42 °C einen deutlich besseren Eindruck hinterlassen. Auch das kompakte Netzteil des ZBook 15 G3 wird mit knapp 60 °C spurbar warm. Wir belasten zunachst nur den Prozessor mit Prime95. Wie schon bei den CPU-Benchmarks steht der maximale Takt von 3,3 GHz (49 Watt) nur in den ersten Sekunden zur Verfugung, bevor er sich bei 3,2 GHz einpendelt (45 Watt). Die Temperatur liegt in diesem Fall bei ~75 °C. Die Grafikkarte zeigt sich bei der Belastung durch FurMark jedoch unbeeindruckt und kann den maximalen Turbo-Takt von 1.137 MHz jederzeit aufrechterhalten, wahrend der Kern max. 52 °C erreicht. Ein wenig interessanter wird es dann bei kombinierter Auslastung der beiden Komponenten. Zunachst verhalten sich die CPU und GPU wie erwartet, denn der Prozessor arbeitet nach wenigen Sekunden mit 3,2 GHz und die Grafikkarte lauft mit dem vollen Takt und erreicht maximal 62 °C. De Prozessor wird jedoch deutlich warmer und pendelt immer zwischen 84-87 °C. Nach etwa einer Stunde erreichen einzelne Kerne auch schon mal 88 °C, worauf sie kurz auf 3,1 GHz fallen. Hier arbeitet das System also an der Obergrenze und viel Luft nach oben ist nicht mehr vorhanden. Ein 3DMark-11-Durchlauf im Anschluss ermittelte jedoch kein geringeres Ergebnis. Aufgrund des Gitters wurde man die Lautsprecher oberhalb der Tastatur vermuten, doch das ist nicht der Fall. Sie befinden sich an der vorderen Kante und strahlen nach schrag unten ab. Auf einem harten Untergrund wird der Sound dadurch zum Anwender hin reflektiert, doch auf weicheren Oberflachen wirkt der Klang etwas gedampfter. Die beiden Module hinterlassen dabei gar keinen schlechten Eindruck und es entsteht sogar ein gewisser Stereoeffekt. Der Sound ist mit maximal 85 dB(A) ausreichend laut und auch recht ausgewogen, wobei man auf Bass erwartungsgemaß verzichten muss. Fur Konferenzen, YouTube-Videos und etwas Hintergrundmusik reicht die Leistung jedoch vollkommen aus. Fur die Lautsprecher gibt es rechts oberhalb der Tastatur einen Knopf, der den aktuellen Status mit Farben kennzeichnet (Weiß: aktiviert, Orange: stumm). uber dem Bildschirm befindet sich ein Bang-&-Olufsen-Schriftzug, doch damit ist nur die Software gemeint. Sie bietet verschiedene Presets und einen Equalizer. Die Verbesserung sollte man bei der Verwendung der Boxen auf jeden Fall eingeschaltet lassen, da der Klang sonst sehr dunn und hohenlastig wird. Fur eine moglichst naturliche Wiedergabe am Klinkenstecker empfehlen wir jedoch, die Software zu deaktivieren. Alternativ lassen sich naturlich externe Lautsprecher via 3,5-mm-Klinke, HDMI oder Bluetooth nutzen. Bei unseren Verbrauchsmessungen muss sich das ZBook 15 G3 lediglich dem ThinkPad P50 geschlagen geben, vor allem in den Idle-Situationen und unter maximaler Last. Allerdings tritt das ZBook 15 G3 auch mit dem deutlich helleren Display an, was zumindest die Unterschiede im Leerlauf erklart. Dennoch sind die Ergebnisse sehr gut und schlagen die anderen Vergleichsgerate teilweise deutlich. Unter Last verbraucht unser Testgerat knapp 140 Watt. Das kompakte 150-Watt-Netzteil ist damit gerade noch ausreichend. Eine Neuerung ab dieser Generation ist ubrigens der abgewinkelte Netzteilstecker (siehe Foto). Das ZBook 15 G3 ist ausschließlich mit einem 9-Zellen Akku (Lithium-Ionen Polymer) erhaltlich, der eine Gesamtkapazitat von 90 Wh aufweist. Zusammen mit dem ThinkPad P50 besitzt es also die hochste Kapazitat in unserer Vergleichsgruppe. Unsere Laufzeitmessungen spiegeln die Verbrauchsmessungen sehr gut wider, denn nur das ThinkPad P50 zeigt sich ausdauernder. Unter Last nutzen wir zwei Tests bei maximaler Helligkeit. Neben dem ublichen Battery Eater Classic Test (110 Minuten) lassen wir bei mobilen Workstations zusatzlich den SPECviewperf-12-Benchmark in einer Schleife laufen. Hier zeigt sich ein recht großer Unterschied, denn in diesem Fall schaltet sich das Notebook schon nach 75 Minuten ab. Unter optimalen Bedingungen (minimale Helligkeit, Battery Eater Readers Test) lauft das Gerat fast 14 Stunden lang. In den praxisnaheren Tests mit einer angepassten Helligkeit von rund 150 cd/m² (Stufe 16, 162 cd/m²) ermitteln wir ebenfalls sehr gute Ergebnisse. Rund 6,5 Stunden (WLAN) und 7,5 Stunden (Video) sind gute Ergebnisse. Der Akku benotigt im Anschluss rund 2,5 Stunden, bevor er bei eingeschaltetem Gerat wieder vollstandig aufgeladen ist. Mit dem neuen ZBook 15 G3 kann HP den bereits gelungenen Vorganger erfolgreich verbessern. Das komplett uberarbeitete Gehause hinterlasst einen sehr edlen Eindruck und muss sich auch bei der Verarbeitung sowie der Stabilitat nicht hinter den Konkurrenten verstecken. Neben dem Update auf einen Skylake Prozessor stellt uns HP zudem alle aktuellen Anschlusse zur Verfugung, sowohl extern als auch intern. Die Leistung kann sich ebenfalls sehen lassen und stellt fast das Maximum dar, denn deutlich starkere Komponenten sind in mobilen Workstations mit einem 15-Zoll-Bildschirm nicht verfugbar. Nachdem wir in letzter Zeit von vielen Full-HD-Displays enttauscht wurden, ist das IPS-Panel des ZBook 15 G3 endlich mal wieder ein guter Vertreter, der jedoch kalibriert werden sollte. Optional steht zudem ein DreamColor-Display zur Verfugung, falls man eine großere Farbraumabdeckung benotigt. So sind es eigentlich nur kleine Dinge, die uns storen. Da ware beispielsweise der Akku, der nun nicht mehr von außen zuganglich ist, die ratternden Lufter, die unter Last zudem deutlich lauter werden als beim Vorganger. Die Komponenten im Inneren sind teilweise schwer erreichbar. Warum der SIM-Slot beispielsweise unter der M.2-SSD und dem WLAN-Modul platziert wurde, ist uns ein Ratsel. Das Display weißt PWM bei fast allen Helligkeitsstufen auf und der Prozessor wird im Multikernbetrieb minimal von der TDP ausgebremst. Abschließend konnte HP die Tastatur noch ein wenig verbessern. Zwar bekommen wir eine sehr gute Eingabe, aber in dieser Disziplin schlagt sich die Tastatur vom Lenovo ThinkPad P50 noch etwas besser, was auch fur die Emissionen gilt. Ein weiterer Faktor ist naturlich der hohe Preis, allerdings unterscheiden sich die Vergleichsgerate gar nicht so dramatisch, wenn sie identisch konfiguriert werden. Ersatzakku HP Pavilion dv6500 . Mit dem ZBook 15 G3 entwickelt HP seine mobile Workstation sinnvoll weiter und bietet dem Kunden ein exzellentes Arbeitsgerat, auch wenn der Spaß nicht gunstig ist. Im Moment sind die Zeiten fur Nutzer von mobilen Workstations sehr gut, denn nach dem ThinkPad P50 von Lenovo ist das ZBook 15 G3 bereits die zweite waschechte mobile Workstation in diesem Jahr, die uns in vielen Bereichen uberzeugen kann. Es gibt sicherlich Unterschiede zwischen den beiden Geraten, weshalb es hier auch auf personliche Vorlieben ankommt. Das ZBook punktet mit dem besseren Design und dem helleren Full-HD-Display, wahrend das ThinkPad vor allem mit der Tastatur sowie den geringen Emissionswerten uberzeugt. Mit dem Dell Precision 7510 konnte die Sache demnachst noch interessanter werden, denn auch hier erwartet uns aller Voraussicht nach ein Top-Gerat. Thu, 31 Mar 2016 14:47:02 +0100 Ersatz Laptop Akku Dell J1KND http://www.notre-blog.com/wuqing/367832-rss.aspx Mit dem neuen ThinkPad P50s zeigt uns Lenovo den Nachfolger des ThinkPad W550s. Trotz der kompakten Dimensionen mochte man Nutzern der mobilen Workstation genugend Leistung an die Hand geben. Wie schon beim Vorganger mangelt es jedoch ein wenig an der Prozessorleistung, und mittlerweile gibt es auch starke Konkurrenz aus dem eigenen Lager. Nachdem wir uns bereits die beiden großeren Gerate aus Lenovos aktueller Workstation-Serie angesehen haben (ThinkPad P70 und ThinkPad P50), konnen wir nun einen Blick auf das ThinkPad P50s werfen. Wahrend die beiden großeren Modelle den Fokus auf die Leistung legen, ist das ThinkPad P50s mehr auf Mobilitat getrimmt. Im Gegensatz zu den Modellen ThinkPad P70 und P50 handelt es sich bei dem P50s aber nicht um eine Neukonstruktion, sondern ein Update des alten ThinkPad W550s. Genau dieser Punkt konnte sich als Problem herausstellen, denn das deutlich leistungsstarkere P50 ist sogar minimal schmaler, und auch die anderen Dimensionen unterscheiden sich nur geringfugig. Der einzige augenscheinliche Mobilitatsvorteil des P50s ist das rund 600 Gramm geringere Gewicht, obwohl der Unterschied je nach Akkukonfiguration auch noch kleiner ausfallen kann. Im Test werden wir uns daher also auch mit der Frage beschaftigen, ob die mobile Workstation angesichts des neuen ThinkPad P50 eigentlich uberflussig geworden ist. Unser Testgerat des Lenovo ThinkPad P50s tragt die Bezeichnung 20FKS00400. Es handelt sich dabei um die gunstigste Campus-Version fur rund 1.400 Euro. Dieses Modell ist besonders interessant, da wir hier trotz dem geringen Preis nicht von einer Grundkonfiguration sprechen konnen. Das Gerat bietet einen Intel-Core-i7-ULV-Prozessor, eine dedizierte Quadro-GPU, ein 3K-IPS-Display und eine 256-GB-SSD. Lediglich auf ein Betriebssystem muss man in diesem Fall verzichten. Eine entsprechende Konfiguration (ohne Education-Rabatt) ist bei den bekannten Handlern aktuell nicht zu finden. Ein entsprechend konfiguriertes Modell in Lenovos Online-Shop kostet (mit Betriebssystem) aktuell rund 2.100 Euro. An Vergleichsgeraten fur die mobile Workstation mangelt es nicht. Neben dem zuvor erwahnten ThinkPad P50 nutzen wir das Dell Precision 5510, das HP ZBook 15u G3 sowie das MSI WS60. Wie wir bereits erwahnt haben, basiert das ThinkPad P50s auf dem alten ThinkPad W550s. Das Gehause wurde dabei praktisch 1:1 ubernommen, den einzigen Unterschied finden wir bei einem der Anschlusse an der linken Gehauseseite, dazu aber spater mehr. Wir haben es also mit einem bekannten Gehause zu tun, welches auch fur das ThinkPad T560 eingesetzt wird. Das Design mit den mattgrauen Kunststoffoberflachen ist zweckmaßig, sagt jedoch nichts uber die sehr gute Stabilitat aus. Vor allem die Baseunit kann hier uberzeugen und gibt selbst bei viel Druck nur minimal nach, zudem sind einige leichte Knarzgerausche zu horen. Das ist sicherlich Kritik auf sehr hohem Niveau, allerdings schneidet das ThinkPad P50 in dieser Hinsicht noch etwas besser ab. Der Verarbeitungsmangel an der linken Seite der Baseunit, der uns noch beim Testgerat des W550s aufgefallen war, ist beim P50s ubrigens nicht vorhanden. Weiterhin gibt es keine Wartungsklappen auf der Unterseite, fur den Zugang zu den Komponenten muss man die komplette Bodenwanne abnehmen. Der Bildschirm ist vergleichsweise dick und insgesamt auch recht stabil, lediglich die Verwindungssteifigkeit konnte besser ausfallen. Druck auf die Ruckseite des Panels ist hingegen kein Problem, und wir konnen auch keine Bildstorungen provozieren. Die Scharniere hinterlassen ebenfalls einen guten Eindruck und konnen ein Nachwippen des Bildschirms effektiv verhindern. Akku fur Dell J1KND . Ein interessanter Aspekt sind die Dimensionen des Gehauses, denn bei einer Workstation, welche die Mobilitat in den Vordergrund stellt, sollte das Gehause moglichst kompakt ausfallen. Abgesehen von dem MSI WS60 verwenden alle drei Vergleichsgerate neue Gehausekonstruktionen. Wie man auch in unserem Großenvergleich sehen kann, ist vor allem das Dell Precision hier in einer Klasse fur sich und bietet gleichzeitig noch deutlich starkere Komponenten. Das HP ZBook 15u G3 und auch das MSI WS60 unterscheiden sich kaum vom P50s. Interessant ist auch der Vergleich mit dem ThinkPad P50, welches zwar schwerer und dicker ist, dafur aber auch schmaler und nicht ganz so tief. Wie schon bei den anderen aktuellen ThinkPad Modellen hat Lenovo den alten VGA-Ausgang am P50s gestrichen und durch einen moderneren digitalen HDMI-Ausgang ersetzt. Dieser unterstutzt in Verbindung mit Skylake jedoch nur den Standard 1.4, womit die 4K-Auflosung (3.840 x 2.160 Pixel) nur mit 30 Hz ausgegeben werden kann. Alternativ steht noch ein Mini-DisplayPort 1.2 zur Verfugung, der diese Auflosung auch mit 60 Hz ansteuern kann. Ansonsten entspricht die Anschlussausstattung dem Vorganger ThinkPad W550s, was auch die suboptimale Positionierung der Anschlusse miteinschließt. Vor allem der Netzwerkstecker befindet sich sehr weit vorne an der linken Seite und verhindert damit einen Mausbetrieb fur Linkshander. Auf der rechten Seite liegen die Anschlusse zudem recht nah beieinander, was bei dicken USB-Steckern durchaus zu Problemen fuhren kann. Da es abgesehen vom VGA-Ausgang keine Veranderungen bei den Anschlussen gibt, mussen wir auf moderne Schnittstellen wie USB 3.1, USB-C oder auch Thunderbolt verzichten. Zudem sind drei USB-3.0-Anschlusse fur eine 15-Zoll-Workstation nicht sehr großzugig, zumindest einen weiteren Anschluss hatten wir uns schon gewunscht. Von der Leistung der USB-Anschlusse werden wir jedoch nicht enttauscht. In Verbindung mit einer Samsung SSDT1 messen wir maximale Transferraten von 426 MB/s (Lesen) bzw. 365 MB/s (Schreiben). Der Kartenleser schneidet hingegen nur durchschnittlich ab, denn 89 MB/s beim Lesen, 62 MB/s beim Schreiben und durchschnittlich 70,5 MB/s beim Kopieren von Bildern liegen deutlich unter dem Potenzial unserer Referenzkarte von Toshiba (Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II, max. 260 MB/s). Ein wichtiger Anschluss fur Business-Gerate ist naturlich der Docking Port, den wir an der Unterseite vorfinden. Aufgrund des alten Gehauses kann das P50s noch mit den alten Dockingstationen betrieben werden (z. B. ThinkPad Ultra Dock), wahrend die anderen beiden Gerate aus der P-Serie (P50 und P70) ein neues Modell erfordern. Insgesamt bietet das ThinkPad P50s alle wichtigen Anschlusse fur eine mobile Workstation, im Vergleich zu den Konkurrenten muss man jedoch auf moderne Anschlusse verzichten. Aktuell ist das zwar noch kein großes Problem, da solche Gerate erfahrungsgemaß aber mehrere Jahre betrieben werden, konnte sich die Situation in der Zukunft andern. Neben einem Gigabit-Ethernet-Anschluss steht naturlich auch ein WLAN-Modul fur kabellose Internetverbindungen zur Verfugung. Die Intel-WLAN-Karte Wireless-AC 8260 (2x2) unterstutzt dabei alle gangigen Standards inklusive 802.11ac in 2,4- und 5-GHz-Netzwerken und Bluetooth 4.2. Theoretisch liegt die maximale Transferrate bei 867 Mbit/s, in der Praxis bleiben davon 81 MB/s (802.11n: ~13 MB/s) unter optimalen Bedingungen ubrig (~1 m vom Router Asus RT AC56U). So schnell war bisher noch kein Gerat in unserer Testumgebung. Die Antennen fur das optionale WWAN-Modul sind bereits integriert, und der zugehorige SIM-Schacht befindet sich im Akkufach. In Buroumgebungen ist auch die Webcam nach wie vor ein wichtiges Bauteil. Lenovo setzt erneut auf eine HD-Webcam (720p), deren Ergebnisse man als zweckmaßig beschreiben kann. Scharfe und Farbdarstellung lassen zu wunschen ubrig, aber man kann sein Gegenuber deutlich erkennen. Einen deutlich besseren Eindruck hat das Dual-Array-Mikrofon hinterlassen: Stimmen werden sehr klar aufgenommen, ein externes Headset ist somit oft uberflussig. In diesem Bereich sehen wir einen Unterschied zum ThinkPad P50. Da unser P50s noch auf dem Vorganger W550s basiert, bekommen wir hier noch den alten Fingerabdruck-Scanner, bei dem die Fingerspitze uber den Scanner gezogen werden musste. In vielen aktuellen Modellen setzt Lenovo bereits auf den komfortableren Touch-Sensor. Ansonsten liegt die Sicherheitsausstattung auf dem gewohnt hohen Niveau, und wir vermissen kaum etwas: TPM-Modul (TCG 1.2), vPro-Support (optional), SmartCard-Leser, Kensington Lock, und diverse Passworter, beispielsweise fur den Zugang zum BIOS. Laut dem Datenblatt werden aber keine selbstverschlusselnden Festplatten (OPAL-Standard) fur das P50s angeboten. Im Lieferumfang des ThinkPad P50s befinden sich nur das Netzteil sowie einige Servicebroschuren. Optional bietet der Hersteller jedoch interessante Artikel an, unter anderem großere externe Akkus und Docking-Stationen, mit denen sich das Notebook leicht in eine produktive Umgebung einbinden lasst. Eine ubersicht gibt es hier. Unser Testgerat wurde ohne Betriebssystem ausgeliefert. Die Installation von Windows 10 Pro war kein Problem, alle benotigten Treiber sind im Support-Bereich des Herstellers verfugbar. Eine Wartungsklappe ist nicht vorhanden, weshalb man fur den Zugang zu den Komponenten die gesamte Bodenwanne entfernen muss. Diese ist mit 8 Schrauben und zahlreichen kleinen Plastikclips gesichert, die leicht abbrechen konnen. Hier muss man also sehr vorsichtig vorgehen, um keine der Clips zu beschadigen. Sobald die Wanne einmal entfernt ist, hat man Zugriff auf alle wichtigen Komponenten, darunter die beiden RAM-Slots, die Festplatte, die WLAN- und (optional) WWAN-Module sowie die Kuhlung samt Lufter. Weitere Informationen zur Wartung sind auch im Hardware Maintenance Manual und dem User Guide verfugbar. Beide Dokumente sind im Support-Bereich von Lenovo zuganglich. Die nachfolgenden Bilder stammen vom baugleichen Vorganger ThinkPad W550s. Standardmaßig liegt der Garantiezeitraum bei drei Jahren und beinhaltet einen Vor-Ort-Service. Der externe 23-Wh-Akku ist jedoch nur fur ein Jahr abgedeckt. Optional lassen sich sowohl der Zeitraum (bis zu 5 Jahre) als auch der Serviceumfang erhohen. Akku fur Dell FK890 . uber die Tastatur mussen wir eigentlich nicht mehr viele Worte verlieren, da wir sie bereits mehrfach getestet haben (T550, T560, W550s). Im Vergleich zu den kleineren ThinkPad Modellen gibt es aber dennoch Unterschiede beim Anschlag. Der Tastenhub bei dem P50s gehort zu den langsten in einem aktuellen ThinkPad Notebook. Die Chiclet-Tastatur uberzeugt mit einem knackigen Druckpunkt, die Gerauschentwicklung bewegt sich aber dennoch auf einem angenehmen Niveau. Auf der rechten Seite steht zudem ein vollwertiger Nummernblock zur Verfugung, und dank der zweistufigen LED-Beleuchtung kann man auch komfortabel in dunkleren Umgebungen arbeiten. Vielschreiber werden hier voll auf ihre Kosten kommen. Das Touchpad ist ein Clickpad mit integrierten Maustasten. Es uberzeugt mit guten Gleiteigenschaften, und auch Multitouch-Gesten werden zuverlassig ausgefuhrt. Die integrierten Tasten haben einen recht harten und knackigen Druckpunkt. Zusatzlich steht der bekannte rote Trackpoint fur Mausbewegungen zur Verfugung. Die zugehorigen dedizierten Maustasten unter der Leertaste bieten einen weichen Anschlag und ein recht leises Klickgerausch. Die Bedienung klappt damit sehr gut, und nach einer kurzen Eingewohnung lasst sich der Zeiger zielsicher und schnell steuern. Fur das ThinkPad P50s werden zwei verschiedene IPS-Displays angeboten: ein 15,6-Zoll-Modell mit der Full-HD-Auflosung (1.920 x 1.080 Pixel, 250 cd/m²) und ein 15,5-Zoll-3K-Display (2.880 x 1.620 Pixel, 350 cd/m²), welches auch in unserem Testgerat verbaut ist. Allerdings handelt es sich entgegen der Angaben nicht um ein komplett mattes Panel, sondern eher ein semi-mattes. Gewisse Reflexionen sind daher vorhanden, weshalb man vor allem direkte Lichtquellen im Rucken vermeiden sollte. Die beworbenen Helligkeitswerte konnen wir in unseren Messungen nicht bestatigen. Maximal ermitteln wir 319 cd/m², aufgrund der schlechten Ausleuchtung von nur 82 % fallt der Durchschnittswert sogar nur auf knapp 290 cd/m². Der Vorganger ThinkPad W550s (ebenfalls 3K-Display) war in dieser Hinsicht nochmal heller (maximal 360 cd/m²), aber es gibt auch Verbesserungen. Durch den deutlich geringeren Schwarzwert von 0,31 cd/m² steigt das Kontrastverhaltnis auf uber 1.000:1, was innerhalb der Vergleichsgruppe das beste Ergebnis ist. Subjektiv ist die Bildqualitat sehr gut, allerdings gibt es aufgrund der hohen Auflosung immer noch Probleme. Unser Testgerat wurde ohne Betriebssystem geliefert, wir haben Windows 10 Pro installiert. Windows selbst kommt mit der hohen Auflosung gut klar, auch die Skalierung funktioniert recht zuverlassig. Allerdings gibt es immer noch einige Programme, die fur derart hohe Auflosungen nicht optimiert sind. Prinzipiell ist der Betrieb auch ohne Skalierung moglich, wir wurden aber dennoch mindestens 150 % fur eine angenehme Schriftgroße empfehlen. Wir uberprufen die Farbgenauigkeit mit einen Spektralfotometer und der professionellen Software CalMAN. Im Werkszustand liegen die durchschnittlichen DeltaE-2000-Abweichungen gegenuber dem sRGB-Referenzfarbraum bei 4,8 (Farben) und 5,7 (Graustufen). Die Zielwerte liegen hierbei jeweils unter 3, wirklich gut sind die Ergebnisse also nicht. Hier hilft eine Kalibrierung, durch die sich vor allem die Graustufendarstellung verbessert (DeltaE-2000: 0,9). Die durchschnittliche Abweichung der Farben fallt auch unter 3 (2,8), aber es gibt noch einige Ausreißer bei knapp 5. Farbtemperatur (6.628 K) und Gamma-Wert (2,17) liegen ebenfalls recht nah an den jeweiligen Idealwerten (6.500 K bzw. 2,2). Der Bildschirm deckt den sRGB-Farbraum zu 87,4 % und den großeren AdobeRGB-Farbraum zu 56,9 % ab, weshalb er sich nur bedingt fur die professionelle Bildbearbeitung eignet. Im Akkubetrieb wird die Helligkeit nicht verringert, aufgrund der semi-matten Oberflache kann es in hellen Umgebungen aber dennoch leichte Einschrankungen geben, man sollte also direkte Lichtquellen vermeiden. An schattigen Platzen gibt es aber keine Probleme. Die Blickwinkelstabilitat des IPS-Panels ist gut. Lediglich von schrag oben kommt es zu einer sichtbaren Aufhellung des Bildes. Das Lenovo ThinkPad P50s ist ausschließlich mit sparsamen Dual-Core-Prozessoren (Core i5-6300U, Core i7-6500U, Core i7-6600U) sowie der dedizierten Quadro-M500M-Grafikkarte von Nvidia erhaltlich. Auf einen modernen DDR4-RAM muss man leider verzichten, wie schon beim Vorganger W550s kommt DDR3L-Arbeitsspeicher (max. 32 GB) zum Einsatz. Bei der Festplatte setzt Lenovo auf ein 2,5-Zoll-Laufwerk, von konventionellen Festplatten bis hin zu schnellen NVMe-SSDs ist hier alles moglich. Unser Testgerat aus dem Campus-Programm kostet 1.400 Euro und ist damit als Schnappchen zu bezeichnen. Dafur bekommt man einen Intel Core-i7, 8 GB RAM (Single-Channel), eine 256-GB-SSD (SATA) und eine dedizierte Quadro-GPU. Die Leistung sollte daher fur viele Aufgabenbereiche ausreichend sein, lediglich bei sehr rechenintensiven Anwendungen durfte sich der Prozessor als Flaschenhals herausstellen. Die aktuellen ULV-Dual-Cores von Intel haben wir schon ausfuhrlich getestet, weshalb wir an dieser Stelle nur die wichtigsten Daten nennen wollen. Der Core i7-6500U (Skylake, 2,5-3,1 GHz) kann vier Threads parallel bearbeiten und stellt fur viele Aufgabenbereiche ausreichend Leistung zur Verfugung. Der Knackpunkt bei diesen ULV-Modellen ist in der Regel die Verbrauchsbegrenzung (TDP), wodurch diese Chips ihre maximale Leistung oftmals nicht fur langere Zeitraume aufrechterhalten konnen. Positiv uberrascht waren wir in dieser Hinsicht vom aktuellen ThinkPad T460s, bei dem das TDP-Limit dauerhaft auf 25 Watt angehoben wurde. Nun konnte man meinen, dass dies auch bei einer mobilen Workstation der Fall ist, doch dem ist nicht so. Kurzzeitig darf der Prozessor des ThinkPad P50s bis zu 19 Watt verbrauchen, nach etwa 30 Sekunden setzt dann aber die ubliche Begrenzung bei 15 Watt ein. Dank dem hohen Turbo Boost liegen die Vergleichsgerate bei der Belastung von nur einem Kern sehr dicht beieinander. Erwartungsgemaß hat der ULV-Prozessor im Multi-Core-Betrieb keine Chance gegen die großen Quad-Cores, wahrend der Core i7-6600U rund 7 % vor dem Testgerat liegt. Das Ergebnis des ThinkPad T460s klammern wir hier bewusst aus, es soll nur verdeutlichen, auf welchem Level die ULV-Chips ohne Verbrauchsbegrenzung theoretisch arbeiten konnen. Im Akkubetrieb wird die Leistung des Core i7 nicht reduziert. Weitere Informationen und Benchmarks zum Core i7-6500U sind hier verfugbar. Das System lauft dank der schnellen SSD sehr rund, und wahrend des Tests hatten wir keine Probleme mit Hangern oder Absturzen. In den Benchmarks der PCMark Reihe schneidet das ThinkPad P50s vergleichsweise schlecht ab. Die Benchmarks des PCMark 8 nutzen die OpenCL Schnittstelle und suchen automatisch das geeignete Gerat (GPU) dafur aus. Moglicherweise kommt es hier noch zu Problemen mit dem Treiber, da der Benchmark die Grafikkarte als Nvidia Quadro K620M identifiziert. Zwar setzt Lenovo im ThinkPad P50s nicht auf M.2-SSDs, dafur unterstutzt der 2,5-Zoll-Schacht aber SATA-Express, womit auch schnelle NVMe-SSDs genutzt werden konnen. In unserem Testgerat kommt eine regulare SATA-SSD mit einer Kapazitat von 256 GB zum Einsatz. Die Samsung PM871 erreicht sehr gute Transferraten von bis zu 475 MB/s beim sequentiellen Lesen und rund 300 MB/s beim sequentiellen Schreiben. Weitere Benchmarks und Vergleiche sind in unserem umfangreichen SSD-/HDD-Vergleich enthalten. Die Quadro M500M von Nvidia ist praktisch eine umbenannte Quadro K620M. Das wird auch von einigen Benchmarks bestatigt, bei denen die Grafikkarte als Quadro K620M identifiziert wird. Auch die technischen Daten sind identisch: GM 108 Chip (Maxwell), Kerntakt bis zu 1.124 MHz, 2 GB DDR3-VRAM @1.000MHz und ein 64-Bit-Speicherinterface. Das System kann je nach Belastung automatisch zwischen der dedizierten GPU und der integrierten Intel HD Graphics 520 unterscheiden (Optimus). Akku fur Akku fur Dell R795X . Die Quadro-Karten verwenden im Vergleich zu den Consumer-Modellen der GeForce Baureihe ein modifiziertes BIOS und spezielle Treiber, um eine hohe Stabilitat zu ermoglichen. Des Weiteren garantieren Zertifizierungen den reibungslosen Betrieb zwischen Hard- und Software. Fur den OpenGL Bereich nutzen wir die Benchmarks SPECviewperf 11 und 12, welche die Arbeitsgebiete CAD, CAM, Geologie und medizinisches MRT uberprufen. Je nach Test gibt es Schwankungen, aber oft kann sich die Quadro M500M gegenuber der alten Quadro K620M und auch der AMD FirePro W4190 behaupten. Gegen die schnellere Quadro M1000M kann sie aber nicht bestehen. Beeindruckend ist hier auch die Leistung der integrierten HD Graphics 520, die manchmal sogar auf Augenhohe mit unserer Quadro M500M arbeitet. Thu, 17 Mar 2016 17:30:54 +0100